Feldzeug-Kommando IX

 

Der Stab war eine Friedensdienststelle in Kassel, Wehrkreis IX. Er bestand auch im Krieg weiter. Am 13. Juni 1940 stellte das Kommando den Feldzeugstab z.b.V. 41 auf. Den Kommandeuren der Feldzeugkommandos unterstanden alle Feldzeugdienststellen innerhalb ihres Bereiches. Sie waren in diesem für die Versorgung der Truppe mit Waffen, Gerät und Munition und für deren Instandsetzung in den Feldzeugwerkstätten verantwortlich. Sie waren Berater des Befehlshabers im Wehrkreis in allen die Truppe und den Feldzeugdienst gemeinsam berührenden Angelegenheiten. Insbesondere hatten sie nach den Weisungen des Befehlshabers im Wehrkreis für die Bereitstellung von Waffen, Gerät und Munition bei den unterstellten Feldzeugdienststellen zu sorgen. Die Kommandeure der Feldzeugkommandos hatten die Disziplinarbefugnisse eines Regimentskommandeurs.

Kommandeure:

 

Ihm unterstanden:

die Heereszeugämter
die Heeres-Munitionsanstalten
die Heeres-Nebenzeugämter

In seinem Bereich lagen folgende Einrichtungen und Dienststellen:

Heereszeugämter:
Kassel

Heeres-Nebenzeugämter:
Kassel
Erfurt
Hanau
Fulda
Gießen
Jena

Heeres-Munitionsanstalten:
Kassel
Wildflecken

Heeres-Nebenmunitionsanstalten:
Erfurt
Kassel
Hanau
Wilhelmsdorf
Fulda
Jena
Ohrdruf
Lützel

Heeres-Gerätelager:
Fritzlar
Korbach
Hofgeismar
Hann. Münden
Schwege
Gotha
Eisenach
Mühlhausen
Sangerhausen
Friedberg
Aschaffenburg
Miltenberg
Mühlheim
Frankfurt / Main - Bonames
Hersfeld
Meiningen
Büdingen
Alsfeld
Marburg
Butzbach
Siegen
Haiger
Weilburg
Biedenkopf
Gera
Weimar
Rudolstadt
Schleiz
Querfurth