Grenadier-Regiment 689

 

Entstanden am 15. Oktober 1942 durch die Umbenennung des Infanterie-Regiments 689 der 246. Infanterie-Division. Am 21. April 1943 wurde das II. Bataillon des Grenadier-Regiments 352 als neues III. Bataillon unterstellt, das alte III. Bataillon wurde zum II. Am 7. Juli 1944 wurde das I. Bataillon an das Grenadier-Regiment 352 abgegeben. Das Regiment wurde im Juni 1944 bei Witebsk vernichtet.

Neu aufgestellt am 15. September 1944 aus dem Grenadier-Regiment 1155 für die 246. Volks-Grenadier-Division. Mit der Division wurde das Regiment Ende September 1944 in den Raum Aachen verlegt. Bei der Schlacht um Aachen wurde das Regiment unter schweren Verlusten erneut zerschlagen. Die Reste des Regiments wurden östlich von Aachen gesammelt und dort durch Ersatz wieder aufgefrischt. Anschließend nahm das Regiment an den Kämpfen der Division am Rhein, Neckar und bei Heilbronn teil, wo es im April 1945 vernichtet wurde.

 

Kommandeure:

Oberstleutnant Dr. Walter Swoboda

Oberstleutnant Max Leyherr

Major Bodendörffer

 

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 10: Die Landstreitkräfte 371 - 500. Biblio-Verlag, Osnabrück
Karl-Heinz Pröhuber: Volksgrenadier-Divisionen - Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände, Band 1, Helios-Verlag Aachen, 2017