Eisenbahn-Artillerie-Abteilungen des Heeres

 

Eisenbahn-Artillerie-Abteilungsstab 614

Aufgestellt im April 1945 in Italien bei der Heeresgruppe C.

 

Eisenbahn-Artillerie-Abteilungsstab 640

Aufgestellt am 20. August 1942 in Rügenwalde als Heerestruppe. Eingesetzt vor Leningrad, ab Oktober 1943 in Südfrankreich und 1945 in der Saarpfalz.

 

Eisenbahn-Artillerie-Abteilungsstab 646

Aufgestellt im April 1944 bei der Heeresgruppe C.

 

Eisenbahn-Artillerie-Abteilungsstab 676

Aufgestellt am 1. August 1942 aus dem Artillerie-Abteilungsstab z.b.V. 676 als Heerestruppe an der Kanalküste. 1944 bei der Räumung Frankreichs vernichtet.

 

Eisenbahn-Artillerie-Abteilungsstab 679

Aufgestellt am 1. März 1942 aus der Artillerie-Abteilung z.b.V. 679 als Heerestruppe für den Einsatz vor Leningrad. 1944/45 an der Weichsel und der Oder eingesetzt.

 

Artillerie-Abteilung z.b.V. 681 (Stab)
Eisenbahn-Artillerie-Abteilungsstab 681

Der Stab der Artillerie-Abteilung z.b.V. 681 wurde am 26. August 1939 als Stab für schwere und Eisenbahn-Artillerie aufgestellt. Am 30. Juli 1942 wurde der Stab in Eisenbahn-Artillerie-Abteilung 681 (Stab) umbenannt. Eingesetzt wurde der Stab an der Westfront, 1943 in der Normandie. Wurde am 20. Dezember 1943 zum Stab der II. Abteilung des Küsten-Artillerie-Regiments 1262.

 

Artillerie-Abteilungs-Stab z.b.V. 702
Eisenbahn-Artillerie-Abteilungsstab 702

Der Artillerie-Abteilungs-Stab z.b.V. 702 wurde im Herbst 1939 als Stab für schwerste Eisenbahn-Artillerie-Batterien aufgestellt. Seit Beendigung des Westfeldzuges war der Stab zwischen Calais und Boulogne eingesetzt. Er führte dabei die Eisenbahn-Artillerie-Batterien 701, 710 und 713. Am 1. August 1942 wurde der Stab in Eisenbahn-Artillerie-Abteilungsstab 702 umbenannt. Nach dem erfolgten Ausbruch der Alliierten aus der Normandie versuchte die Abteilung ab dem 3. September 1944, mit den ihr unterstellten Batterien in den Raum Brügge - Gent zu verlegen. Anschließend sollte bei Antwerpen das rechte Schelde-Ufer erricht werden. Infolge des alliierten Vormarsches war es jedoch nicht möglich, die Schelde mit den Geschützen zu überqueren, so dass alle Geschütze der Batterien (Eisenbahn-Artillerie-Batterie 701 (21-cm-Kanone 12 (E)), 710 (28-cm-Kanone 5 (E)) 713 (28-cm-Kanone 5 (E) am 4. September 1944 bei Antwerpen gesprengt werden mußten. Die Soldaten der Abteilung und der Batterien erreichten Kleve, wo sie der Lehr- und Ersatz-Abteilung für Eisenbahn-Artillerie 100 zugeführt wurden. Wegen des Verlustes der Geschütze wurde der Abteilungs-Kommandeur von einem Feldkriegsgericht zu sechs, die Batteriechefs zu jeweils vier Monaten Gefängnis verurteilt.

 

Eisenbahn-Artillerie-Abteilung 725

Aufgestellt am 27. November 1940 in Rügenwalde als Heerestruppe.

 

Eisenbahn-Artillerie-Abteilungsstab 780

Aufgestellt im Februar 1944 aus der schweren Artillerie-Abteilung (mot) z.b.V. 780 als Heerestruppe. 944 bei der Räumung Frankreichs vernichtet.