Flak-Regiment 8
Aufgestellt am 1. April 1935 mit einer Abteilung ohne Regimentsstab in Fürth
aus der Flak-Abteilung 7 des Heeres mit fünf Batterien. Am 15. November 1938
wurde die Abteilung zur I. / Flak-Regiment 9.
Neu aufgestellt am 15. November 1938 mit Regimentsstab, I. und III. Abteilung.
Im November 1934 folgte eine II. Abteilung.
Stab / Flak-Regiment 8 (v)
Aufgestellt am 15. November 1938 in Wien-Stammersdorf aus dem Stab des Flak-Regiments 25. Der Stab unterstand bis August 1939 dem Luftgaukommando XVII und nahm 1939 am Polenfeldzug teil. Anschließend verlegte er in den Luftgau XI und im Mai 1940 nach Dänemark. Ab Juni 1940 lag der Stab als Flakgruppe Rotterdam in Dodrecht. 1941 unterstanden dem Stab die I. / Flak-Regiment 411, die I. / Flak-Regiment 704, die Flak-Abteilung 115, die Flak-Abteilung 365, die leichte Flak-Abteilung 831 und die Scheinwerfer-Abteilung 649. Im Februar 1943 kam der Stab dann nach Rotterdam zur 16. Flak-Division, wo ihm die Flak-Abteilung 591, die die Flak-Abteilung 649, die Flak-Abteilung 668, die Flak-Abteilung 831 und die Flak-Abteilung 847 unterstanden. Im November 1943 wurde der Stab der 19. Flak-Brigade unterstellt. Im September 1944 verlegte der Stab in den Luftgau XIV, wo er die schwere Flak-Abteilung 428, die gemischte Flak-Abteilung 155, die leichte Flak-Abteilung 667, die gemischte Flak-Abteilung 598, die Flak-Abteilung z.b.V. 12100 und die Flak-Abteilung z.b.V. 12600 führte. Von Oktober bis Dezember 1944 unterstanden dem Stab keine Einheiten. Am 1. Dezember wurde der Stab der 1. Flak-Brigade unterstellt, wo er die leichte Flak-Abteilung 78, die leichte Flak-Abteilung 79, die gemischte Flak-Abteilung 617, die gemischte Flak-Abteilung 686, die 6. / Flak-Abteilung 347 und die leichte Heimat-Flak-Batterie 26./VII führte. Im April 1945 wurde der Stab im Ruhrkessel vernichtet.
Kommandeure:
15. November 1938 Generalmajor Job Odebrecht
15. Oktober 1939 Oberst Richard Reimann
2. Juni 1940 Oberst Friedrich Römer
21. November 1942 Oberst Wolfgang Freytag
April 1943 Oberst Werner Huck
September 1944 Oberstleutnant Erich Köhler
Oktober 1944 Major Alfred Majewski
27. November 1944 Major Erich Bein
März 1945 Oberst Friedrich Römer
März 1945 Major Georg Mangelsdorff
I. / Flak-Regiment 8 (gem. mot.)
Aufgestellt am 1. April 1935 in Fürth aus der Flak-Abteilung 7 des Heeres mit
fünf Batterien. Bis November 1935 wurde die Abteilung auch als Fahr-Abteilung
Fürth bezeichnet, sie unterstand in dieser Zeit dem Höheren Kommandeur der
Flakartillerie im Luftkreis V. Am 15. November 1938 bildete die Abteilung die I.
/ Flak-Regiment 9.
Neu aufgestellt am 15. November 1938 in Wien-Stammersdorf aus der Flak-Abteilung
Wien. Die Abteilung unterstand bis Kriegsbeginn dem Luftgaukommando XVII und
nahm im September 1939 am Polenfeldzug teil. Im April 1940 verlegte sie nach
Dänemark, wo sie dem Stab des Flak-Regiments 104 beim
I. Flak-Korps unterstellt wurde. Am
19. Mai 1940 wurde sie dann dem Stab des Flak-Regiments 202
beim II. Flak-Korps unterstellt, am 1.
Juni 1940 kehrte sie zum Stab des Flak-Regiments 104
beim II. Flak-Korps zurück. Ab Juni
1941 unterstand die Abteilung dem Stab des Flak-Regiments 91.
Im Dezember 1942 wurde sie in Stalingrad der
9. Flak-Division unterstellt. Die
Abteilung wurde im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet.
Neu aufgestellt im Juni 1943 in Saloniki. Am 1. Januar 1944 wurde die Abteilung
dem Stab des Flak-Regiments 40 bei der
20. Flak-Division unterstellt, am
1. September 1944 erfolgte die Unterstellung unter den Stab des
Flak-Regiments 38. 1944/45 lag die Abteilung in Kroatien,
1945 in Ungarn.
II. / Flak-Regiment 8 (gem. mot.)
Aufgestellt am 1. November 1943 in Witebsk aus der IV. / Luftwaffen-Artillerie-Regiment 4 mit fünf Batterien und dem Stab des Flak-Regiments 6 bei der 18. Flak-Division unterstellt. Im April 1944 wurde die Abteilung wieder aufgelöst.
III. / Flak-Regiment 8 (Sw. mot.)
Aufgestellt am 15. November 1938 in Baden bei Wien aus der Flakscheinwerferabteilung Wien mit drei Batterien. Die Abteilung unterstand dem Luftgaukommando XVII und nahm 1939 am Polenfeldzug teil. 1940 kam sie nach Belgien und Holland, wo sie ab 1942 am Himmelbett-Verfahren zur Nachtjagd teilnahm. 1942 wurde eine vierte (14.) Batterie aufgestellt. 1943 nach Rußland verlegt, wurde die Abteilung im August 1943 zur Flakscheinwerfer-Abeitlung 190 umgewandelt.