Ortskommandantur 862
Kreiskommandantur 862

 

Feldpostnummern ab Mitte 1940: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (I) 862 in der Feldpostübersicht eingetragen. Ab dem Zeitraum 1943 teilte sich der Stab seine Nummer mit dem bewegliches Heeres-Gefängnis AOK 16, welches den Zusatz B erhielt und dem Wehrmacht-Gräberoffizier 23, welcher den Zusatz C erhielt. Ab dem 6. März 1944 wurde letzterer als Stabsoffizier für Wehrmacht-Verlustwesen 23 eingetragen. Am 31. März 1944 wurde der Eintrag vom beweglichen Heeres-Gefängnis AOK 16 bei der Nummer gestrichen, dieses erhielt dafür die Nummer 11578.

Einheit Feldpostnummer
Stab 32976

Die Ortskommandantur 862 (OK 862) wurde am 9. August 1940 im Wehrkreis XX aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aus Ersatztruppen des Wehrkreis VI aufgestellt. Noch im Sommer 1940 wurde der Stab nach Frankreich verlegt. Dort wurde der Stab dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk Paris eingesetzt. Der Stab wurde in Charenton bei Paris stationiert. Im November 1940 wurde der Stab in Kreiskommandantur 862 (KK 862) umbenannt. Im Frühjahr 1941 wurde der Stab in den Osten verlegt. Am 3. April 1941 wurde der Stab dazu wieder in Ortskommandantur 862 (OK 862) umbenannt. Ab diesem 3. April 1941 wurde der Stab der Heeresgruppe Nord unterstellt. Von dieser wurde der Stab bei der 281. Sicherungs-Division eingesetzt. 1942 wurde der Stab in Porchow stationiert. Ab dem 3. Juni 1942 unterstand der Stab der 16. Armee. 1944 unterstand der Stab dem Wehrmachtbefehlshaber Ostland. 1944 wurde der Stab in Ludsen stationiert. 1945 unterstand der Stab wieder der 16. Armee und wurde in Kurland eingesetzt.

Für die Ersatzgestellung des Stabes war die Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 6 zuständig.

Kommandeure:

Major der Reserve Egon Thiel 1942 - 1944 (mindestens Jul/42 - Okt/44)