Divisionseinheiten der 58. Infanterie-Division

 

Feldersatz-Bataillon 158

Aufgestellt am 24. März 1941 in Eutin für die 58. Infanterie-Division. Das Bataillon wurde im Winter 1941/42 aufgelöst und im Sommer 1943 neu gebildet.

 

Panzerabwehr-Abteilung 158

Aufgestellt am 26. August 1939 für die 58. Infanterie-Division in Lübeck. Vom 7. - 10. Oktober 1939 wurde die Abteilung  an die Mosel verlegt. Am 23. Januar 1940 verlegte die Abteilung mit der Division auf den Truppenübungsplatz Ohrdruf verlegt. Dort schieden die älteren Jahrgänge aus dem Regiment aus und wurden durch junge Rekruten ersetzt. Am 11. März 1940 verlegte die Abteilung wieder nach Westen in den Raum Saarburg. Am 1. April 1940 in
Panzerjäger-Abteilung 158 umbenannt. Am 10. Mai 1940 überschritt sie bei Trier die französische Grenze. Nachdem Luxemburg-Stadt durchquert worden war, wurde am 22. Mai Arlon erreicht und die 68. Infanterie-Division bei Carignan - Mouzan - Vaux abgelöst. Hier bezog die Abteilung die HKL am Nordufer der Maas. Am 27. Mai 1940 begann der Angriff auf das Waldgebiet Bois d'Inor und das Dorf Inoir, welches genommen wurde. Am 30. Mai 1940 wurde die Abteilung aus der Front genommen und durch Einheiten der 71. Infanterie-Division ersetzt. Nach Kämpfen bei Toul und einer Besatzungszeit im Raum Lüttich verlegte die Abteilung Anfang Mai 1941 nach Elbing und Anfang Juni an das Kurische Haff. Am 4. Dezember 1940 war die 2. Kompanie an die Panzerjäger-Abteilung 320 abgegeben und ersetzt worden. Die Abteilung nahm am Vormarsch der Division nach Riga und auf Narwa teil und erreichte am 14. September Leningrad. 1943 wurde die Abteilung durch die Flak-Kompanie 666 auf vier Kompanien verstärkt. Im August 1943 wurde die 2. Kompanie an die Heeres-Panzerjäger-Abteilung 667 abgegeben, sie kehrte im Mai 1944 zur Abteilung zurück.

 

Aufklärungs-Abteilung 158

Aufgestellt am 26. August 1939 in Lüneburg durch das Kavallerie-Regiment 13. Vom 7. - 10. Oktober 1939 wurde die Abteilung  an die Mosel nach Saarburg verlegt. Die Abteilung kam am 25. Oktober zur 64. Infanterie-Division bei Eschweiler und Ernzen. Am 4. November wurde die Abteilung dann in Unterkünfte bei Igel verlegt. Am 23. Januar 1940 verlegte die Abteilung mit der Division auf den Truppenübungsplatz Ohrdruf verlegt. Dort schieden die älteren Jahrgänge aus dem Regiment aus und wurden durch junge Rekruten ersetzt. Am 11. März 1940 verlegte die Abteilung wieder nach Westen in den Raum Saarburg. Dort wurde sie bei Büschdorf in die HKL eingegliedert und der 34. Infanterie-Division unterstellt. Am 10. Mai 1940 unternahm die Abteilung einen Handstreich auf die Brücke bei Wormeldingen und absolvierte dann den Vormarsch in Frankreich bei der 34. ID. Am 19. Mai 1940 kehrte die Abteilung zur 58. ID zurück. Nachdem Luxemburg-Stadt durchquert worden war, wurde am 22. Mai Arlon erreicht und die 68. Infanterie-Division bei Carignan - Mouzan - Vaux abgelöst. Hier bezog die Abteilung die HKL am Nordufer der Maas. Am 25. Mai wurde das Infanterie-Regiment 70 westlich der Maas durch die Division abgelöst, so dass die Divisions-Front folgendermaßen war: links IR 209 westlich von Beaumont, dann IR 154 zwischen Beaumont und der Maas, dann Aufklärungs-Abteilung 158 und ganz rechts IR 209. Am 27. Mai 1940 begann der Angriff der Abteilung auf das Waldgebiet Bois d'Inor und das Dorf Inoir, welches genommen wurde. Am 30. Mai 1940 wurde die Abteilung aus der Front genommen und durch Einheiten der 71. Infanterie-Division ersetzt. Nach dem Vormarsch der Division nach Süden wurde die Abteilung am 18. Juni zu einem Handstreich auf Toul angesetzt, der von den Franzosen aber abgeschlagen wurde. Erst am nächsten Tag gelang die Einnahme der Stadt unter Einsatz der ganzen Division. Nach einer Besatzungszeit im Raum Lüttich verlegte die Abteilung Anfang Mai 1941 nach Elbing und Anfang Juni an das Kurische Haff. Die Abteilung nahm am Vormarsch der Division nach Riga und auf Narwa teil. Bei der Eroberung von Gdow machte die Abteilung 1.200 Gefangene. Am 14. September erreichte die Abteilung Leningrad, wo sie in die Belagerungsfront der Division eingegliedert wurde. Am 8. Oktober landeten russische Truppen an der Küste vor Leningrad im Abschnitt der Abteilung. Die 250 Mann Landungstruppen konnten in harten Kämpfen überwunden und gefangen genommen werden. Im Winter 1942/43 wurde die Abteilung in
Radfahr-Abteilung 158 umbenannt. Seit dem 1. April 1943 dann wieder als
Aufklärungs-Abteilung 158 bezeichnet. Bei der Räumung des Kessels von Demjansk bildete die Abteilung vom 24. bis 26. Februar 1943 die Nachhut der Division. Anschließend wurden Unterkünfte bei Staraja Russa bezogen. Anschließend wurde die Abteilung an den Ilmensee verlegt. Im Herbst 1943 wurde die Abteilung auf vier Abteilungen verstärkt. Am 3. November 1943 in
Divisions-Füsilier-Bataillon (A.A.) 58 umbenannt. Ende März ging es weiter nach Krassnowardeisk, wo die Abteilung Korpsreserve wurde. Am 24. Juli kam die Abteilung in den Raum Mga, um dort durchgebrochene russische Truppen zurückzudrängen. Die Gegenangriffe scheiterten allerdings und die Abteilung mußte den Rückzug antreten. Am 18. September wurde die Düna-Stellung erreicht, Anfang Oktober Riga. Von dort aus verlegte die Abteilung nach Memel, um an der Verteidigung der Stadt eingesetzt zu werden. Nach Beginn der russischen Großoffensive wurde die Abteilung Mitte Januar 1945 Heeresgruppenreserve bei Königsberg. Im Samland ging die Abteilung schließlich unter, Reste kamen bis Hela. 

 Kommandeure:

1939 Major von Woedke

 

Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 158

Aufgestellt am 26. August 1939 für die 58. Infanterie-Division.

 

Divisions-Nachschubführer 158

Aufgestellt am 26. August 1939 für die 58. Infanterie-Division. Am 15. Oktober 1942 in
Kommandeur der Infanterie-Divisions-Nachschubtruppen 158 umbenannt, ab dem 1. September 1944 dann
Divisions-Versorgungs-Regiment 158.

 

Verwaltungsdienste 158

 

Sanitätsdienste 158

    1. / Sanitäts-Kompanie 158

    2. / Sanitäts-Kompanie 158

    1. / Krankenkraftwagenzug 158

    2. / Krankenkraftwagenzug 158

    Feldlazarett 158

 

Veterinärkompanie 158

 

 

Literatur und Quellen:

Panzerjäger-Abteilung 158, Selbstverlag, o. O., o. J.