Bau-Bataillon 115
Bau-Bataillon (K) 115
Bau-Pionier-Bataillon 115

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Das Bataillon wurde als Bau-Bataillon 115 in der Feldpostübersicht eingetragen. Am 23. September 1943 wurde das Bataillon in Bau-Pionier-Bataillon 115 umbenannt. Erst am 24. Oktober 1944 wurde das Bataillon in der Feldpostübersicht gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 36466
1. Kompanie 37901
2. Kompanie 33895
3. Kompanie 31996
4. Kompanie 36060
Kolonne 35881

Das Bau-Bataillon 115 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis VIII aufgestellt. Das Bataillon wurde aus Einheiten des RAD als Heerestruppe aufgestellt. Anfangs wurde das Bataillon bei der 10. Armee in Südpolen eingesetzt. Am 13. Dezember 1940 wurde das Bataillon zum Bau-Bataillon 115 der Wehrmacht umgegliedert. Danach wurde das Bataillon zu Beginn vom Frankreichfeldzug im Bereich der 16. Armee eingesetzt. Zu Beginn des Ostfeldzuges war das Bataillon beim Angriff auf Südrussland im Einsatz. Anfangs unterstand das Bataillon dem XXIX. Armeekorps bei der 6. Armee. Ab Mitte Juli 1941 wurde das Bataillon dem LI. Armeekorps bei der 6. Armee unterstellt. Im Herbst 1941 unterstand das Bataillon direkt der bei der 6. Armee. Am 1. Dezember 1941 wurde das Bataillon mit Kriegsgefangenen ausgestattet. Danach wurde das Bataillon zum Bau-Bataillon (K) 115 umgegliedert. Am 19. August 1943 wurde das Bataillon in Baupionier-Bataillon 115 umbenannt. Ende August 1943 wurde das Bataillon in der Südukraine vernichtet und danach offiziell aufgelöst.

Ersatztruppenteil für das Bataillon war anfangs das Bau-Ersatz-Bataillon 8. Ab 1942 übernahm das Bau-Ersatz-Bataillon 28 diese Aufgabe.

Kommandeure:

 

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 6: Die Landstreitkräfte 71 - 130

G. Mattiello / W. Vogt: Deutsche Kriegsgefangenen- und Internierteneinrichtungen 1939 -1945 - Handbuch und Katalog Lagergeschichte und Lagerzensurstempel - Band 2: Oflag, BAB, Dulag etc, Selbstverlag 1987