Grenadier-Regiment 32

 

Entstanden am 15. Oktober 1942 durch die Umbenennung des Infanterie-Regiments 32 und der 24. Infanterie-Divsion unterstellt. Das Regiment stand in schweren Abwehrkämpfen im Raum Tortolowo an der Leningrad-Front. Im November 1942 wurde das Regiment dann in den Raum Tschudowo verlegt, wo es zu einer Kampfpause bis Mitte Februar 1943 kam. Am 10. Februar 1943 wurde dann das Regiment im Eilmarsch in den Raum Sablino verlegt, wo es zu schweren Abwehrkämpfen kam. weitere Abwehrkämpfe folgten ab dem 19. Februar bei Krassnyi Bor. 1943 traten keine nennenswerten Frontverschiebungen auf, die Front blieb relativ ruhig. Am 14. Januar 1944 kam es zu schweren Kämpfen im Raum Newel und Nowgoros, in deren Verlauf sich das Regiment in die "Panther"-Stellung zurückziehen mußte. Bis zum 9. Februar schlossen sich Rückzugsgefechte bis nördlich von Luga an, weiter ging der Rückzug über Strugi Krassnye und Pleskau. Im Raum Pleskau konnte Anfang März 1944 eine neue Stellung bezogen werden. Im März 1944 wurde das I. Bataillon wegen schwerer Verluste aufgelöst, das III. Bataillon wurde zum I. Bataillon. Am 9. März 1944 wurde das Regiment in den Raum Ostrow verlegt. Hier kam es zu schweren Abwehrkämpfen bei Ostrow, Idriza und Polozk. Am 5. Mai 1944 startete das Regiment zusammen mit der Division einen Gegenangriff, der aber wegen Munitionsmangel abgebrochen werden mußte. Am 1. Juni 1944 wurde das Regiment als Eingreifreserve in den Raum Obol verlegt. Hier kam es am 22. Juni 1944 zu erfolgreichen Abwehrkämpfen. Am 30. Juni zog sich das Regiment in den Raum Gorjany zurück, Anfang Juli kam es zu Rückzugsgefechten über Borowucha zum Drissa-Abschnitt und bis zum 20. Juli auf die Widerstandslinie zwischen Sivera-See und Dagda-See. Am 28. Juli wurde die Düna überschritten, am 26. September Mengele erreicht, am 26. September Orge und am 10. Oktober 1944 Riga. Die Kampfkraft des Regiments betrug nur noch 40%. Am 13. Oktober 1944 wurde das Regiment wieder Reserve und in den Raum Jaunpils verlegt. Am Oktober 1944 wurde das Regiment in die "Brunhild"-Stellung verlegt. Nach Beginn der russischen Offensive im Februar 1945 zog sich das Regiment über Renge nach Ciedras zurück. Am 3. März 1945 wurde Lielblidiene passiert, am 1. April Lodes und am 6. Mai 1945 Venteri. Zwischen Venteri und Aizupe bezogen die Reste des Regiments die letzte Abwehrstellung. Hier geriet das Regiment dann in russische Gefangenschaft.