Flak-Regiment 12
Regimentsstab mit drei Abteilungen, die jedoch getrennt voneinander eingesetzt wurden.
Stab / Flak-Regiment 12 (mot)
Aufgestellt am 1. Oktober 1937 in Berlin-Lankwitz und dem Höheren Kommandeur 
der Flakartillerie im Luftkreis II. Ab Februar 1938 wurde der Stab dem 
Luftgaukommando III und im Juli 1938 dem Luftverteidigungskommando 1 
unterstellt. Bei Kriegsbeginn lag der Stab in Berlin und bildete dort die 
Flakgruppe Berlin-Südost. Am 15. März 1940 wurde der Stab zum Stab des 
Flak-Regiments 100.
Neu aufgestellt am 15. März 1940 aus dem alten Stab des Flak-Regiments 100. 1940 
kämpfte der Stab in Frankreich und lag im Juni 1940 in Lille.  Im April 
1941 kam er auf den Balkan und ab Juni 1941 nahm er am Rußlandfeldzug teil. Im 
Mai 1942 unterstand der Stab der 17. 
Flak-Division und führte die I. / Flak-Regiment 49, die Flak-Abteilung 147 
und die Flak-Abteilung 375. Im Februar 1944 führte der Stab die schwere 
Flak-Abteilung 251, die schwere Flak-Abteilung 541, die leichte Flak-Abteilung 
724, die leichte Flak-Abteilung 775 und die II. / Flak-Regiment 241. Ab Mai 1944 
unterstand der Stab der 10. 
Flak-Division und ab Juli 1944 der 
15. Flak-Division. Im Februar 1945 lag der Stab in Budapest.
Kommandeure:
1. Oktober 1937 Oberst Gerhard Hoffmann
1. Juli 1938 Oberst Werner Prellberg
29. März 1940 Oberst Wilhelm Köppen
August 1942 Oberstleutnant Ernst Kriese
22. Januar 1943 Oberst Paul Heck
11. Mai 1943 Oberst Ernst Bachmann
25. Juli 1943 Oberst Heinrich Kroener
24. Februar 1944 Oberst Ernst Jansa
Februar 1945 Oberst Otto
2. März 1945 Major Wilhelm Deventer
I. / Flak-Regiment 12 (gem. mot.)
Die I. Abteilung des Flak-Regiments 12 entstand am 1. April 1935 in Berlin-Lankwitz 
durch die Übernahme der Flak-Abteilung 3 des 
Heeres in die Luftwaffe mit fünf Batterien. Bis November 1935 wurde die Abteilung als 
Fahr-Abteilung Lankwitz bezeichnet. Die Abteilung war wie folgt disloziert: 
Stab, Stabsbatterie, 2., 3. und 4. Batterie im Hindenburgblock, 1 und 5. 
Batterie im Emmichblock. Die Abteilung unterstand dem Höheren Kommandeur der 
Flakartillerie im Luftkreis II. Bereits am 16. Mai 1935 musste die Abteilung 
größere Abgaben zur Neuaufstellung weiterer Falk-Einheiten (1. / Flak-Regiment 
12, Stab I., 1. und 2. / Flak-Regiment 4 und 3. / Flakartillerieschule) abgeben. 
Am 2. Januar 1936 wurde für die Abteilung eine Ergänzungsbatterie aufgestellt. 
Ab November 1936 kämpften Teile der Abteilung im Spanischen Bürgerkrieg im 
Rahmen der Legion Condor. Ab dem Februar 1938 unterstand die Abteilung dem Luftgaukommando III und ab 
Juli 1938 dem Luftverteidigungskommando 1. Nach Beginn des Feldzuges gegen Polen 
am 1. September 1939 bezog die Abteilung Stellungsräume westlich von Berlin. Der 
Abteilungsgefechtsstand lag bei Spandau. Nach Abschluß des Polenfeldzuges 
verlegte die Abteilung im Landmarsch Anfang November 1939 in die Eifel verlegt. 
Der Abteilungsgefechtsstand kam in Kelberg unter. Anfang 1940 wurde die 
Abteilung nach Westen vorgeschoben, der Gefechtsstand kam nach Schönecken, 
südlich von Prüm. Am 16. April 1940 wurde die Abteilung dem Stab des 
Flak-Regiments 101 beim I. Flakkorps unterstellt. Bei Beginn des Westfeldzuges 
war die Abteilung zunächst im wesentlichen in das zügige Vorgehen der 
Panzergruppe von Kleist eingebunden. Sie durchquerte den nördlichen Zipfel 
Luxemburgs und das südliche Belgien fast friedensmäßig. Am 18. Mai 1940 kam es 
zur ersten Feuertätigkeit der Abteilung an der Maas. Am 20. Mai begann der 
Marsch der Abteilung über Hirson in den Raum Marcoing. Am 21. Mai wurde Galametz 
erreicht, am 22. Mai Pol. Nach einer Ruhepause wurde die Abteilung ab dem 27. 
Mai wieder mit der Panzergruppe von Kleist zum weiteren Vormarsch in Richtung 
Dünkirchen angesetzt. Sie wurde auf Zusammenarbeit mit der 6. Panzer-Division 
angewiesen und im Kampf um Dünkirchen eingesetzt. Am 1. Juni 1940 marschierte 
die Abteilung nach Süden zur Bereitstellung an der Somme. Hier lag sie im 
Abschnitt des XVI. Armeekorps zwischen Bray und Péronne. Am 5. Juni begann der 
Angriff des Korps über die Somme. Südlich von Peronne kam es zu schweren Kämpfen 
mit französischen Einheiten, bei denen die Abteilung im Erdkampf eingesetzt 
wurde. Nachdem die französische Frontlinie durchbrochen werden konnte, stieß die 
Abteilung mit dem XVI. Panzerkorps Am 14. Juni wurde die Marne bei La Celle, 5 
km westlich von Montmirail überschritten, zu Kampfhandlungen kam es nicht mehr. 
Erst am 15. Juni kam es in Auxerre wieder zu Kämpfen. Am 18. Juni erreichte die 
Abteilung Champagnole und Bourg und drehte von dort nach Nordwesten ab, da sie 
die Demarkationslinie bereits überschritten hatte. Sie marschierte bis zum 25. 
Juni zurück in den Raum südwestlich von Paris, wo sie bis zum 7. Juli 1940 
verblieb. Ab dem 8. Juli wurde die Abteilung zum Schutz der 
Luftwaffen-Fliegerhorste an der Kanalküste. Außerdem wurde die Ausbildung der 
Soldaten vorangetrieben. Ab dem 4. Oktober 1940 verließ die Abteilung Frankreich 
und kehrte ins Reichsgebiet zurück, wo sie im Raum um Berlin eingesetzt wurde. 
Anfang Juni 1941 verließ die Abteilung ihre Stellungen und verlegte nach Osten 
in den Raum Kaluczyn östlich von Warschau. Sie unterstand erneut dem Stab des 
Flak-Regiments 101 beim I. Flak-Korps. Das I. Flak-Korps war auf Zusammenarbeit 
mit der Panzergruppe 2 angewiesen. Ab dem 22. Juni 1941 kämpfte die Abteilung in 
Rußland. Sie unterstütze den Vormarsch der 19. Panzerdivision. Nach dem 
Erreichen der Beressina wurde die Abteilung am 5. und 6. Juli 1941 zum Schutz 
der Brücke bei Borissow eingesetzt und konnte diese im Verband des 
Flak-Regiments 101 gegen rollende russische Panzer- und Luftangriffe 
verteidigen. Am 7. Juli erreichte die Abteilung Bobr, am 8. - 9. Juli Tolotschin 
und am 10. Juli Kochanowo. Hier wurde die Abteilung nach Süden abgedreht und 
marschierte nach Kopys an den Dnjepr, wo sie, der 29. Infanterie-Division 
zugeteilt, den Übergang über den Dnjepr am 11. Juli 1941 unterstützte. Am 12. 
Juli 1941 überquerte die Abteilung den Dnjepr und bekämpfte mehrfach russische 
Luftangriffe auf die Übergangsstelle. Anschließend marschierte die Abteilung in 
Richtung Smolensk, das am 16. Juli erreicht wurde. Die Kämpfe um die Stadt 
dauerten bis zum Monatsende an. Anschließend war die Abteilung wieder auf 
Zusammenarbeit mit der 18. Panzer-Division angewiesen und lag mit dieser bis zum 
15. August 1941 in Lapkowo, südlich von Smolensk, in Ruhe. Von dort aus ging es 
weiter in Richtung Südosten, wo es zu schweren Abwehrkämpfen im Jelnja-Bogen 
kam. Vom 21. August bis 1. Oktober 1941 kämpfte die Abteilung in schweren 
Abwehrkämpfen an der Desna und beteiligte sich anschließend am Durchbruch durch 
die Desna-Stellung. Ab dem 5. Oktober zeichnete zeichnete sich der Beginn der 
Schlammperiode ab. Die Abteilung befand sich, erneut im Verband der 18. 
Panzer-Division, auf dem Marsch in Richtung Karatschew und Orel. Es folgte die 
Schlacht bei Brjansk, der Einsatz bei Karatschew und Orel bis Ende November 1941 
und anschließend die Schlacht um Tula und der Vorstoß auf Rjasam und Kaschira. 
Nach dem Ende des deutschen Vormarsches und dem Einsetzen der russischen 
Gegenoffensive bezog die Abteilung Anfang Dezember 1941 einen Stellungsraum bei 
Woin zwischen Orel und Mzensk. Hier verblieb sie in den kommenden Wochen und 
Monaten. Ende März 1942 verlegte die Abteilung nach Ordshonikidsegrad, hart 
nördlich von Brjansk. Hier wurde sie aufgefrischt. Sie wurde dem Stab des 
Flak-Regiments 104 (9. Flak-Division) unterstellt und Anfang Mai 1942 in den 
Raum Charkow verlegt und zum Schutz des Flugplatzes Charkow-Wotschenko 
vorgesehen. Da die Rote Armee am 12. Mai mit Anfangserfolgen östlich und südlich 
von Charkow mit einer starken Offensive angetreten war, wurden die drei schweren 
Batterien sofort vom Ausladebahnhof in den Einsatz geworfen. Dabei wurde die 
Abteilung auf Zusammenarbeit mit dem VII. Armeekorps angewiesen´. Die schweren 
Abwehrkämpfe endeten am 27. Mai 1942 mit der Einkesselung und Vernichtung der 
angreifenden russischen Einheiten. Bis zum 21. Juni folgten Abwehrkämpfe am 
Donez und die Abwehrschlacht bei Woltschansk. Im Anschluß daran nahm die 
Abteilung an der deutschen Sommeroffensive in Richtung Stalingrad teil. Im 
Verband der 6. Armee marschierte sie aus dem Raum südlich von Bjelgorod über den 
Oskol und Millerowo zum Don bei Konstantinowskaja und übernahm dort die 
Luftsicherung der Don-Übergänge. Ab dem 9. Juli war die Abteilung dem 
Flak-Regiment 91 unterstellt. Die Kämpfe um die Don-Brückenköpfe dauerten bis 
zum 15. Juli. Danach wurde die Abteilung herausgezogen und zum Schutz des 
Flugplatzes Nikolajewskaja eingesetzt. Danach erfolgte der Vorstoß über den Fluß 
Tschir und den Ort Kalatsch in Richtung Stalingrad. Die Abteilung nahm an den 
Kämpfen zur Eroberung Stalingrads teil und war dabei auf Zusammenarbeit mit der 
14. Panzer-Division angewiesen. Bis Februar 1943 wurde die Abteilung in 
Stalingrad vernichtet.
Nach der Vernichtung der Abteilung in Stalingrad wurde 
bereits im Februar 1943 eine Neuaufstellung ins Auge gefasst. In Rostow richtete 
die 9. Flak-Division einen Auffangstab ein und sammelte dort aus dem Kessel 
entkommene Flak-Soldaten. In Schweinfurt wurde daraufhin aus diesen Resten sowie 
aus Abgaben anderer Einheiten die I. / Flak-Regiment 12 als vollmotorisierte, 
schwere Flak-Abteilung mit drei Batterien 8,8-cm Flak, einer 3,7-cm 
Flak-Batterie (Sfl), einer 2-cm Flak-Batterie und einer leichten Flak-Kolonne 
neu aufgestellt. Nach der erfolgten Aufstellung wurde die Abteilung im Sommer 
1943 zum Schutz kriegswichtiger Industrieunternehmen im Raum Schweinfurt 
eingesetzt. Siefungierte hierbei als Flakuntergruppe Schweinfurt unter dem Stab 
des Flak-Regiments 179. Nach der italienischen Kapitulation wurde die Abteilung 
aus der Reichsluftverteidigung abgezogen und Anfang September 1943 zum Schutz 
der Brennerstrecke in den Raum Meran - Bozen verlegt und dem Stab des 
Flak-Regiments 135 bei der 22. Flak-Brigade unterstellt. Am 31. Dezember 1943 
verlegte die Abteilung in die Hauptkampflinie in Italien in den Raum Casino Am 
23. Januar 1943 wurde sie, nach der alliierten Landung bei Anzio, zusammen mit 
anderen beweglichen Flakkräften nach Norden an die Nettuno-Front geworfen. Die 
Einheiten bildeten anfangs nur einen breit gefächerten Abwehrring, die I. / 12 
lag dabei im Raum Aprilla. Sie unterstand dem Stab dem Flak-Regiment 105 Nach 
dem alliierten Durchbruch am 25. Mai 1944 in Giulianello unter besonders 
schweren Gefechten verlor die Abteilung nahezu alle Geschütze. Es konnte aber 
zunächst der alliierte Durchbruch durch die "Gustav"-Linie bis Ende Mai 1944 
verhindert werden. Die Reste der Abteilung wurden am Nordrand von Rom zusammen 
gezogen und marschierten von dort aus am 5. Juni nach Viterbo. Hier wurde die 
Abteilung in den folgenden Wochen aufgefrischt. Ab dem 1. Juli 1944 folgte der 
Einsatz zum Schutz der Arno-Übergänge und die Bekämpfung feindlicher Angriffe 
auf den Arno-Brückenkopf. Mitte September ging die Abteilung an den Futa-Paß 
zurück, der Teil der "Grün-Linie" war und wo es zu schweren Abwehrkämpfen kam. 
Dem schrittweisen Absetzen der Heeresverbände nach Mittel- und Oberitalien 
folgte auch die I. / Flak-Regiment 12. Ende Oktober / Anfang November kam sie im 
Raum Bologna und in Sasso Marconi zum Einsatz, wo sie die Wintermonate verblieb. 
Am 5. März 1945 erfolgte dann ein Stellungswechsel der Abteilung mit dem Auftrag 
zum Schutz der Renobrücken in Bologna. Am 12. April 1945 verließ die Abteilung 
Boulogna nach dem Beginn der alliierten Frühjahrsoffensive, überquerte südlich 
von Mantua den Po und marschierte anschließend weiter bis an den Gardasee. Hier 
war sie auf Zusammenarbeit mit der 8. Gebirgs-Division angewiesen. Am 14. April 
erreichte die Abteilung über Trient den Ort Neumarkt. Nach schweren 
Abwehrkämpfen brach Ende April 1945 die Apennin-Verteidigung zusammen. Der 
weitere Rückzug sah die Flak-Abteilung I. / 12 auf der Brennerstraße bis 
Innsbruck, das Ende April 1945 erreicht wurde. Am 1. und 2. Mai kämpfte die 
Abteilung gegen amerikanische Panzer am Zirler Paß. Anschließend verlegte die 
Abteilung nach Hall. Hinter Hall wurde die 5. Batterie von der amerikanischen 
Panzervorhut eingeholt und zersprengt. Der Rest der Abteilung bezog am 4. Mai 
1945 beim Dorf Söll in Tirol eine letzte Feuerstellung. Am 8. Mai 1945 gingen 
die Reste der Abteilung in amerikanische Gefangenschaft. 
II. / Flak-Regiment 12 (gem. mot.)
Die II. Abteilung des Flak-Regiments 12 wurde am 1. Oktober 1936 in Berlin-Heiligensee mit fünf Batterien 
als motorisierte Einheit aufgestellt. Die 
Abteilung unterstand dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis II. 
Am 1. Oktober 1937 wurde die Abteilung zur I. / Flak-Regiment 32.
Neu aufgestellt wurde die Abteilung am 1. Oktober 1937 in Berlin mit fünf Batterien als leichte 
Abteilung. Sie unterstand erneut dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im 
Luftkreis II und wurde am 15. November 1938 zur IV. / Flak-Regiment General 
Göring.
Erneut aufgestellt wurde die Abteilung dann im Januar 1941 in Berlin aus der Reserve-Flak-Abteilung 123 mit 
fünf Batterien. Im April 1941 stand die Abteilung in Griechenland. Sie verlegte 
anschließend nach Iraklion auf Kreta. Mitte 1942 
verlegten die 7., 9. und 10. Batterie nach Afrika, wobei die Geschütze per 
Schiff, das Personal im Lufttransport per Lastensegler verlegt wurden.  Im Mai 1943 
wurde die Abteilung in Afrika vernichtet. Sie wurden im Oktober 1943 neu gebildet. Im Januar 1944 wurde die 
Abteilung dem Stab des Flak-Regiments 58 bei der 19. Flak-Division unterstellt. 
Bei Kriegsende stand die Abteilung bei Linz.
III. / Flak-Regiment 12 (Sw. mot.)
Aufgestellt am 15. November 1938 in Berlin-Lankwitz mit drei Batterien. Die Abteilung unterstand dem Luftverteidigungskommando 1, bei Kriegsbeginn dem Luftgau III. Von September 1940 bis Juli 1942 unterstand die Abteilung dem Flakscheinwerfer-Regiment 1 als II. Abteilung. 1942 wurde zudem eine 14. Batterie gebildet. Im Dezember 1942 verlegte die Abteilung nach Italien wund wurde dort im August 1943 aufgelöst.
Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im 
Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 3: Die Landstreitkräfte 6–14. 2. Auflage. 
Biblio-Verlag, Bissendorf 1974
Die Flakabteilung I./12. Geschichte und Schicksal 1914 – 1945. Günther Soltau, 
hrsg. durch Kameradschaft des ehem. Flakregiments 12 Berlin- Lankwitz 1989, 199 
Seiten, Hardcover