Ortskommandantur 892
Kreiskommandantur 892
Platzkommandantur I/605

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (I) 892 in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1940/41 wurde der Eintrag in Kreis-Kommandantur 892 geändert. 1942 wurde der Eintrag wieder in Ortskommandantur (I) 892 umbenannt. 1942/43 wurde beim Stab die Feldgenesenden-Kompanie 25 eingetragen, welche den Zusatz F bekam. Ab dem 20. Dezember 1944 war der Stab nicht mehr bei der Nummer verzeichnet. Es war allerdings noch eine Platz-Kommandantur II/605 neben dem Kommando 69. Division z.b.V. bei der Nummer eingetragen.

Die Ortskommandantur 892 (OK 892) wurde am 9. September 1940 im Wehrkreis IV aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab nach Frankreich verlegt. Dort wurde der Stab dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk C eingesetzt. Der Stab wurde in Longwy stationiert. Am 21. September 1940 wurde der Stab in Kreiskommandantur 892 (KK 892) umbenannt. Zu Beginn des Jahres 1942 wurde der Stab in den Osten verlegt. Dabei wurde der Stab dabei wieder in Ortskommandantur 892 (OK 892) umbenannt. Der Stab wurde im Osten der 17. Armee unterstellt. Der Stab wurde in Artemowsk stationiert. Ab Sommer 1942 unterstand der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet A. Der Stab wurde von diesem in Krasnodar stationiert. 1943 wurde der Stab dem Militärbefehlshaber Südost unterstellt. Der Stab wurde von diesem 1943 in Banja Luka, in Kroatien, stationiert. Der Stab wurde damit im Bereich der Feldkommandantur 605 (FK 605) eingesetzt. Der Stab wurde auch als Platzkommandantur I/605 bezeichnet. 1944 wurde der Stab auch aufgelöst.

Für die Ersatzgestellung des Stabes war anfangs das Infanterie-Ersatz-Bataillon 344 zuständig. Ab Ende 1940 übernahm das Infanterie-Ersatz-Bataillon 514, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 514, diese Aufgabe.

Kommandeure: