Flak-Regiment 24

 

Regimentsstab mit zwei Abteilungen, die getrennt voneinander eingesetzt wurden.

 

Stab / Flak-Regiment 24 (mot)

Aufgestellt am 1. Oktober 1936 in Iserlohn. Der Stab unterstand dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis IV, ab Februar 1938 dem Luftgaukommando VI und ab Juli 1938 dem Luftverteidigungskommando 4. Ab September 1939 fungierte der Stab als Flak-Gruppe Düsseldorf. Der Stab unterstand der 4. Flak-Division und führte im Januar 1944 die schwere Flak-Abteilung 151, die schwere Flak-Abteilung 177, die schwere Flak-Abteilung 244, die schwere Flak-Abteilung 404, die schwere Flak-Abteilung 407, die schwere Flak-Abteilung 403, die schwere Flak-Abteilung 403, die schwere Flak-Abteilung 474, die schwere Flak-Abteilung 383, die leichte Flak-Abteilung 890 und die leichte Flak-Abteilung 941.

Kommandeure:

1. Oktober 1936 Oberst von Kutzleben

1938 Oberst Gaston von Chaulin-Egersberg

22. November 1941 Oberstleutnant Werner Siegfried

Mai 1942 Oberstleutnant Kurt Reinhertz

Februar 1943 Oberst Gottfried Uebler

14. März 1945 Oberst Werner Huck

 

I. / Flak-Regiment 24 (gem. mot.)

Aufgestellt am 1. Oktober 1936 in Iserlohn mit fünf Batterien. Die Abteilung unterstand dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis IV, ab Februar 1938 dem Luftgaukommando VI und ab Juli 1938 dem Luftverteidigungskommando 4. Bei Kriegsbeginn lag die Abteilung am Westwall und unterstütze im Mai 1940 die 1. Armee in Frankreich. Im August 1940 lag die Abteilung bei der Flak-Brigade VI in Bordeaux, im September 1940 in Ostende und ab April 1941 in La Pallice. Ab Juni 1941 nahm die Abteilung bei der Panzergruppe 4 am Rußlandfeldzug teil. Sie wurde 1941 - 1944 bei der 12. Flak-Division, später bei der 18. Flak-Division im Mittelabschnitt der Ostfront eingesetzt. Ab April 1944 unterstand die Abteilung der 10. Flak-Brigade, ab Oktober 1944 wieder der 12. Flak-Division. Im Februar 1945 stand die Abteilung in der Tuschloer Heide.

 

II. /Flak-Regiment 24 (gem. mot.)

Aufgestellt am 1. Oktober 1936 in Menden mit fünf Batterien. Die Abteilung unterstand dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis IV, ab Februar 1938 dem Luftgaukommando VI und ab Juli 1938 dem Luftverteidigungskommando 4. Bei Kriegsbeginn lag die Abteilung am Westwall und unterstütze im Mai 1940 die 1. Armee in Frankreich. Im August 1940 lag sie im Raum Ostende. Im April 1941 nahm die Abteilung beim XXXX. Armeekorps am Balkanfeldzug teil, ab Juni 1941 stand sie bei der 17. Armee in Rußland. 1942 wurde sie bei Isjum eingesetzt, im August 1942 unter der 15. Flak-Division im Kaukasus. Die Abteilung unterstand auch weiterhin der 15. Flak-Division, kämpfte 1944 bei Jassy und in Ungarn und stand bei Kriegsende im Raum Wien.