Ortskommandantur 659
Kreiskommandantur 659
Hauptverbindungsstab 659

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (II) 659 eingetragen. Im Zeitraum 1940/41 wurde der Eintrag auf  Kreiskommandantur 659 geändert. 1942/43 wurde die Nummer gestrichen. Dafür erhielt die Einheit eine Nummer bei der Sammelfeldpostnummer von Bayonne. Dieser Eintrag wurde ebenfalls 1942/43 wieder gestrichen. Noch im gleichen Zeitraum wurde die Einheit mit ihrer alten Nummer wieder eingetragen. Ab dem 30. September 1943 teilte sich der Stab seine Feldpostnummer mit der Heeres-Abnahmestelle Toulouse Abnahmegruppe Tarbes. Ab dem 10. November 1944 hatte er dann die Nummer wieder für sich allein. Am 2. Dezember 1944 wurde der Stab in der Feldpostübersicht gestrichen.

Die Ortskommandantur 659 (OK 659) wurde am 16. Oktober 1939 im Wehrkreis X aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab im Westen eingesetzt. Er unterstand dabei anfangs der 7. Armee am Oberrhein. Im Sommer 1940 wurde der Stab nach Frankreich verlegt. Ab dem 31. Juli 1940 wurde der Stab dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk B in Bayonne eingesetzt. Am 10. September 1940 wurde der Stab in Kreiskommandantur 659 (KK 659) umbenannt. Ab Dezember 1943 wurde der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet Südfrankreich unterstellt. Am 13. Dezember 1942 wurde Stab in Verbindungsstab 659 (VS 659) umbenannt. Der Stab wurde jetzt in Tarbes stationiert. Dort war der Stab jetzt für das Department Hautes Pyrenees zuständig. Am 25. Oktober 1944 wurde der Stab aufgelöst.

Für die Ersatzgestellung des Stabes war anfangs das Infanterie-Ersatz-Bataillon 69 zuständig. Ab dem 4. Mai 1940 war dann das Infanterie-Ersatz-Bataillon 76 zuständig. Ab dem 10. Januar 1941 übernahm das Infanterie-Ersatz-Bataillon 90 diese Aufgabe. Ab dem 5. Juni 1942 war dann das Infanterie-Ersatz-Bataillon 46, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 46, für diese Aufgabe zuständig.

Kommandeure:

Generalmajor Karl Bickel 15. April 1944 - 12. Mai 1944

Generalmajor Leo Mayr 15. Juni 1944 - 20. August 1944 (Kriegsgefangenschaft)