Infanterie-Regiment 451

 

Aufgestellt am 26. August 1939 als Regiment der 4. Welle durch den WK IX in Gotha aus den Ergänzungs-Bataillonen 12, 71 und 15 und der 251. Infanterie-Division unterstellt. Nach der Aufstellung wurde das Regiment mit der 251. Infanterie-Division als Armee-Reserve der 5. Armee in die Eifel in den Raum nördlich von Monschau verlegt. Bei Beginn des Westfeldzuges marschierte das Regiment aus dem Raum südlich von Aachen auf Lüttich vor, kämpfte sich dann weiter über Lille bis Bethune. Anschließend kehrte das Regiment nach Lille zurück, wo es als Besatzungstruppe eingesetzt wurde. Von Juli 1940 bis April 1941 lag es als Besatzungstruppe in der Bretagne. Am 30. September 1940 wurden der Stab und das III. Bataillon an das IR 430 abgegeben und ersetzt. Im Mai 1941 nach Ostpreußen verlegt, stieß das Regiment ab dem 22. Juni 1941 nach Rußland vor. Es marschierte über Kowno zur Düna, die bei Druja überschritten wurde. Anschließend setzte das Regiment den Vormarsch in Richtung Polozk und dann im August nach Newel fort. Bei Beginn des Vormarsches auf Moskau erreichte das Regiment das Gebiet um Dubno und Kalinin. Hier wurde es von der russischen Winteroffensive getroffen und mußte sich zurückziehen. Am 25. November 1941 wurde das II. Bataillon wegen der schweren Verluste aufgelöst. Das Regiment ging in den Raum Rshew zurück, wo es im Februar 1942 bei Montschalowo und Warsowo kämpfte. In diesem Frontabschnitt verblieb das Regiment bis März 1943. Am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment in Grenadier-Regiment 451 umbenannt.