Ortskommandantur 886
Kreiskommandantur 886

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (I) 886 in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1940/41 wurde der Eintrag in Kreis-Kommandantur 886 geändert. 1942 wurde der Eintrag wieder in Ortskommandantur (I) 886 umbenannt.

Die Ortskommandantur 886 (OK 886) wurde am 14. September 1940 im Wehrkreis II aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab nach Frankreich verlegt. Dort wurde der Stab dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk Bordeaux eingesetzt. Der Stab wurde auch im Raum Bordeaux stationiert. Der Stab wurde damit im Bereich der Feldkommandantur 540 (FK 540) eingesetzt. Am 26. September 1940 wurde der Stab in Kreiskommandantur 886 (KK 886) umbenannt. 1941 ist eine Außenstelle des Stabes in Jonzac verzeichnet. Zu Beginn des Jahres 1942 wurde der Stab in den Südosten verlegt. Am 15. Januar 1942 wurde der Stab dazu wieder in Ortskommandantur 886 (OK 886) umbenannt. Der Stab wurde ab dem 20. Februar 1942 der Deutsche Heeres-Mission Rumänien unterstellt. Von dieser wurde der Stab in Rumänien eingesetzt. Ab dem 18. März 1943 unterstand der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet Süd. Der Stab wurde 1943 in Byschew stationiert. Ab dem 30. April 1943 wurde der Stab dann der 4. Panzerarmee unterstellt. 1944 wurde der Stab der 1. Panzerarmee unterstellt. Anfang 1945 wurde der Stab noch immer unter der 1. Panzerarmee in der Slowakei eingesetzt.

Für die Ersatzgestellung des Stabes war anfangs das Infanterie-Ersatz-Bataillon 25 zuständig. Ab dem 15. November 1940 wurde diese Aufgabe durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 4, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 4, wahrgenommen.

Kommandeure: