Grenadier-Regiment Schill 1

 

Das Grenadier-Regiment Schill 1 wurde im Zuge der Aufstellung der Infanterie-Division "Ferdinand von Schill" im April 1945 gebildet. Den Rahmen der der Division bildete die Sturmgeschützschule Burg bei Magdeburg. Am 22. April 1945 erhielt die 12. Armee den Auftrag, seine Front nach Osten zu verlegen. Das Grenadier-Regiment Schill 1 hatte daraufhin sofort über Ziesar in den Raum westlich von Niemegk zu marschieren. Das Regiment nahm am Kampf um Potsdam teil. Die Einheit erlitt bei Kämpfen südlich von Berlin schwere Verluste und ging im Mai 1945 erst in west-alliierte Kriegsgefangenschaft, wurde aber kurze Zeit später in sowjetische Kriegsgefangenschaft überstellt.

 

Literatur:

"Letzte Divisionen - Die Panzerdivision Clausewitz und die Infanteriedivision Schill" - Klaus Voss und Paul Kehlenbeck, AMUN-Verlag, Schleusingen 2000, (1.Auflage)

Günther W. Gellermann: Die Armee Wenck, Hitlers letzte Hoffnung. Bernard & Graefe, 1990

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 14. Band, Osnabrück, 1967