Generalkommando Tettau
1. Einsatz und Unterstellung:
Am 4. Februar 1945 wurde auf dem Kommandowege aus dem seit Anfang November 1944 bestehenden Divisionsstab z. b. V. 604, dem ehemaligen Stab von Tettau beim Oberbefehlshaber West und der Nachrichten-Abteilung 1604 die Korpsgruppe von Tettau (auch als Korps Tettau bezeichnet) aufgestellt, welche nach dem Führer der Korpsgruppe, Hans von Tettau, benannt wurde. Die Aufstellung erfolgte in Belgard in Pommern für den Nordbereich der Pommernstellung. Später wurde der Stab als Generalkommando Tettau bezeichnet und kam zur 11. Armee bei der Heeresgruppe Weichsel. Im März 1945 wechselte die Unterstellung zur 3. Panzerarmee. Das Generalkommando Tettau wurde bei Kolberg eingeschlossen, Teilen gelang aber ein Durchbruch nach Westen. Die Reste des Generalkommandos Tettau kamen zum Verteidigungsbereich Swinemünde. Hier hielt das Korps den Zugang zur Insel Wollin offen. Das „Generalkommando Tettau“ bestand bis Kriegsende.
1945
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
4. Februar | 11. Armee | Weichsel | Pommern |
März | 3. Panzerarmee | Weichsel | Pommern |
2. Kommandeure:
4. Februar 1945: Generalleutnant Hans von Tettau
16. März 1945 Generalmajor Gottfried Frölich
3. Gliederung:
5. Februar 1945
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Division Köslin Division Bärwalde |
unbekannt | unbekannt |
15. Februar 1945
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Division Köslin Division Bärwalde 163. Infanterie-Division |
unbekannt | unbekannt |
4. Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 11: Die Landstreitkräfte. Nr. 501–630. Biblio-Verlag