Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 677

 

Die Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 677 wurde am 20. Juni 1943 im Wehrkreis XVII bis zum 4. Juli 1943 mit Stab und zwei Batterien zu je drei 17-cm Kanonen 18 in Mörserlafette für den Einsatz auf Sizilien aufgestellt. Am 6. Juli 1943 folgte auf dem Kommandowege die Aufstellung der 3. Batterie mit vier schweren 10-cm Kanonen 18. Ende 1943 war die Abteilung zum Schutz der Tiber-Mündung in Italien eingesetzt. Nach der alliierten Landung bei Anzio am 22. Januar 1944 wurde die Abteilung zum Beschuß der Hafenanlagen von Anzio und den Anlegestellen bei Le Grottace eingesetzt. Am 12. April 1944 folgten auf dem Kommandowege die Aufstellung der 5. - 7. Batterie mit je vier schweren 10-cm Kanonen 18 und der 8. Batterie mit vier 15,5-cm Kanonen (f). Anschließend wurde die Abteilung an der Venezianischen Küste eingesetzt. Die Abteilung verblieb bis Kriegsende in Italien.

 

Ersatztruppenteil war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 109.

Literatur und Quellen:

Uwe Kleinert: Organisationsgeschichte der deutschen Heeresartillerie im II. Weltkrieg, Band 16a: Organisationsgeschichte der Heeres-Küsten-Artillerie - Teil 2, Selbstverlag