Grenadier-Regiment 1209

 

Das Grenadier-Regiment 1209 wurde am 9. Oktober 1944 am Oberrhein aus den Resten des Reserve-Grenadier-Regiments 9 für die 159. Infanterie-Division aufgestellt. Das Regiment wurde im Februar 1945 im Elsaß zerschlagen. Die Stämme des Regiments wurden daraufhin aus der Front gezogen und zur Aufstellung eines Auffrischungsregiments in die Heimat verlegt. Zur Auffrischung angeschlagener Infanterie-Divisionen wurde 1944/1945 die Aufstellung sogenannter Auffrischungs-Regimenter befohlen. Mit Stand vom 19. Februar 1945 gliederte sich ein Auffrischungs-Regiment wie folgt:
- Regimentsstab mit Stabskompanie ohne Trosse
- I. - III. Bataillon mit jeweils 4 Kompanien (I. mit, II. und III. ohne Versorgungs-Zug)
- Panzer-Zerstör-Kompanie ohne Tross
- schwere Infanterie-Geschütz-Kompanie ohne Tross
- Batterie leichte Feldhaubitzen zu 4 Geschützen (bespannt)
- Pionier-Kompanie n.A. ohne Tross
Zum 30. März 1945 ergab sich in der Übersicht und Notizen des Ob.d.E.:
– Aufstellungsraum: Büdingen
– Stärke: personell 15 %/ materiell 0 %/ Kfz – 0 % voll,
Anmerkung: Verlegung von Frankfurt nach Büdingen – Stamm vom Feldheer noch nicht eingetroffen, Endaufstellung ab 30.03.1945 durch Ob. West.
Am 1. April 1945 erging der Befehl des B.d.E., dass die Endaufstellung des Regiments durch den Ob. West aus eigenen Kräften durchzuführen sei. Die Aufstellung wurde bis Kriegsende nicht mehr durchgeführt.