Artillerie-Kommandeur 141 (Arko 141)

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab 45530

Am 17. November 1940 forderte die Organisationsabteilung des OKH die Aufstellung von sieben Stäben Artillerie-Kommandeure (mot) zum 1. Februar 1941. Am 19. Dezember 1940 präzisierte die Organisations-Abteilung ihre Forderung, dass von den neu aufzustellenden Stäben zwei Stäbe Artillerie-Kommandeure (mot) zur Verwendung für die Heeres-Küsten-Artillerie bestimmt wären. Daraufhin erfolgte am 20. Januar 1941 die Aufstellung des Stabes des Artillerie-Kommandeurs 141 mit Verwendungsbereitschaft zum 1. Februar 1941. Diese konnte jedoch erst zum 1. März 1941 hergestellt werden. Im März 1941 verlegte der Stab in den Bereich des AOK 15 nach Nordfrankreich und bezog in St. Leonhard bei Boulogne sein Stabsquartier. Mitte Juli 1941 führte der Arko 141 die Artillerie-Regiments-Stäbe z.b.V. 207, 776 und 781. Am 13. Mai 1942 wurden die Artillerie-Kommandeure 117 und 118 durch den OB West aus Personalabgaben des Artillerie-Kommandeurs (mot) 141 gebildet. Mitte Mai 1942 führte der Arko 141 die Heeres-Küsten-Artillerie-Regiments-Stäbe 207, 527 und 940. Am 30. Mai 1942 wurde der Arko 141 dem LXXXII. Armeekorps unterstellt, die Fernkampfgruppe blieb ihm aber weiter unterstellt. Am 1. August 1942 führte der Arko 141 den Heeres-Küsten-Artillerie-Regimentsstab 940 sowie die Eisenbahn-Fernkampfgruppe. Am 9. November 1944 wurde der Stab umbenannt zum Artillerie-Kommandeur 489.

 

Literatur und Quellen:

Uwe Kleinert: Organisationsgeschichte der deutschen Heeresartillerie im II. Weltkrieg, Band 16a: Organisationsgeschichte der Heeres-Küsten-Artillerie - Teil 1, Selbstverlag