Divisionseinheiten der 126. Infanterie-Division

 

Feldersatz-Bataillon 126

Aufgestellt am 10. März 1941 für die 126. Infanterie-Division. Am 17. September 1941 wurde das Bataillon wieder aufgestellt.
Im Sommer 1943 neu aufgestellt als Feldausbildungs-Bataillon 126 und im Juni 1944 wieder in
Feldersatz-Bataillon 126 umbenannt.

 

Panzerjäger-Abteilung 126

Aufgestellt am 14. Oktober 1940 auf dem Truppenübungsplatz Sennelager aus dem Stab und der 2./Panzerjäger-Abteilung 253 und der 2./Panzerjäger-Abteilung 11. Am 1. Mai 1942 in
Panzerjäger- und Aufklärungs-Abteilung 126 umbenannt. Dabei wurde die Aufklärungs-Abteilung eingegliedert. Am 9. September 1942 in
Schnelle Abteilung 126 umbenannt. Die Abteilung bestand aus zwei  Panzerjäger-Kompanien, einer Radfahr-Schwadron und einer schweren Schwadron. Am 10. Oktober 1943 wieder in
Panzerjäger-Abteilung 126 umbenannt mit einer Panzerjäger- und einer Fla-Kompanie und der Sturmgeschütz-Abteilung 1126. Im November und Dezember wurde die 3. (Stug.) Kompanie in Mielau in Ostpreußen aufgefrischt und neu bewaffnet. Sie kam im Februar 1945 zur Abteilung zurück.

Zum Stichtag 1. Juni 1944 hatte die Abteilung folgende Stärke:

  Soll Fehl
Offiziere 10  
Unteroffiziere 82 1
Mannschaften 266 + 43 (Überbesetzt)
Hiwi 44 34
Summe 402 + 8 (Überbesetzt)

Vom 1. Mai bis 31. Mai 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
0 (0) Tote, 0 Verwundete, 0 Vermißte und 3 Kranke.
Die Zahl in Klammern gibt die in der Gesamtzahl beinhalteten Offiziere wieder.

Die Fahrzeugausstattung bestand aus 12 Krad (4 in Instandhaltung), 22 PKW (4 in Instandhaltung), 3 Maultier (0 in Instandhaltung), 31 LKW (11 in Instandhaltung) und 39 t Tonnage sowie 2 Zgkw  (1 in Instandhaltung) und 8 RSO (0 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 12 x 7,5-cm Pak (0 in Instandhaltung), 10 x 2-cm Flak, 0 x MG, 5 x Gew.Gr.Ger., 5 x MP.

Eine 3. (Stug) Kompanie scheint im Berichtszeitraum nicht existiert zu haben.

Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!

Zum Stichtag 1. Juli 1944 hatte die Abteilung folgende Stärke:

  Soll Fehl
Offiziere 11 1
Unteroffiziere 81 + 2 (Überbesetzt)
Mannschaften 280 + 54 (Überbesetzt)
Hiwi 18 8
Summe 390 + 47 (Überbesetzt)

Vom 1. Juni bis 31. Juni 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
0 (0) Tote, 0 Verwundete, 0 Vermißte und 4 Kranke.
Die Zahl in Klammern gibt die in der Gesamtzahl beinhalteten Offiziere wieder.

Die Fahrzeugausstattung bestand aus 9 Krad (7 in Instandhaltung), 21 PKW (5 in Instandhaltung), 3 Maultier (0 in Instandhaltung), 31 LKW (11 in Instandhaltung) und 76 t Tonnage sowie 2 Zgkw  (0 in Instandhaltung) und 8 RSO (1 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 12 x 7,5-cm Pak (0 in Instandhaltung), 11 x 2-cm Flak, 0 x MG, 5 x MP.

Eine 3. (Stug) Kompanie scheint im Berichtszeitraum nicht existiert zu haben.

Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!

Zum Stichtag 1. August 1944 hatte die Abteilung folgende Stärke:

  Soll Fehl
Offiziere 11 2
Unteroffiziere 81 + 1 (Überbesetzt)
Mannschaften 280 + 58 (Überbesetzt)
Hiwi 18 8
Summe 390 + 49 (Überbesetzt)

Vom 1. Juli bis 31. Juli 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
4 (0) Tote, 0 Verwundete, 0 Vermißte und 0 Kranke.
Die Zahl in Klammern gibt die in der Gesamtzahl beinhalteten Offiziere wieder.

Die Fahrzeugausstattung bestand aus 9 Krad (6 in Instandhaltung), 21 PKW (6 in Instandhaltung), 2 Maultier (1 in Instandhaltung), 39 LKW (6 in Instandhaltung) und 42 t Tonnage sowie 1 Zgkw  (0 in Instandhaltung) und 9 RSO (1 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 8 x 7,5-cm Pak (0 in Instandhaltung), 7 x 2-cm Flak, 0 x MG, 5 x Gew.Gr.Ger., 5 x MP.

Eine 3. (Stug) Kompanie scheint im Berichtszeitraum nicht existiert zu haben.

Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!

Zum Stichtag 1. September 1944 hatte die Abteilung folgende Stärke:

  Soll Fehl
Offiziere 11 2
Unteroffiziere 81 3
Mannschaften 280 + 49 (Überbesetzt)
Hiwi 18 9
Summe 390 + 35 (Überbesetzt)

Vom 1. August bis 31. August 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
2 (0) Tote, 11 Verwundete, 1 Vermißte und 3 Kranke.
Die Zahl in Klammern gibt die in der Gesamtzahl beinhalteten Offiziere wieder.

Die Fahrzeugausstattung bestand aus 8 Krad (2 in Instandhaltung), 23 PKW (4 in Instandhaltung), 2 Maultier (0 in Instandhaltung), 39 LKW (6 in Instandhaltung) und 42 t Tonnage sowie 1 Zgkw  (0 in Instandhaltung) und 8 RSO (2 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 6 x 7,5-cm Pak (0 in Instandhaltung), 8 x 2-cm Flak, 0 x MG, 5 x Gew.Gr.Ger., 5 x MP.

Eine 3. (Stug) Kompanie scheint im Berichtszeitraum nicht existiert zu haben.

Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!

Zum Stichtag 1. Oktober 1944 hatte die Abteilung folgende Stärke:

  Soll Fehl
Offiziere 14 3
Unteroffiziere 130 28
Mannschaften 384 + 62 (Überbelegt)
Hiwi 18 9
Summe 546 + 22 (Überbelegt)

Vom 1. September bis 30. September 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
20 (1) Tote, 7 Verwundete, 2 Vermißte und 2 Kranke.
Die Zahl in Klammern gibt die in der Gesamtzahl beinhalteten Offiziere wieder.

Die Fahrzeugausstattung bestand aus 12 Krad (4 in Instandhaltung), 23 PKW (5 in Instandhaltung), 5 Maultier (2 in Instandhaltung), 48 LKW (10 in Instandhaltung) und 82,5 t Tonnage sowie 2 Zgkw  (0 in Instandhaltung) und 6 RSO (1 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 8 x 7,5-cm Pak (0 in Instandhaltung), 2 x 7,5-cm Stuka, 7 x 2-cm Flak, 2 Sturmgeschützen und 1 Panzer III sowie 6 x MG..

Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!

Zum Stichtag 1. Dezember 1944 hatte die Abteilung folgende Stärke:

  Soll Fehl
Offiziere 14 4
Unteroffiziere 130 26
Mannschaften 384 + 52 (Überbesetzt)
Hiwi 18 11
Summe 546 + 11 (Überbesetzt)

Vom 1. November bis 31. November 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
0 (0) Tote, 8 (1) Verwundete, 0 Vermißte und 2 Kranke.
Die Zahl in Klammern gibt die in der Gesamtzahl beinhalteten Offiziere wieder.

Die Fahrzeugausstattung bestand aus 11 Krad (3 in Instandhaltung), 13 PKW (4 in Instandhaltung), 4 Maultier (0 in Instandhaltung), 27 LKW (2 in Instandhaltung) und 75 t Tonnage sowie 1 Zgkw  (0 in Instandhaltung) und 5 RSO (4 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 7 x 7,5-cm Pak (0 in Instandhaltung), 8 x 2-cm Flak, 0 x MG.

Die 3. (Stug) Kompanie befand sich in Mielau in Ostpreußen zur Auffrischung und Neubewaffnung.

Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!

Zum Stichtag 1. März 1945 hatte die Abteilung folgende Stärke:

  Soll Fehl
Offiziere 15 6
Unteroffiziere 138 48
Mannschaften 414 54
Hiwi 23 12
Summe 590 120

Vom 1. Februar bis 28. Februar 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
24 (2) Tote, 48 (1) Verwundete, 8 Vermißte und 3 Kranke.
Die Zahl in Klammern gibt die in der Gesamtzahl beinhalteten Offiziere wieder.

Die Fahrzeugausstattung bestand aus 6 Krad (8 in Instandhaltung), 17 PKW (5 in Instandhaltung), 3 Maultier (2 in Instandhaltung), 35 LKW (11 in Instandhaltung) und 41,5 t Tonnage sowie 3 Zgkw  (1 in Instandhaltung) und 1 RSO (6 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 8 x 7,5-cm Pak (1 in Instandhaltung), 10 x 2-cm Flak, 5 Sturmgeschützen (1 in Instandhaltung), 1 Panzer III, 15 x MG 34 und 3 MG 42 sowie 15 Sturmgewehren 44.

Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!

Kurzes Werturteil durch den Kommandeur:

Ausbildungsstand und personelle Lage: Durch die hohen Verluste in der letzten Kurlandschlacht hat die Abteilung eine große Menge alter, gut ausgebildeter Sturmgeschütz-, Pak- und Flakschützen verloren.
Nach Kürzung sämtlicher Trosse können die Waffen der 1. (Pz.J.) und 2. (Fla) Kompanie nur noch mit der halben Bedienung besetzt werden. Bei den Sturmgeschützen ist eine Reservebedienung nicht mehr vorhanden.
Eine Auffüllung durch ausgebildeten Ersatz ist unbedingt dringend erforderlich. Der Ausbildungsstand ist im großen und ganzen befriedigend.

Besondere Schwierigkeiten: Durch Kürzung des Kfz-Bestandes (Notetat) bei sämtlichen Kompanien ist die Beweglichkeit im Einsatz sehr gering. Bei Verlegungen ist die Abteilung gezwungen, Gerät und Munition in mehrfachen Transporten nach und nach heranzuholen. Durch die Einschränkung im Verbrauch von Otto- und Dieselkraftstoff und Abstellung von Holzgas-Kfz zum Korps ist die Abteilung nur noch in der Lage, den taktischen Einsatz und jegliche Versorgung bespannt durchzuführen, dies aber auch nur in beschränktem Maße, da genügend Pferde nicht zur Verfügung stehen.
Beim letzten Einsatz wurde die Werkstatt der Panzerjäger-Kompanie 1126 durch Bombenvolltreffer vollständig zerstört. Hierbei fielen auch 7 Spezialisten aus. Die als Ersatz zur Abteilung versetzte Werkstatt eines Grenadier-Regiments ist wohl fühlbare Unterstützung, zunächst aber nur ein Notbehelf, da sie für Spezialarbeiten werkzeuggemäß noch nicht eingestellt ist.

Beweglichkeit: Stab 70%, 1. Kp. 40%, 2. Kp. 60%, 3. Kp. 60%

Kampfwert: 1. Kp. III, 2. Kp. III, 3. Kp. II und III.

Zum Stichtag 1. April 1944 hatte die Abteilung folgende Stärke:

  Soll Fehl
Offiziere 13 6
Unteroffiziere 138 42
Mannschaften 414 30
Hiwi 23 12
Summe 588 90

Vom 1. November bis 31. November 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
3 (0) Tote, 3 (0) Verwundete, 2 Vermißte und 0 Kranke.
Die Zahl in Klammern gibt die in der Gesamtzahl beinhalteten Offiziere wieder.

Die Fahrzeugausstattung bestand aus 10 Krad (4 in Instandhaltung), 22 PKW (3 in Instandhaltung), 4 Maultier (1 in Instandhaltung), 38 LKW (9 in Instandhaltung) und 55,5 t Tonnage sowie 4 Zgkw  (0 in Instandhaltung) und 8 RSO (2 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 8 x 7,5-cm Pak (1 in Instandhaltung), 10 x 2-cm Flak, 4 Sturmgeschützen (1 in Instandhaltung), 1 Panzer III, 17 x MG 34, 4 MG 42

Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!

 

Ersatztruppenteil war die Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 6.

 

Aufklärungs-Abteilung 126

Aufgestellt am 15. Oktober 1940 auf dem Truppenübungsplatz Sennelager. Am 27. April 1942 in die Panzerjäger- und Aufklärungs-Abteilung 126 eingegliedert.

Ersatztruppenteil war die Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 15.

 

Füsilier-Bataillon 126

Aufgestellt am 10. Oktober 1943 in Nordrußland aus den Radfahr-Kompanien der Grenadier-Regimenter 422 und 424 und der Radfahr- und der schweren Schwadron der Schnellen Abteilung 126 zu vier Kompanien.

 

Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 126

Aufgestellt am 10. November 1940 auf dem Truppenübungsplatz Sennelager.

Ersatztruppenteil war die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 16.

 

Infanterie-Divisions-Nachschubführer 126

Aufgestellt am 10. Oktober 1940 auf dem Truppenübungsplatz Sennelager. Am 21. Oktober 1942 in
Kommandeur der Infanterie-Divisions-Nachschubtruppen 126 und am 1. September 1944 in
Divisions-Versorgungs-Regiment 126 umbenannt.

Ersatztruppenteil war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 16, ab Februar 1943 die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 26.

 

Verwaltungsdienste 126

 

Sanitätsdienste 126

    1. / Sanitäts-Kompanie 126

    2. / Sanitäts-Kompanie 126

    Feldlazarett 126 (mot)

    1. / Krankenkraftwagenzug 126

    2. / Krankenkraftwagenzug 126

 

Veterinär-Kompanie 126