Fallschirmjäger-Regiment z.b.V. Schacht
Fallschirmjäger-Regiment 25

Feldpostnummern:

Stab L60908
I. Bataillon L63907
II. Bataillon L61660
III. Bataillon L62614
13. Kompanie L61650
14. Kompanie L62605
15. Kompanie L63509
Kolonne L60606

 

Das Fallschirmjäger-Regiment 25 wurde am 17. März 1945 im Brückenkopf von Altdamm aus dem Stab und dem III. Bataillon (als I. Bataillon) des Fallschirmjäger-Regiment z.b.V. Schacht, das II. und III. Bataillon wurden durch die auf dem Kommandowege aufgestellten Fallschirmjäger-Bataillone "Brandenburg" und "Hermann" gebildet. Es unterstand der 9. Fallschirmjäger-Division. Der Brückenkopf Altdamm konnte bis zum 17. März 1945 gehalten werden. Danach betrug die Stärke des Regiments noch 200 Mann. Das Regiment wurde aus der Front gezogen, südlich Schwedt mit jungen Rekruten aufgefüllt und Anfang April 1945 der 9. Fallschirmjäger-Division auf das Westufer der Oder bei Küstrin zugeführt. Die Division verteidigte auf der Westseite der Oder einen Frontabschnitt zwischen Seelow und Letschin an der Einschließungsfront um den sowjetischen Brückenkopf bei Küstrin. Am 16. April 1945 begann die russische Offensive aus dem Brückenkopf Küstrin auf Berlin. Das Regiment erlitt schwere Verluste, der Kommandeur, Major i.G. Schacht, wurde verwundet. Vor weit überlegenem Feind wich das Regiment zusammen mit der Division am 17. und 18. April 1945 aus den Stellungen beiderseits Zechin über Gusow und Bukow in die Linie Straussberg - Müncheberg aus. Dort wurde die Division zerschlagen. Während Teile des Regiments mit den Resten der Division nach Berlin geraten und dort bis zum 2. Mai 1945 in russische Gefangenschaft gerieten, gelangte der Stab des Fallschirmjäger-Regiments 25 mit wenigen Gruppen bis nach Schleswig-Holstein und geriet dort in britische Gefangenschaft.

 

Regimentskommandeure:

Major i.G. Gerhard Schacht März 1945 - 16. April 1945

Hauptmann Hermann Kürschen 16.April 1945 - Ende