Infanterie-Ersatz-Bataillon 301
Reserve-Infanterie-Bataillon 30
1
Grenadier-Ersatz-Bataillon 30
1
Reserve-Grenadier-Bataillon
301

 

Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon ab 1942, gestrichen am 28. März 1944:

Einheit Feldpostnummer
Stab 38556 A
1. Kompanie 38556 B
2. Kompanie 38556 C
3. Kompanie 38556 D
4. Kompanie 38556 E

Das Bataillon wurde am 26. August 1939 in Königsberg, Wehrkreis I, aufgestellt. Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 301 unterstand der Division 141 und stellte den Ersatz für die 206. Infanterie-Division. Der Stab und die 3. Kompanie wurden am 1. Dezember 1939 zur Aufstellung vom II. Bataillon des Infanterie-Regiment 336 der 161. Infanterie-Division verwendet. Die abgegebenen Einheiten wurden danach wieder ersetzt. Am 24. September 1940 wurde das Bataillon nach Theresienstadt in das Protektorat Böhmen und Mähren verlegt. Am 24. Juli 1941 wurde das Bataillon nach Königsberg in den Wehrkreis I zurück verlegt. Am 29. August 1941 wurde das Bataillon auf den Truppenübungsplatz Stablack verlegt. Am 4. November 1941 wurde das Bataillon erneut verlegt, diesmal nach Gumbinnen, ebenfalls Wehrkreis I. Am 21. Januar 1942 wurde das Bataillon nach Preußisch Eylau, ebenfalls Wehrkreis I, verlegt. Am 15. September 1942 wurde das Bataillon in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 301 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 301 geteilt. Das Ersatz-Bataillon unterstand nach der Teilung der Division 401. Das Reserve-Bataillon unterstand nach der Aufstellung der 151. Reserve-Division und wurde nach Weißruthenien verlegt. Am 15. November 1942 wurde das Reserve-Bataillon zum Reserve-Grenadier-Bataillon 301 umbenannt. Das Ersatz-Bataillon wurde am 20. November 1942 zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 301 umbenannt. Das Reserve-Bataillon wurde am 9. Februar 1944 aufgelöst und zur Aufstellung der Schatten-Division Mielau verwendet. Im Endeffekt ging das Reserve-Bataillon aber in der 64. Infanterie-Division auf. Das Ersatz-Bataillon blieb bis zum Kriegsende in Preußisch Eylau und unterstand zuletzt dem Wehrkreis I direkt.

Kommandeure: