Flak-Regiment 7

 

Flak-Regiment mit Regimentsstab und zwei Abteilungen, die getrennt voneinander eingesetzt wurden.

 

Stab / Flak-Regiment 7 (mot)

Aufgestellt am 26. August 1939 in Breslau zur Führung der Flakeinheiten des Luftgaus VIII. Der Stab fungierte dabei als Flakgruppe Niederschlesien. 1940 wurde der Stab nach Koblenz verlegt, wo er als Flugabwehrkommando Mosel fungierte. Im Juni 1940 wurde der Stab zum Stab der Flak-Brigade VII umgewandelt.
Neu aufgestellt im Juni 1941 in Breslau. Der Stab wurde in Rußland eingesetzt und unterstand im Oktober 1942 der 15. Flak-Division. Dabei führte er die I. / Flak-Regiment 25, die I. / Flak-Regiment 61 und die II. / Flak-Regiment 241. Am 7. Oktober 1943 unterstand der Stab immer noch der 15. Flak-Division. Er führte dabei die I. / Flak-Regiment 7.
Ab Mai 1944 unterstand der Stab der 17. Flak-Division, wo er die I. / Flak-Regiment 19, die I. / Flakartillerie-Schule I und die II. / Flak-Lehr-Regiment führte. Ab September 1944 unterstand der Stab der 10. Flak-Division und führte im Oktober 1944 die I. / Flak-Regiment 19,die gemischte Flak-Abteilung 373 (E) und die Scheinwerfer-Abteilung 620. Im April 1945 lag der Stab in Frankfurt an der Oder, unterstand der 23. Flak-Division und führte die II. / Flak-Regiment 14, die Flak-Abteilung 307, die Flak-Abteilung 495 und die Flak-Abteilung 540.

Kommandeure:

26. August 1939 Oberst Gotthard Frantz

22. Juni 1940 Oberst Hans-Georg Schreder

6. Juli 1941 Oberstleutnant Adolf König

Mai 1942 Oberstleutnant Ohnemüller

Juni 1942 Oberstleutnant Adolf König

November 1942 Oberst Günther Kretschmann

20. März 1943 Oberst Edmund Prigge

10. November 1943 Oberst Karl-Robert Greiner

April 1944 Oberst Fritz Seeger

September 1944 Oberst Karl-Robert Greiner

 

I. / Flak-Regiment 7 (gem. mot.)

Aufgestellt am 1. April 1935 in Wolfenbüttel aus der Flak-Abteilung 6 des Heeres mit fünf Batterien. Die Abteilung unterstand dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis VI und VII, ab Februar 1938 dem Luftgau-Kommando XI. Von April bis November 1935 wurde die Abteilung als Fahr-Abteilung Wofenbüttel bezeichnet. Ab Juli 1938 unterstand die Abteilung dem Luftverteidigungskommando 6. Am 15. November 1938 wurde die Abteilung zur I. / Flak-Regiment 36.
Neu aufgestellt am 15. November 1938 aus der I. / Flak-Regiment 20 und dem Luftgaukommando VIII unterstellt. 1939 nahm die Abteilung am Polenfeldzug teil und unterstützte hier die 12. Armee. Im Mai 1940 nahm die Abteilung am Frankreichfeldzug unter dem Stab des Flak-Regiments 103 beim II. Flakkorps teil. Im Juni 1941 nahm die Abteilung unter dem Stab des Flak-Regiments General Göring beim II. Flakkorps am Rußlandfeldzug teil. Im Januar 1942 unterstand die Abteilung dem Stab des Flak-Regiments 104 bei der 9. Flak-Division, im August 1942 dem Stab des Flak-Regiments 4 bei der 17. Flak-Division und ab Oktober 1943 dem Stab des Flak-Regiments 7 bei der 15. Flak-Division. Ab März 1944 unterstand die Abteilung dann dem Stab des Flak-Regiments 153 bei der 10. Flak-Division. Zu diesem Zeitpunkt lag sie im Raum Kamenetz-Podolsk, wo sie im März 1944 schwere Verluste hinnehmen mußte. Ende 1944 wurde die Abteilung in Schlesien aufgefrischt, 1945 lag sie in Glatz.

 

II. / Flak-Regiment 7 (le. mot.)

Aufgestellt am 1. Oktober 1936 in Wolfenbüttel mit drei Batterien und dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis IV und VII. Am 1. April 1937 wurde die Abteilung zur II. / Flak-Lehr-Regiment umgewandelt.
Neu aufgestellt am 1. Oktober 1937 in Wolfenbüttel mit drei Batterien und dem Luftgaukommando XI unterstellt. Ab Juli 1938 unterstand die Abteilung dem Luftverteidigungskommando 6. Die Abteilung wurde am 15. November 1938 aufgelöst.