Flak-Regiment 44
Aufgestellt am 1. Oktober 1937 mit zwei Abteilungen ohne Regimentsstab. Die I. Abteilung wurde in Essen-Kray mit der 1.-5. Batterie gebildet. Die II. Abteilung wurde ebenfalls in Essen-Kray aufgestellt, sie bestand aus der 6.-10. Batterie. Am 15. November 1938 wurde das Regiment umgegliedert: In Essen-Kray wurde ein Regimentsstab gebildet und dort als Flak-Gruppe Essen eingesetzt. Die II. Abteilung wurde zur leichten Flak-Abteilung 74. Außerdem wurde eine III. schwere Flak-Abteilung in Lippstadt mit der 11.-13. Batterie gebildet. Die Abteilungen wurden selbständig eingesetzt.
Stab:
Einsatz als Flakgruppe Essen beim Luftverteidigungskommando 4, ab September 1941 unter der 4. Flak-Division. Im April 1945 wurde der Stab im Ruhrkessel eingesetzt.
Der Stab führte im Januar 1944 folgende Einheiten: schwere Flak-Abteilung 134 (o), schwere Flak-Abteilung 233 (o), schwere Flak-Abteilung 353 (o), schwere Flak-Abteilung 462 (o), schwere Flak-Abteilung 718 (o), schwere Flak-Abteilung 748 (o), schwere Flak-Abteilung 826 (o), schwere Flak-Abteilung 103 (v)
I. Abteilung:
Die Abteilung stand von Oktober 1937 bis Dezember 1941 in Essen beim Luftgaukommando IV/Luftverteidigungskommando 4. Die 4. und 5. Batterie wurden im April 1940 zur 9. und 10. Batterie im Flak-Regiment 441 und nicht ersetzt. Im Dezember 1941 bildete der Rest die schwere Flak-Abteilung 471.
II. Abteilung:
Die Abteilung wurde am 15. November 1938 zur leichten Flak-Abteilung 74.
Im Dezember 1940 wurde sie in essen aus der Reserve-Flak-Abteilung 444
neuaufgestellt. Im Dezember 1941 wurde sie dann zur schweren Flak-Abteilung 472.
Die Abteilung stand ständig in Essen beim Luftgaukommando
IV/Luftverteidigungskommando 4.
III. Abteilung:
Ende 1942 wurde zu den drei bestehenden drei schweren Batterien eine vierte (14.) Batterie gebildet. Im August 1943 wurde die Abteilung zur Flakscheinwerfer-Abteilung 410, die 14. Batterie kam zum Flak-Lehr-Regiment. Die Abteilung lag bis 1941 in Lippstadt beim Luftverteidigungskommando 4 und kam anschließend in den Luftgau III (Stettin).