Grenadier-Regiment 446

Feldpostnummern:

Einheit Nummer
Regimentsstab 17613
Alarm-Kompanie 17613A ab Jul 43
I. Bataillon 19736A
1. Kompanie 19736B
2. Kompanie 19736C
3. Kompanie 19736D
4. Kompanie 19736E
II. Bataillon 20897A
5. Kompanie 20897B
6. Kompanie 20897C
7. Kompanie 20897D
8. Kompanie 20897E
III. Bataillon 21549A
9. Kompanie 21549B
10. Kompanie 21549C
11. Kompanie 21549D
12. Kompanie 21549E
13. Kompanie 18422
14. Kompanie 18983
15. Kompanie 19603 nur 42

Entstanden am 15. Oktober1942 durch die Umbenennung des Infanterie-Regiments 446 und der 134. Infanterie-Division unterstellt. Das Regiment lag seit Sommer 1942 an der Shistra im Stellungskampf. Am 12. Juli 1943 begann die russische Gegenoffensive gegen Orel als Antwort auf die deutsche Offensive bei Kursk. Die Angriffe richteten sich zwar nicht direkt gegen die 134. Infanterie-Division, diese mußte allerdings Teile ihrer Infanterie-Regimenter an die rechten Nachbarn ausleihen. Erst am 14. Juli trafen die Angriffe auch die Division. Am 16. Juli mußte sich die Division, an den Flanken bedroht, zurückziehen. Es gelang, die Division als Verband zu erhalten, auch wenn schwere Verluste eintraten. Erst im Raum Paliki konnte die Front angehalten werden. Die Russen mußten Kraft sammeln, es kam zu Stellungskämpfen. Am 13. August begann von hier aus das Unternehmen "Herbstreise", der Rückzug zum Ssosh. Unter schweren Kämpfen und schwersten Verlusten erreichte das Regiment bis Oktober die neue Stellung am Ssosh. Die neue HKL der 134. Infanterie-Division lief von Prudok bis Pachomjew. Am 12. Oktober 1943 begann die Schlacht bei Wetka mit einem enormen Trommelfeuer.  Das dezimierte Regiment konnte dem russischen Ansturm nicht standhalten. Bis zum 25. November hatte die Front eine Line 6 km vor Gomel erreicht. Anfang Dezember wurde das Regiment, das nur noch Kampfgruppengröße hatte, in den Brückenkopf Paritschi verlegt. Als das Regiment zwei Tage im Brückenkopf ankam, waren die Kämpfe bereit sim Gange. Am 19. Dezember begann der deutsche Angriff aus dem Brückenkopf nach Süden. Bei einem Nachtangriff gelang es der 134. Infanterie-Division, die Beresina zu überschreiten und Knyschewitschi zu nehmen. Am folgenden Tag wurde Wjashny genommen. Hier wurde das Regiment zur Sicherung der Flanken der 16. Panzer-Division eingesetzt. Am 27. Dezember versuchte die Division, das Höhengelände um Sagorje zu nehmen. Der Angriff blieb allerdings im russischen Abwehrfeuer liegen. Daraufhin richteten sich die Regimenter an der Upa zur Verteidigung ein. Zum Jahreswechsel begannen die die russischen Angriffe auf die neue HKL. Die Division wurde am 8. Januar an ihrer linken Flanke umgangen. Am 16. Januar 1944 wurde die Division auch frontal angegriffen. Bis zum 24. Januar mußte sich die Division bis auf die Linie Myssloff Rog - Welikije Bor zurückziehen. Diese Linie konnte die Division gegen alle Angriffe, die erst nde Januar nachließen, halten. Am 2. Januar begannen die russischen Angriffe erneut Nach einem schweren Artillerieschlag gelang den Russen bei Korma, die deutsche Front zu durchbrechen. Die Regimenter waren auf kleine Haufen zusammen geschmolzen. Schwerpunkt der bis März dauernden Kämpfe war Korma. In der zweiten Märzhälfte verlegte die Division in den Raum  nördlich von Rogatschew. Hier wurde eine relativ ruhige HKL übernommen, die Regimenter wurden mit Ersatz aufgefüllt. Am 22. Juni 1944, dem Jahrestag des deutschen Überfalls auf Rußland, begann die russische Sommeroffensive zur Zerschlagung der Heeregruppe Mitte.

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Die Grenadier-Regimenter konnten dem schweren Druck nicht lange standhalten, die Front wurde durchbrochen. Das III. Bataillon des GR 446 bestand am Abend noch aus 50 Mann! Die Regimenter wurden in den sich abzeichnenden Kessel von Bobruisk gedrängt, der Zusammenhalt ging dabei allerdings verloren. Die Regimenter waren bis Juli vernichtet.

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