Jagdgeschwader 11

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1. Lebenslauf:

- - 1943 - -

Das Jagdgeschwader 11 wurde am 1. April 1943 als Tochtergeschwader des Jagdgeschwaders 1 aus deren III. und I. Gruppe aufgestellt. Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 11 entstand dabei aus der III. Gruppe des Jagdgeschwaders 1. Zum Zeitpunkt der Umbenennung war die gesamte Gruppe in Husum stationiert und mit der Focke-Wulf Fw 190 A-4 und A-5 ausgerüstet. Die Gruppe unterstand der 2. Jagddivision direkt, ab Mai 1943 dem Stab des Jagdgeschwaders 11. Die Gruppe wurde zum Abwehreinsatz über dem nördlichen Bereich der Deutschen Bucht eingesetzt, während die 1. Staffel Jagdschutz über dem Schiffsverkehr zwischen Südnorwegen und Dänemark flog. Ende Juni 1943 erhielt die Gruppe die ersten Focke-Wulf Fw 190 A-6 zugewiesen. Mit Befehl vom 7. Juli 1943 wurde in Husum mit der Aufstellung der 10. Staffel des Jagdgeschwaders 1 begonnen. Diese Staffel sollte mit der Messerschmitt Bf 109 G ausgerüstet werden und sollte die in Lister und Aalborg liegende 1. Staffel ablösen. Am 1. August 1943 wurde die 10. Staffel in 1. Staffel und die 1. Staffel in 10. Staffel umbenannt. Somit lagen jetzt der Gruppenstab und die 1. - 3. Staffel in Husum, die 10. Staffel in Aalborg und Lister. Außerdem schied die 10. Staffel aus der Gruppe aus, truppendienstlich und disziplinarisch blieb sie der Gruppe jedoch unterstellt. Die 1. Staffel war jedoch erst eine reine Personaleinheit und erhielt ihre Maschinen erst Mitte August 1943.

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel 10. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. April Husum 1. April Aalborg / Lister 1. April Husum 1. April Husum 7. Juli Husum
    1. August Husum         1. August Aalborg / Lister

 

Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 11 entstand am 1. April 1943 durch die Umbenennung der I. / Jagdgeschwader 1. Stationiert war die Gruppe zu diesem Zeitpunkt in Jever, ausgestattet war sie mit der Messerschmitt Bf 109 G.1, G-2, G-3 und G-4. Die Gruppe wurde weiterhin zum Abwehreinsatz über der Deutschen Bucht eingesetzt. Am 20. Juli 1943 wurden der Gruppe die ersten Maschinen mit BR 21 Werfergranat-Rohren unter den Flügeln. Im November 1943 verlegte die Gruppe nach Plantlünne, um von hier aus Begleitschutz für die Zerstörer des Zerstörergeschwaders 26 zu fliegen. Im Dezember 1943 folgte die Verlegung nach Wunstorf. Vom 1. April bis 31. Dezember 1943 hatte die Gruppe 98 Abschüsse erzielt, wobei in den letzten beiden Monaten des Jahres durch die Übernahme des Geleitschutzes für die Zerstörer nur noch 10 Luftsiege erzielt werden konnten. Gleichzeitig hatte die Gruppe 25 Gefallene und Vermißte.

Stab 4. Staffel 5. Staffel 6. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. April Jever 1. April Jever 1. April Jever 1. April Jever
17. November Plantlünne 17. November Plantlünne 17. November Plantlünne 17. November Plantlünne
18. Dezember Wunstorf 18. Dezember Wunstorf 18. Dezember Wunstorf 18. Dezember Wunstorf

 

Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 11 wurde Anfang Mai 1943 in Neumünster aufgestellt. Das Personal kam hauptsächlich von Abgaben der beiden bereits bestehenden Gruppen sowie direkt von den Ausbildungsverbänden. Ausgerüstet wurde die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 G, größtenteils mit dem Muster G-6. Ihren ersten Einsatz flog die Gruppe am 11. Juni 1943 gegen alliierte Bomberverbände. Ende Juni 1943 verlegte die Gruppe dann nach Oldenburg. Im November 1943 begann die Umrüstung der Gruppe auf die Focke-Wulf Fw 190. Bis Jahresende konnte die Gruppe 45 Feindflugzeuge abschießen, davon 35 viermotorige Bomber. Im Gegenzug hatte die Gruppe 17 Gefallene und Vermißte zu beklagen sowie 13 Verwundete. Gleichzeitig verlor die Gruppe 39 Flugzeuge.

Stab 7. Staffel 8. Staffel 9. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Mai Neumünster Mai Neumünster Mai Neumünster Mai Neumünster
29. Juni Oldenburg Juni Oldenburg Juni Oldenburg Juni Oldenburg

 

Die 11. Staffel des Jagdgeschwaders 11 wurde am 7. Dezember 1943 in Lister aus der Jagdstaffel Helgoland aufgestellt. Sie wurde auch als "Aalborg-Staffel" bezeichnet und war mit der Messerschmitt Bf 109 T ausgerüstet.

Der Stab des Jagdgeschwaders 11 wurde ab Anfang Mai 1943 in Jever aufgestellt und war bis zum 15. Juni 1943 einsatzbereit. Ausgerüstet war der Stab mit der Messerschmitt Bf 109 G-6 und der G-1/R2. Bereits zum 14. Mai wurde der Stabsschwarm zum ersten Abwehreinsatz über der Deutschen Bucht eingesetzt. Bis zum 31. Dezember 1943 konnte der Stab acht Luftsiege erringen. Gleichzeitig verlor der Stabsschwarm neun Maschinen und zwei Flugzeugführer.

 

- - 1944 - -

Zu Beginn des Jahres 1944 lag die I. Gruppe in Husum. Von den 19 Focke-Wulf Fw 190 A waren 11 einsatzbereit. Auch weiterhin wurde die Gruppe zur Jagdabwehr über der Deutschen Bucht eingesetzt. Ende Februar 1944 verlegte die Gruppe nach Rotenburg, um hier zentraler gegen die alliierten Bomberverbände eingesetzt zu werden.  Nach Beginn der alliierten Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 wurde das Geschwader mit dem Kennwort "Drohende Gefahr West" alarmiert, um nach Frankreich zu verlegen. Hier waren bereits mehrere Fliegerhorste für die aus dem Reich einfallenden Jagdfliegerverbände hergerichtet worden. Dabei sollte das Jagdgeschwader 11 jedoch nicht geschlossen eingesetzt werden. Die I. Gruppe des Geschwaders war als Jagdbombereinheit vorgesehen und begann noch am 6. Juni 1944 ihre Verlegung nach Frankreich. Sie erreichte am 6. Juni Bonn-Hangelar und verlegte am 7. Juni 1944 nach Rennes. Mit dabei war auch wieder die 10. Staffel, die der Gruppe wieder unterstellt war. Ab dem 8. Juni 1944 flog die Gruppe dann Einsätze über der Normandie, während die 10. Staffel als Jäger-Einheit eingesetzt wurde. Am 10. Juni wurde der Flugplatz Rennes von alliierten Bombern angegriffen, wobei sechs eigene Flugzeuge am Boden zerstört wurden. Bis zum 18. Juni war die Stärke der Gruppe auf 18 einsatzbereite Maschinen abgesunken. Am 20. Juni verlegte die Gruppe nach Beille, etwa 20 km ost-nordöstlich von Le Mans. Am 25. Juni 1944 wurden die Flugzeugführer, die über keine Flugzeuge mehr verfügten, nach Köln-Ostheim verlegt, um hier neue Focke-Wulf Fw 190 A zu übernehmen und aufgefrischt zu werden. Die verbleibenden Flugzeugführer wurden in der 1. Staffel zusammen gefaßt und nach Lonrai verlegt, wo sie der I. / Jagdgeschwader 1 unterstellt wurde. Bis zum 30. Juni war die Stärke dieser Staffel auf zwei Flugzeugführer und eine einsatzbereite Maschine abgesunken. Am 3. Juli 1944 wurde die ganze Gruppe wieder in Beille vereinigt. Am 26. Juli 1944 wurde die Gruppe erneut aus dem Einsatz gezogen und zur Auffrischung nach Mönchen-Gladbach verlegt. Am 17. August 1944 wurde die 10. Staffel endgültig in die Gruppe eingegliedert und zur 4. Staffel umbenannt. Zur Verstärkung ging auch die 11. Staffel in der neuen 4. Staffel auf. Am gleichen Tag verlegte die Gruppe wieder nach Frankreich in den Raum Paris. Am 25. August folgte dann die Verlegung nach Reims. Am 2. September 1944 endete der Einsatz der Gruppe in der Normandie. Sie verlegte nach Wiesbaden. In der Zeit vom 6. Juni bis zum 31. August 1944 hatte die Gruppe 34 gefallene, 3 gefangene und 13 verwundete Flugzeugführer sowie 70 Flugzeuge verloren. Damit war die Gruppe materialmäßig mehr als zweimal und personalmäßig mehr als einmal komplett vernichtet worden. Am 4. September 1944 verlegte die Gruppe nach Gelnhausen, um von dort aus zur Reichsluftverteidigung eingesetzt zu werden. Zwischen dem 17. - 27. September 1944 flog die Gruppe Einsätze im Rahmen der Abwehr des alliierten Unternehmens "Market Garden" über Holland. Am 7. Oktober 1944 wurde die Gruppe aus dem Einsatz gezogen und nach Völkenrode verlegt. In der Zeit vom 1. September bis zum 7. Oktober 1944 hatte die Gruppe 12 gefallene, 1 gefangenen und 4 verwundete Flugzeugführer sowie den Verlust von 48 Flugzeugen zu verzeichnen. Gleichzeitig konnte die Gruppe 19 feindliche Maschinen abschießen. Erneut wurde die Gruppe aufgefrischt. Am 17. Dezember 1944 verlegte sie in Vorbereitung auf die Ardennen-Offensive nach Biblis. Noch am gleichen Tag flog die Gruppe von hier aus ihren ersten Einsatz im Rahmen der Ardennen-Offensive. Bis zum Jahresende hatte die Gruppe im Rahmen der Ardennen-Offensive 14 gefallene, 1 gefangenen und 4 verwundete Flugzeugführer sowie 29 zerstörte Flugzeuge zu verzeichnen.

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel 10. Staffel / 4. Staffel*
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Husum 1. Januar Husum 1. Januar Husum 1. Januar Husum 1. Januar Husum
6. Juni Bonn-Hangelar 6. Juni Bonn-Hangelar 6. Juni Bonn-Hangelar 6. Juni Bonn-Hangelar 6. Juni Bonn-Hangelar
7. Juni Rennes 7. Juni Rennes 7. Juni Rennes 7. Juni Rennes 7. Juni Rennes
20. Juni Beille 20. Juni Beille 20. Juni Beille 20. Juni Beille 20. Juni Beille
25. Juni Köln-Ostheim 25. Juni Lonrai 25. Juni Köln-Ostheim 25. Juni Köln-Ostheim 25. Juni Köln-Ostheim
3. Juli Beille 3. Juli Beille 3. Juli Beille 3. Juli Beille 3. Juli Beille
26. Juli Mönchen-Gladbach 26. Juli Mönchen-Gladbach 26. Juli Mönchen-Gladbach 26. Juli Mönchen-Gladbach 26. Juli Mönchen-Gladbach
August Bönninghardt August Bönninghardt August Bönninghardt August Bönninghardt August Bönninghardt
17. August Dammartin-en-Goёle 17. August Dammartin-en-Goёle 17. August Dammartin-en-Goёle 17. August Dammartin-en-Goёle 17. August Dammartin-en-Goёle
25. August Reims 25. August Reims 25. August Reims 25. August Reims 25. August Reims
2. September Wiesbaden 2. September Wiesbaden 2. September Wiesbaden 2. September Wiesbaden 2. September Wiesbaden
4. September Gelnhausen 4. September Gelnhausen 4. September Gelnhausen 4. September Gelnhausen 4. September Gelnhausen
18. September Wiesbaden-Erbenheim 18. September Wiesbaden-Erbenheim 18. September Wiesbaden-Erbenheim 18. September Wiesbaden-Erbenheim 18. September Wiesbaden-Erbenheim
7. Oktober Völkenrode 7. Oktober Völkenrode 7. Oktober Völkenrode 7. Oktober Völkenrode 7. Oktober Völkenrode
20. November Dedelstorf 20. November Dedelstorf 20. November Dedelstorf 20. November Dedelstorf 20. November Dedelstorf
17. Dezember Biblis 17. Dezember Biblis 17. Dezember Biblis 17. Dezember Biblis 17. Dezember Biblis

* ab 17. August 1944

 

Zu Beginn des Jahres 1944 lag die II. Gruppe in Wunstorf. Von den 35 Messerschmitt Bf 109 G waren 30 einsatzbereit. Auch weiterhin wurde die Gruppe zur Jagdabwehr über der Deutschen Bucht eingesetzt. Am 30. April 1944 verlegte die Gruppe nach Hustedt bei Celle. Da hier keine festen Unterkünfte zur Verfügung standen, wurden die Flugzeugführer und das Bodenpersonal in Privatunterkünften untergebracht. Auch von hier aus wurde die Gruppe zur Bekämpfung feindlicher Bomber eingesetzt. Nach Beginn der alliierten Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 wurde das Geschwader mit dem Kennwort "Drohende Gefahr West" alarmiert, um nach Frankreich zu verlegen. Hier waren bereits mehrere Fliegerhorste für die aus dem Reich einfallenden Jagdfliegerverbände hergerichtet worden. Dabei sollte das Jagdgeschwader 11 jedoch nicht geschlossen eingesetzt werden. Die II. Gruppe des Geschwaders verlegte hierzu am 6. Juni 1944 nach Mönchen-Gladbach und am gleichen Tag noch nach Beauvais-Nivelliers. Von hier aus flog die Gruppe Jagdeinsätze über dem Invasionsgebiet. Nachdem der Flughafen Beauvais-Nivelliers zweimal von alliierten Bombern angegriffen worden war, verlegte die Gruppe am 20. Juni nach Mons-en-Chaussee und von dort am 25. Juni nach Genthier, nachdem auch Mons-en-Chaussee bombardiert worden war. Bereits am 28. Juni verlegte die Gruppe dann nach Manancourt. Bis Ende Juni 1944 war die Stärke der Gruppe auf 11 einsatzbereite Maschinen und 14 einsatzbereite Flugzeugführer herabgesunken (Soll = 52 Maschinen und Flugzeugführer). Am 4. Juli 1944 folgte die nächste Verlegung nach Mondesir westlich von Paris. Am 6. Juli 1944 endete der Einsatz der Gruppe an der Invasionsfront vorerst. Die Gruppe gab ihre Maschinen an einen anderen Verband ab und verlegte in Junkers Ju 52 nach Wunstorf, wo sie vollständig neu aufgestellt werden sollte. Hier wurde die Gruppe auch umgegliedert und verstärkt:
Stab II. Gruppe bleibt Stab II. Gruppe
4. Staffel wurde zur 8. Staffel
5. Staffel blieb 5. Staffel
6. Staffel blieb 6. Staffel
7. Staffel wurde neu aufgestellt
Die Sollstärke betrug nun 72 Flugzeuge. Am 12. August 1944 endete die Auffrischung der Gruppe. Über Wiesbaden verlegte sie nach Ballancourt-sur-Essone. Auf Grund der mangelhaften Ausbildung des Flugzeugführer-Nachwuches gab es bereits bei der Verlegung zahlreiche Bruchlandungen. Die Gruppe wurde ab diesem Zeitpunkt dem Stab des Jagdgeschwaders 27 unterstellt. Nach einem alliierten Luftangriff auf den Platz Ballancourt verlegte die Gruppe bereits am 15. August nach Marolles südlich von Paris. In den beiden Folgetagen ging es erst nach Juvincourt und dann nach Beaurieux. Am 28. August ging es weiter nach Cerfontaines. Am 2. September 1944 endete der zweite Einsatz der Gruppe in Frankreich mit der Rückverlegung nach Köln. Während der Zeit vom 6. Juni bis zum 2. September 1944 hatte die Gruppe 22 gefallene, 4 gefangene und 6 verwundete Flugzeugführer sowie 51 Flugzeuge verloren. Am 4. September 1944 verlegte die Gruppe nach Gymnich, um von hier aus bei der Reichsluftverteidigung eingesetzt zu werden. Zwischen dem 17. - 27. September 1944 flog die Gruppe Einsätze im Rahmen der Abwehr des alliierten Unternehmens "Market Garden" über Holland. Am 6. Oktober 1944 wurde der Flugplatz Breitscheid, auf den die Gruppe am 15. September verlegt hatte, kurz nach der Rückkehr der Gruppe von einem Einsatz von alliierten Jagdbombern angegriffen, diese vernichteten neun Messerschmidt und beschädigten fünf weitere schwer. Zwei weitere Maschinen wurden im Landeanflug abgeschossen. Am gleichen Tag verlegte die Gruppe dann nach Gahro. Damit war der Einsatz der Gruppe in der Reichsluftverteidigung vorerst beendet. In der Zeit vom 1. September bis zum 7. Oktober 1944 hatte die Gruppe 9 gefallene und 5 verwundete Flugzeugführer zu beklagen, dazu 30 verlorene Maschinen. Im gleichen Zeitraum konnte die Gruppe 10 Luftsiege erringen. Am 13. Oktober 1944 verlegte die Gruppe schließlich nach Wunstorf, um hier aufgefrischt zu werden. Am 17. Dezember 1944 verlegte sie in Vorbereitung auf die Ardennen-Offensive nach Zellhausen. Noch am gleichen Tag flog die Gruppe von hier aus ihren ersten Einsatz im Rahmen der Ardennen-Offensive. Bis zum Jahresende hatte die Gruppe im Rahmen der Ardennen-Offensive 14 gefallene und 3 verwundete Flugzeugführer sowie 22 zerstörte Flugzeuge zu verzeichnen.

Stab 4. Staffel 5. Staffel 6. Staffel 7. Staffel 8. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Wunstorf 1. Januar Wunstorf 1. Januar Wunstorf 1. Januar Wunstorf        
30. April Hustedt 30. April Hustedt 30. April Hustedt 30. April Hustedt        
6. Juni Beauvais 6. Juni Beauvais 6. Juni Beauvais 6. Juni Beauvais        
20. Juni Mons-en-Chausse 20. Juni Mons-en-Chausse 20. Juni Mons-en-Chausse 20. Juni Mons-en-Chausse        
25. Juni Genthier 25. Juni Genthier 25. Juni Genthier 25. Juni Genthier        
28. Juni Manancourt 28. Juni Manancourt 28. Juni Manancourt 28. Juni Manancourt        
4. Juli Mondesir 4. Juli Mondesir 4. Juli Mondesir 4. Juli Mondesir        
6. Juli Wunstorf 6. Juli Wunstorf 6. Juli Wunstorf 6. Juli Wunstorf        
12. August Wiesbaden     12. August Wiesbaden 12. August Wiesbaden 12. August Wiesbaden 12. August Wiesbaden
13. August Ballancourt-sur-Essone     13. August Ballancourt-sur-Essone 13. August Ballancourt-sur-Essone 13. August Ballancourt-sur-Essone 13. August Ballancourt-sur-Essone
15. August Marolles     15. August Marolles 15. August Marolles 15. August Marolles 15. August Marolles
16. August Juvincourt     16. August Juvincourt 16. August Juvincourt 16. August Juvincourt 16. August Juvincourt
17. August Beaurieux     17. August Beaurieux 17. August Beaurieux 17. August Beaurieux 17. August Beaurieux
28. August Cerfontaines     28. August Cerfontaines 28. August Cerfontaines 28. August Cerfontaines 28. August Cerfontaines
2. September Köln     2. September Köln 2. September Köln 2. September Köln 2. September Köln
4. September Gymnich     4. September Gymnich 4. September Gymnich 4. September Gymnich 4. September Gymnich
15. September Breitscheid     15. September Breitscheid 15. September Breitscheid 15. September Breitscheid 15. September Breitscheid
6. Oktober Gahro     6. Oktober Gahro 6. Oktober Gahro 6. Oktober Gahro 6. Oktober Gahro
13. Oktober Wunstorf     13. Oktober Wunstorf 13. Oktober Wunstorf 13. Oktober Wunstorf 13. Oktober Wunstorf
17. Dezember Zellhausen     17. Dezember Zellhausen 17. Dezember Zellhausen 17. Dezember Zellhausen 17. Dezember Zellhausen

 

Zu Beginn des Jahres 1944 lag die III. Gruppe in Oldenburg. Von den 34 Messerschmitt Bf 109 G waren 21 einsatzbereit. Die Gruppe wurde weiterhin zur Reichsluftverteidigung eingesetzt und schulte im Januar 1944 auf die Focke-Wulf Fw 190 A um. Am 13. Mai 1944 verlegte die Gruppe nach Reinsehlen. Nach Beginn der alliierten Invasion verblieb die Gruppe in Deutschland. Im Juni 1944 wurde der Gruppe die 2. / Jagdgeschwader 52 unterstellt und noch im gleichen Monat in 12. Staffel umbenannt. Am 24. Juni 1944 verlegte die Gruppe an die Ostfront nach Dukodowo bei Minsk. Hier wurde sie dem Jagdabschnittsführer 6 unterstellt. Von hier aus flog die Gruppe Jagd- und Jagdbombereinsätze über Bobruisk und Witebsk. Auf Grund des russischen Vormarsches mußte die Gruppe am 3. Juli 1944 nach Karmelawa, 12 km nordöstlich von Kowno, verlegen. Nach dem Verlust Wilnas am 13. Juli 1944 mußte die Gruppe am gleichen Tag nach Zamocz-Mokre, etwa 50 km südöstlich von Lublin verlegen. Wenige Tage später mußte die Gruppe erneut vor den anrückenden russischen Spitzen fliehen und verlegte nach Deblin und von dort noch im Juli 1944 weiter nach Radom. Am 1. August 1944 folgte die Verlegung der Gruppe nach Jürgenfelde. Ab diesem Zeitpunkt unterstand die Gruppe dem Jafü Ostpreussen. Im August 1944 wurde die Gruppe auf vier Staffeln verstärkt:
Stab III. Gruppe blieb Stab III. Gruppe
7. Staffel wurde 10. Staffel
8. Staffel wurde 11. Staffel
9. Staffel blieb 9. Staffel
12. Staffel neu aus der 2. / Jagdgeschwader 52
Am 15. August 1944 folgte die nächste Verlegung, dieses mal nach Nemaksciai bei Kursenai in Litauen. Am 2. September 1944 folgte die Rückverlegung der Gruppe ins Reichsgebiet nach Riesa. Während ihres Einsatzes im Osten hatte die Gruppe rund 125 Luftsiege erringen können. Dabei hatte sie 12 gefallenen bzw. vermisste und 11 verwundete Flugzeugführer zu beklagen. In Riesa-Canitz wurde die Gruppe kurzzeitig aufgefrischt. Am 18. September 1944 verlegte die Gruppe dann nach ihrer Auffrischung zum Einsatz nach Achmer, wo sie zur Reichsluftverteidigung eingesetzt wurde. Am 6. Oktober 1944 folgte die Rückverlegung der Gruppe nach Riesa-Leutewitz. Mitte Oktober 1944 verlegte die Gruppe dann nach Hustedt, um hier aufgefrischt zu werden. Ausgestattet wurde die Gruppe wieder mit der Focke-Wulf Fw 190 A-8. Die zugeführten Flugzeugführer waren junge Flugschüler ohne Erfahrung und mit wenig Ausbildung. Mitte Dezember 1944 endete die ruhige Zeit für die Gruppe. Am 17. Dezember 1944 verlegte sie in Vorbereitung auf die Ardennen-Offensive nach Gross-Ostheim. Noch am gleichen Tag flog die Gruppe von hier aus ihren ersten Einsatz im Rahmen der Ardennen-Offensive. Bis zum Jahresende hatte die Gruppe 14 gefallene und 5 verwundete Flugzeugführer sowie den Verlust von 23 Maschinen zu beklagen. .

Stab 7. Staffel 8. Staffel 9. Staffel 10. Staffel 11. Staffel 12. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Oldenburg 1. Januar Oldenburg 1. Januar Oldenburg 1. Januar Oldenburg            
13. Mai Reinsehlen 13. Mai Reinsehlen 13. Mai Reinsehlen 13. Mai Reinsehlen            
Juni Reinsehlen Juni Reinsehlen Juni Reinsehlen Juni Reinsehlen         Juni Reinsehlen
24. Juni Dukodowo 24. Juni Dukodowo 24. Juni Dukodowo 24. Juni Dukodowo         24. Juni Dukodowo
3. Juli Karmelawa 3. Juli Karmelawa 3. Juli Karmelawa 3. Juli Karmelawa         3. Juli Karmelawa
13. Juli Zamocz-Mokre 13. Juli Zamocz-Mokre 13. Juli Zamocz-Mokre 13. Juli Zamocz-Mokre         13. Juli Zamocz-Mokre
Ende Juli Deblin Ende Juli Deblin Ende Juli Deblin Ende Juli Deblin         Ende Juli Deblin
Ende Juli Radom Ende Juli Radom Ende Juli Radom Ende Juli Radom         Ende Juli Radom
1. August Jürgenfelde 1. August Jürgenfelde 1. August Jürgenfelde 1. August Jürgenfelde         1. August Jürgenfelde
August Jürgenfelde         August Jürgenfelde August Jürgenfelde August Jürgenfelde August Jürgenfelde
15. August Nemaksciai         15. August Nemaksciai 15. August Nemaksciai 15. August Nemaksciai 15. August Nemaksciai
2. September Riesa         2. September Riesa 2. September Riesa 2. September Riesa 2. September Riesa
18. September Achmer         18. September Achmer 18. September Achmer 18. September Achmer 18. September Achmer
6. Oktober Riesa-Leutewitz         6. Oktober Riesa-Leutewitz 6. Oktober Riesa-Leutewitz 6. Oktober Riesa-Leutewitz 6. Oktober Riesa-Leutewitz
15. Oktober Hustedt         15. Oktober Hustedt 15. Oktober Hustedt 15. Oktober Hustedt 15. Oktober Hustedt
17. Dezember Gross-Ostheim         17. Dezember Gross-Ostheim 17. Dezember Gross-Ostheim 17. Dezember Gross-Ostheim 17. Dezember Gross-Ostheim

 

Die 11. Staffel des Jagdgeschwaders 11 lag zu Jahresbeginn immer noch in Lister und war mit der Messerschmitt Bf 109 T ausgerüstet. Eingesetzt wurde die Staffel zum Geleitschutz deutscher Schiffsbewegungen zwischen Dänemark und Norwegen. Am 17. August 1944 wurde die Staffel aufgelöst und ging in der 4. Staffel des Jagdgeschwaders 11 auf. 

 

Der Stab des Jagdgeschwaders 11 lag zu Jahresbeginn in Husum und war mit der Messerschmitt Bf 109 G ausgestattet. Der Stab unterstand der 2. Jagd-Division. Im März 1944 verlegte der Stab nach Oldenburg. Nach Beginn der alliierten Invasion am 6. Juni 1944 verblieb der Stab mit der III. Gruppe des Jagdgeschwaders 11 in der Heimat, um weiter in der Reichsluftverteidigung eingesetzt zu werden. Im August 1944 folgte die Verlegung nach Gütersloh. Am 7. Oktober 1944 endete auch für den Geschwaderstab der Einsatz in der Reichsluftverteidigung und er verlegte zur Auffrischung nach Wunstorf. Am 17. Dezember 1944 verlegte der Stab in Vorbereitung auf die Ardennen-Offensive nach Gross-Ostheim. Noch am gleichen Tag flog der Stabsschwarm von hier aus ihren ersten Einsatz im Rahmen der Ardennen-Offensive. Bis zum Jahresende hatte der Stab im Zuge der Ardennen-Offensive den Verlust von 2 Maschinen zu beklagen. Gleichzeitig standen diesen Verlusten acht Luftsiege gegenüber.

 

- - 1945 - -

Zum Jahreswechsel 1944 / 45 lag die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 11 in Biblis und war in die Ardennen-Offensive eingebunden. Am 1. Januar 1945 war die Gruppe am Unternehmen "Bodenplatte", dem Einsatz deutscher Jagdverbände gegen die alliierten Flugplätze in Holland, Belgien und Frankreich. Hierzu konnte die Gruppe 16 Focke-Wulf Fw 190 A zum Einsatz bringen. Ziel der Gruppe war der Flugplatz Asch. Auf Grund starker feindlicher Jagdabwehr mußte die Gruppe drei Gefallene hinnehmen, denen ein Luftsieg gegenüberstand. Die Erfolge gegen die am Boden abgestellten Maschinen waren ebenfalls sehr gering. Nach Beendigung des Einsatzes wurde die Gruppe einige Tage geschont, um die entstandenen Verluste auszugleichen. Anschließend wurde sie wieder über den deutschen Einheiten, die an der Ardennen-Offensive teilgenommen hatten und sich jetzt auf dem Rückzug befanden, eingesetzt. Am 23. Januar 1945 endete für die Gruppe der Einsatz im Westen und sie verlegte nach Mohrin, etwa 40 km östlich von Eberswalde in Brandenburg. Von hier aus flog die Gruppe Einsätze über der Ostfront. Am 30. Januar verlegte die Gruppe dann nach Finow und am 3. Februar 1945 nach Strausberg bei Berlin. Am 18. April 1945 mußte die Gruppe vor den anrückenden russischen Angriffsspitzen nach Gatow verlegen. Da der Platz jedoch nicht über die notwendigen Einrichtungen und Vorräte verfügte, verlegte die Gruppe am 22. April 1945 nach Lärz, 44 km südwestlich von Neubrandenburg. Am 28. April 1945 wurde die Gruppe schließlich nach Neustadt-Glewe und am 2. Mai 1945 nach Leck verlegt. Hier geriet die Gruppe bei Kriegsende in alliierte Gefangenschaft.

Stab 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel 4. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Biblis 1. Januar Biblis 1. Januar Biblis 1. Januar Biblis 1. Januar Biblis
23. Januar Mohrin 23. Januar Mohrin 23. Januar Mohrin 23. Januar Mohrin 23. Januar Mohrin
30. Januar Finow 30. Januar Finow 30. Januar Finow 30. Januar Finow 30. Januar Finow
3. Februar Strausberg 3. Februar Strausberg 3. Februar Strausberg 3. Februar Strausberg 3. Februar Strausberg
18. April Gatow 18. April Gatow 18. April Gatow 18. April Gatow 18. April Gatow
22. April Lärz 22. April Lärz 22. April Lärz 22. April Lärz 22. April Lärz
28. April Neustadt-Glewe 28. April Neustadt-Glewe 28. April Neustadt-Glewe 28. April Neustadt-Glewe 28. April Neustadt-Glewe
2. Mai Leck 2. Mai Leck 2. Mai Leck 2. Mai Leck 2. Mai Leck

 

Zum Jahreswechsel 1944 / 45 lag die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 11 in Zellhausen und war in die Ardennen-Offensive eingebunden. Am 1. Januar 1945 war die Gruppe am Unternehmen "Bodenplatte", dem Einsatz deutscher Jagdverbände gegen die alliierten Flugplätze in Holland, Belgien und Frankreich. Hierzu konnte die Gruppe 36 Flugzeuge zum Einsatz bringen. Ziel der Gruppe war der Flugplatz Asch. Auf Grund starker feindlicher Jagdabwehr mußte die Gruppe sechs Gefallene hinnehmen, denen fünf Luftsiege gegenüberstanden. Die Erfolge gegen die am Boden abgestellten Maschinen waren ebenfalls sehr gering. Nach Beendigung des Einsatzes wurde die Gruppe einige Tage geschont, um die entstandenen Verluste auszugleichen. Anschließend wurde sie wieder über den deutschen Einheiten, die an der Ardennen-Offensive teilgenommen hatten und sich jetzt auf dem Rückzug befanden, eingesetzt. Am 23. Januar 1945 endete für die Gruppe der Einsatz im Westen und sie verlegte nach Strausberg bei Berlin, um von hier aus an der Ostfront eingesetzt zu werden. Vor allem die Oderfront wurde zum Ziel zahlreicher Feindflüge. Am 3. April 1945 wurde die Gruppe aufgelöst. Die erfahrensten Piloten wurden zu Jagdeinheiten mit Strahlflugzeugen versetzt, während die jungen, unerfahrenen Flugzeugführer zu Erdkampfverbänden kamen. Die restlichen Flugzeugführer wurden auf die I. und III. Gruppe verteilt.

Stab 5. Staffel 6. Staffel 7. Staffel 8. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Zellhausen 1. Januar Zellhausen 1. Januar Zellhausen 1. Januar Zellhausen 1. Januar Zellhausen
23. Januar Strausberg 23. Januar Strausberg 23. Januar Strausberg 23. Januar Strausberg 23. Januar Strausberg

 

Zum Jahreswechsel 1944 / 45 lag die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 11 in Gross-Ostheim und war in die Ardennen-Offensive eingebunden. Am 1. Januar 1945 war die Gruppe am Unternehmen "Bodenplatte", dem Einsatz deutscher Jagdverbände gegen die alliierten Flugplätze in Holland, Belgien und Frankreich. Hierzu konnte die Gruppe 12 Flugzeuge zum Einsatz bringen. Ziel der Gruppe war der Flugplatz Asch. Auf Grund starker feindlicher Jagdabwehr mußte die Gruppe neun Gefallene und zwei in Kriegsgefangenschaft geratene Piloten hinnehmen, denen drei Luftsiege gegenüberstanden. Die Erfolge gegen die am Boden abgestellten Maschinen waren ebenfalls sehr gering. Nach Beendigung des Einsatzes wurde die Gruppe einige Tage geschont, um die entstandenen Verluste auszugleichen. Anschließend wurde sie wieder über den deutschen Einheiten, die an der Ardennen-Offensive teilgenommen hatten und sich jetzt auf dem Rückzug befanden, eingesetzt. m 23. Januar 1945 endete für die Gruppe der Einsatz im Westen und sie verlegte nach Neuhardenberg, um von hier aus an der Ostfront eingesetzt zu werden. Vor allem die Oderfront wurde zum Ziel zahlreicher Feindflüge. Am 1. Februar 1945 folgte die Verlegung nach Strausberg. Da ein Durchbruch der Russen im Frontgebiet um Strausberg am 18. April 1945 nicht mehr ausgeschlossen werden konnte, verlegte die Gruppe an diesem Tag nach Döberitz. Bereits am 22. April 1945 folgte die Verlegung nach Lärz und am 23. April 1945 nach Neuruppin. Von hier aus griff die Gruppe in die Erdkämpfe im Raum Oranienburg / Velten und Buch ein. Am 25. April 1945 verlegte die Gruppe zurück nach Lärz und am 30. April nach Parchim. Am 2. Mai 1945 kam sie schließlich nach Leck, wo die Gruppe bei Kriegsende in alliierte Gefangenschaft geriet.

Stab 9. Staffel 10. Staffel 11. Staffel 12. Staffel
Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst Datum Fliegerhorst
1. Januar Gross-Ostheim 1. Januar Gross-Ostheim 1. Januar Gross-Ostheim 1. Januar Gross-Ostheim 1. Januar Gross-Ostheim
23. Januar Neuhardenberg 23. Januar Neuhardenberg 23. Januar Neuhardenberg 23. Januar Neuhardenberg 23. Januar Neuhardenberg
1. Februar Strausberg 1. Februar Strausberg 1. Februar Strausberg 1. Februar Strausberg 1. Februar Strausberg
18. April Döberitz 18. April Döberitz 18. April Döberitz 18. April Döberitz 18. April Döberitz
22. April Lärz 22. April Lärz 22. April Lärz 22. April Lärz 22. April Lärz
23. April Neuruppin 23. April Neuruppin 23. April Neuruppin 23. April Neuruppin 23. April Neuruppin
25. April Lärz 25. April Lärz 25. April Lärz 25. April Lärz 25. April Lärz
30. April Parchim 30. April Parchim 30. April Parchim 30. April Parchim 30. April Parchim
2. Mai Leck 2. Mai Leck 2. Mai Leck 2. Mai Leck 2. Mai Leck

 

Der Stab des Jagdgeschwaders 11 lag zu Jahresbeginn 1945 in Biblis. Am 23. Januar 1945 wurde er nach Strausberg verlegt, um von hier aus an der Ostfront eingesetzt zu werden. Hier folgte dann auch die Umrüstung auf die Focke-Wulf Fw 190 D. Am 18. April 1945 verlegte der Stab dann nach Gatow und am 22. April nach Lärz. Über Neustadt-Glewe (28. April) erreichte der STab am 2. Mai 1945 schließlich Leck, wo er bei Kriegsende in alliierte Gefangenschaft ging.

 

2. Kommandeure:

Geschwaderkommodore:

Major Anton Mader, 1. April 1943

Oberstleutnant Hermann Graf, 11. November 1943

Major Anton Hackl (i.V.), April 1944

Major Herbert Ihlefeld, 1. Mai 1944

Major Günther Specht, 15. Mai 1944

Major Jürgen Harder, Januar 1945

Major Anton Hackl, 20. Februar 1945

 

1. Gruppe:

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3. Staffel

Gruppenkommandeure:

Major Walter Spies, 1. April 1943

Hauptmann Erwin Clausen, 20. Juni 1943

Hauptmann Erich Woitke (i.V.), 4. Oktober 1943

Hauptmann Rolf Hermichen, 16. Oktober 1943

Oberleutnant Hans-Heinrich Koenig, Mai 1944

Oberleutnant Fritz Engau (i.V.), 24. Mai 1944

Hauptmann Siegfried Simsch, 1. Juni 1944

Oberleutnant Fritz Engau (i.V.), 8. Juni 1944

Hauptmann Werner Langemann, 24. Juni 1944

Oberleutnant Hans Schrangl (i.V.), 15. Juli 1944

Hauptmann Walter Matoni, 15. August 1944

Hauptmann Bruno Stolle, 10.44

Hauptmann Rüdiger Kirchmayr, 25. November 1944

Hauptmann Karl Leonhard, April 1945

 

II. Gruppe:

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5. Staffel

Gruppenkommandeure:

Hauptmann Günther Beise, 1. April 1943

Major Adolf Dickfeld, 17. April 1943

Hauptmann Günther Specht, Mai 1943

Major Günther Rall, 19. April 1944

Hauptmann Walter Krupinski, Mai 1944

Hauptmann Karl Leonhard, 13. August 1944

 

III. Gruppe:

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III. Gruppe

Gruppenkommandeure:

Hauptmann Ernst-Günther Heinze, April 1943

Major Anton Hackl, 1. Oktober 1943

Hauptmann Horst-Günther von Fassong, Mai 1944

Oberleutnant Paul-Heinrich Dähne, 2 Januar 1945

Hauprmann Herbert Kutscha, 23. Februar 1945

 

10. Staffel:

Staffelkapitäne:

Oberleutnant Heinz Sahnwaldt, Juli 1943

Oberleutnant Günther Witt, 1. August 1943

Hauptmann Siegfried Simsch, November 1943

Oberleutnant Heinz Grosser, 1 Januar 1944

Hauptmann Erich Viebahn, Mai 1944

 

11. Staffel:

Staffelkapitän:

Oberleutnant Herbert Christmann, Dezember 1943

 

3. Literatur und Quellen:

Prien/Rodeike/Stemmer/Bock, Die Jagdfliegerverbände der Deutschen Luftwaffe 1934 bis 1945, mehrere Bände
Tessin, Georg, Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 14
Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935 - 1945 - Gliederungen und Kurzchroniken - Eine Dokumentation, Motorbuch-Verlag 1976
Prien / Rodeike: Jagdgeschwader 1 und 11 - Einsatz in der Reichsverteidigung von 1939 bis 1945 Teil 1 - 3
Michael Holm: www.ww2.dk