Bau-Bataillon 157
Festungs-Bau-Bataillon 157

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Das Bataillon wurde als Bau-Bataillon 157 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die Einheiten in Festungs-Bau-Bataillon 157 umbenannt. Außerdem wurde eine neue 5. Kompanie eingetragen. Mitte 1940 wurde dann auch eine Technische Kompanie eingetragen. 1940/41erhielt die 1. Kompanie den Zusatz Bau, die 2. Kompanie den Betonbau, die 3. Kompanie den Zusatz Stollenbau, die 4. Kompanie den Zusatz Gesteinsbohr, die 5. Kompanie den Zusatz Park. Gleichzeitig wurde die Kolonne zur 6. Kolonne umbenannt und die Technische Kompanie erhielt die Nummer 7. 1941/42 wurde die 1. Bau-Kompanie in Minensuch-Kompanie 4 umbenannt, dafür wurde eine neue 1. Bau-Kompanie eingetragen. 1942 wurde die 4. Kompanie in Gesteinsbohr-Kompanie 157 umbenannt. Gleichzeitig wurde der Stab zum Stab des Festungs-Bau-Bataillon 6 umbenannt und die 2. Kompanie zu dessen 1. Kompanie umbenannt. Die bisherige 1. Kompanie wurde zur 1. Kompanie vom Festungs-Bau-Bataillon 24 umbenannt. Die 3. Stollenbau-Kompanie wurde ebenfalls 1942 in 1. (Bau) Kompanie Festungs-Bau-Bataillon 16 geändert. Der Eintrag der 6. Kolonne wurde in Stab mit Transport-Staffel Festungs-Bau-Bataillon 24 geändert. Der Eintrag der 7. Technischen Kompanie wurde in Stab mit Transport-Staffel Festungs-Bau-Bataillon 29 geändert. Die 5. Park-Kompanie wurde erst am 24. September 1943 zum Festungs-Pionier-Park 525 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Stab 02880 bis 1942
1. Kompanie
1. (Bau) Kompanie
02973 bis 41/42

ab 41/42 46798

2. Kompanie
2. (Betonbau) Kompanie
22190 bis 1942
3. Kompanie
3. (Stollenbau) Kompanie
22576 bis 1942
4. Kompanie
4. (Gesteinsbohr) Kompanie
00349 bis 1942
5. Kompanie
5. (Park) Kompanie
34089 bis Sep/43
Kolonne
6. Kolonne
05232 bis 1942
Technische Kompanie
7. Technische Kompanie
20217 bis 1942

Das Bau-Bataillon 157 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis XII aufgestellt. Das Bataillon wurde aus RAD-Einheiten als Heerestruppe aufgestellt. Zur Aufstellung wurden unter anderem die RAD-Abteilung 2/254 und die RAD-Abteilung 3/254 aus Vorfelden bei Darmstadt, ebenfalls Wehrkreis XII, verwendet. Nach der Aufstellung wurde das Bataillon im Westen bei der 1. Armee in der Saarpfalz eingesetzt. Am 1. Dezember 1939 wurde das Bataillon zum Festungs-Bau-Bataillon 157 der Wehrmacht umgegliedert. Dabei wurde das Bataillon auf 7 Kompanien erweitert. Das Bataillon blieb im Westen im Einsatz. Zu Beginn des Frankreichfeldzuges wurde das Bataillon bei der 7. Armee eingesetzt. Nach dem Frankreichfeldzug wurde das Bataillon in Frankreich eingesetzt. 1941 wurde das Bataillon in den Osten verlegt. Die 1. Kompanie wurde Mitte 1941 zur Minensuch-Kompanie z.b.V. 4 umbenannt. Dafür wurde wieder eine neue 1. Kompanie aufgestellt. Nach dem Beginn des Ostfeldzuges wurde das Bataillon in Galizien eingesetzt. Am Am 5. Mai 1942 wurde das Bataillon in Lemberg umgegliedert und damit aufgelöst. Der Stab vom Bataillon bildete dabei den Stab des Festungs-Bau-Bataillon 6. Die 2. Kompanie bildete die 1. Kompanie beim gleichen Bataillon, die 3. Kompanie bildete die 1. Kompanie vom Festungs-Bau-Bataillon 16. Die 4. Kompanie wurde zur Gesteinsbohrkompanie 157. Die 7. Kompanie bildete dabei den Festungs-Pionier-Park 525 und die Kolonne bildete die Transportstaffel vom Festungs-Bau-Bataillon 24 und die 7. Technische Kompanie kam zum Festungs-Bau-Bataillon 29.

Ersatztruppenteil für das Bataillon war das Bau-Ersatz-Bataillon 12.

Kommandeure: