Nahaufklärungsgruppe 4
Gefechtsverband Weiß

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1. Lebenslauf:

Der Stab der Nahaufklärungsgruppe 4 wurde im Januar 1942 in Süd-Rußland aus dem Gruppenfliegerstab 10 als Stab für unterstellte Einheiten aufgestellt. Der Stab gliederte sich in den Stab, die Stabskompanie sowie eine Luftnachrichten-Betriebs-Kompanie (mot). Die Stab-Kompanie ging im Januar 1943 in Stalingrad unter. 1945 wurde der Stab der Gruppe als "Gefechtsverband Weiß" bezeichnet.

 

2. Einsätze:

1942

Einsatz in Süd-Rußland bei der Luftflotte 4, ab Dezember mit der  6./13 und der 2./41. Von Oktober bis Dezember 1942 lag der Stab in Jelampieskij.

 

1943

Einsatz in Süd-Rußland bei der Luftflotte 4.  Im Februar 1943 führte der Stab die 3.(H) / 13, die 6.(H) / 32 sowie die 3.(H) / 41. Von März bis Juli 1943 lag der Stab in Pankowo. Ab Juli lag der Stab in Subotowo mit der 1.-3./4, im Dezember mit der 2./4, 12./12 und 3./14.

 

1944

Einsatz bei der Luftflotte 6 in Mittel-Rußland. Im März in Bojari und im April in Orscha bei der 4. Flieger-Division stationiert. Ab Mai in Biala Podlaska bei der 1. Flieger-Division, ab Juli in Jürgenfelde bei der 4. Flieger-Division und ab Oktober in Eichwalde bei der 4. Flieger-Division stationiert.

 

1945

Reichsverteidigung Ost bei der Luftflotte 6. Im April in Praust unter dem Luftwaffen-Kommando Ostpreußen. Ab März 1945 wurde der Stab auch als "Gefechtsverband Weiß" bezeichnet. Er war auf Zusammenarbeit mit der 2. Armee angewiesen und führte von Danzig-Langfuhr aus die 1. / Nahaufklärungsgruppe 4, die 11. / Aufklärungsgruppe 12, das Fi 156-Kommando III sowie den Stab des Jagdgeschwaders 51 mit dessen I. und IV. Gruppe. Am 21. April 1945 lag der Stab in Schweidnitz. Er wurde immer noch als "Gefechtsverband Weiß" bezeichnet und führte die 2. / Nahaufklärungsgruppe 4, die 11. / Aufklärungsgruppe 12, die II. / Schlachtgeschwader 77, die 3. / Nachtschlachtgruppe 4, die III. / Jagdgeschwader 52 und die 1. / Jagdgeschwader 52.

 

3. Kommandeure:

Oberleutnant Günther Börner, 1942

Major Schultze-Moderow, August 1942 

Major Toni Vinek,

Major Friedrich Kahler, 13. August 1943 

Major Hans-Joachim Jäger, Februar 1944