Ortskommandantur 630
Kreiskommandantur 630

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (I) 630 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1941 wurde der Stab wieder in Ortskommandantur (B) 630 umbenannt. 1942 wurde der Stab gestrichen. Dafür wurde der Stab bei der Sammelfeldpostnummer Gent eingetragen. 1943 wurde der Stab in Kreiskommandantur 630 umbenannt. Gleichzeitig wurde beim Stab der Feldgendarmerie-Trupp 854 eingetragen. Ab dem 17. Dezember 1943 gehörte der Eintrag dem Stab wieder allein. Am 28. Februar 1944 wurde dann beim Stab der Feldgendarmerie-Trupp 840 eingetragen. Am 20. März 1945 wurde der Eintrag gestrichen.

Die Ortskommandantur 630 (OK 630) wurde am 16. Oktober 1939 im Wehrkreis X aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab im Westen unter der 12. Armee eingesetzt. Der Stab wurde beim Vormarsch nach Frankreich in Kortrijk und dann in Oudenaarde in Belgien stationiert. Nach der ersten Hälfte des Frankreichfeldzuges wurde der Stab ab Juni 1940 dem Militärbefehlshaber Belgien/Nordfrankreich unterstellt. Der Stab wurde jetzt in Gent in Belgien stationiert. Der Stab wurde auch als Stadtkommandantur Gent bezeichnet. Später wurde der Stab auch als Bereichskommandantur III des Korück AOK 7 bezeichnet. Im Mai 1941 wurde der Stab zur Kreiskommandantur 630 (KK 630) umgegliedert. Am 25. Oktober 1944 wurde der Stab offiziell aufgelöst. 1945 wurde der Stab aber beim Wehrmachtbefehlshaber Niederlande wieder genannt.

Die Ersatzgestellung des Stabes wurde anfangs durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 69 wahrgenommen. Am 16. September 1940 übernahm das Infanterie-Ersatz-Bataillon 76 diese Aufgabe. Später wurde die Aufgabe durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 90, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 90, wahrgenommen.

Kommandeure: