Divisionen z.b.V.
Die Divisionskommandos z.b.V. entstanden nach dem Polenfeldzug (auch als
Landesschützendivisionsstäbe bezeichnet). Sie hatten folgende Aufgaben:
- Truppendienstliche Betreuung der Landesschützeneinheiten und von Heerestruppen
des Feldheeres in den Wehrkreisen
- Ermöglichen des Einsatzes von Landesschützenbataillonen in besetzten Gebieten
und damit im Bereich des Feldheeres
Vorgesehen waren die Divisionskommandos 401 - 413, 417 und 418 für die
Wehrkreise, Divisionskommandos 421 - 432 für das Generalgouvernement Polen und
die neuen Ostgebiete, die Divisionskommandos 441 - 445 für das Operationsgebiet
im Westen und die Divisionskommandos 539 und 540 für das Protektorat Böhmen und
Mähren. Nicht alle Divisionskommandos kamen zum Einsatz. Ein Teil wurde relativ
schnell wieder aufgelöst oder anderen Verwendungen zugeführt.
Im Herbst 1942 wurden die vorhandenen Ersatz- und Ausbildungseinheiten
voneinander getrennt und in besondere Verbände zusammen gefasst. Eine Anzahl der
Divisionskommandos wurden zu
Reserve-Divisionen umgebildet. Ab Sommer 1944, als sich die Kampffronten den
deutschen Grenzen näherten und sie danach überschritten, wurden die in den
betroffenen Wehrkreisen usw. liegenden Divisionen des Ersatzheeres aufgelöst
oder zu Kampfdivisionen umgebildet.
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