Grenadier-Regiment 1063
Das Grenadier-Regiment 1063 wurde im Oktober 1944 im Westen als drittes
Regiment der 89. Infanterie-Division aus Luftwaffen-Fstungs-Bataillonen
sowie Ersatz-Bataillonen des Wehrkreises VI aufgestellt. Anschließend wurde es
in der Eifel und während der Ardennen-Offensive eingesetzt. Anfang 1945 wurde es
in der Eifel vernichtet.
Am 12. Februar 1945 wurde die Wiederaufstellung des
Regiments als Auffrischungsregiment befohlen. Zur Auffrischung angeschlagener
Infanterie-Divisionen wurde 1944/1945 die Aufstellung sogenannter
Auffrischungs-Regimenter befohlen. Mit Stand vom 19. Februar 1945 gliederte sich
ein Auffrischungs-Regiment wie folgt:
- Regimentsstab mit Stabskompanie ohne
Trosse
- I. - III. Bataillon mit jeweils 4 Kompanien (I. mit, II. und III.
ohne Versorgungs-Zug)
- Panzer-Zerstör-Kompanie ohne Tross
- schwere
Infanterie-Geschütz-Kompanie ohne Tross
- Batterie leichte Feldhaubitzen zu 4
Geschützen (bespannt)
- Pionier-Kompanie n.A. ohne Tross
Ende März 1945
wurde als Aufstellungsraum der Raum Meiningen befohlen. Zum 30. März 1945 ergab
sich in der Übersicht und Notizen des Ob.d.E.:
– Aufstellungsraum: Fritzlar
– Stärke: personell 30 %/ materiell 5 %/ Kfz – 0 % voll,
Anmerkung:
Verlegung nach Fritzlar in Wehrkreis IX am 28. März 1945 befohlen,
Endaufstellung ab 30.03.1945 durch Ob. West. Am 1. April 1945 erging der Befehl
des B.d.E., dass die Endaufstellung des Regiments durch den Ob. West aus eigenen
Kräften durchzuführen sei. Am 11. April 1945 wurde das Regiment in die
264.
Infanterie-Division eingegliedert.