Die Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1)

 

Als weiteren Verband aus Freiwilligen sogenannten “Orient-Völker” wurde 1944 die Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1) gebildet. Ihr Anfänge gehen auf den Januar 1942 zurück.

Auf die Initiative des Führers der Einsatzgruppe D des SD, SS-Oberführer Otto Ohlendorf, gelang es, viele der kollaborationswilligen Krimtataren, die schon in der Anfangsphase der Besetzung der Krim für Spitzelaufgaben herangezogen wurden, für die eigenen Zwecke und die der personell arg gebeutelten 11. Armee zu gewinnen.

Nach einer am 3. Januar 1942 von Ohlendorf einberufenen – und von der Heeres- wie Armeeführung abgesegneten- Versammlung vermochte die Einsatzgruppenführung tatarische Hilfswilligenverbände für SS- und Polizei sowie für die Armee aufzustellen, die in erster Linie zur Sicherung der rückwärtigen Linien und als Späher Verwendung finden sollten. Es meldeten sich gar 9.255 Krimtartaren – 7.623 mehr, als wirklich bewaffnet werden konnten. Etliche Hundert von ihnen wurden den Kommandos der Einsatzgruppe D als Hilfswillige eingegliedert.

Im Gegenzug erhielten die Tataren nur unkonkrete Versprechungen und die vage Zusage, dass sie nicht – wie z.B. Russen oder Ukrainer- die Krim auf höheren Befehl verlassen mussten. (1)

Am 4.Januar 1942 befahl Generalmajor Wöhler, Chef des Stabes AOK 11, mit Befehl AOK 11, Ia/Ic/AO,Nr. 322/41 g.Kdos (Nachrichtlich: Ia, O.Qu. (Qu 2), Einsatzkdo.D, AO, Ic, 6 Ausfertigungen, 2.Ausfertigung) an das LIV.AK, die 72.I.D., den Kdr. der Küstenartillerie, den Korück, sowie an die SS-Einsatzgruppe D:
1.)    Die Armee beabsichtigt, die Tataren (!) zu veranlassen, sich zu erheben, um zusammen mit den deutschen Truppen in der antibolschewistischen Abwehrfront für Volk und Heimat zu kämpfen. Propagandistische Auswirkung auf kaukasische Divisionen wird erwartet. Entscheidung durch Oberste Führung wird erwartet.
2.)    Ab sofort werden tatarische Freiwillige durch S.D. angeworben. Die Freiwilligen werden zu Hundertschaften laufend den Divisionen des LIV.AK, der 72.ID, dem Kdr.d. Küstenartillerie und Korück zur Auffüllung ihrer Gefechtsstärken zugewiesen.
3.)    Die Hundertschaften sind mit Gewehr, automatischen Gewehren und mit Handgranaten (nicht mit MG) zu bewaffnen.
4.)    Die Hundertschaften sind zunächst zur Bewaffnung, Ausrüstung und kurzer Ausbildung zusammen zu halten. Später zu 2-3 Mann auf die Gruppen als Gewehrschützen aufzuteilen.
5.)    Verpflegung und Besoldung wie deutsche Soldaten
6.)    Bewaffnung mit deutschen und Beute-Waffen
7.)    Ausrüstung und Bekleidung, soweit möglich, mit deutschen Uniformen ohne Hoheits- und Rangabzeichen. Beschaffung, besonders Mantel und Stahlhelm, bei Gefallenen. Aushilfsweise russische Uniformen mit besonderer Armbinde oder Zivil.
8.)    Nähere Weisungen folgen, Vorbereitungen umgehend treffen.
(2)

Die so zur Bekämpfung sowjetischer Partisanen geworbenen krimtatarische Freiwilligeneinheiten bildeten zuerst krimtatarische Selbstschutz-Kompanien und später 8 Schutzmannschafts-Bataillone. Bei einer Bevölkerungszahl von unter 300 000 Krimtürken stellte diese Volksgruppe mit 20.000 Kämpfer einen Großteil der wehrfähigen Jugend in den Dienst der Deutschen, ein eindrucksvolles “Vertrauensvotum des krimtatarischen Volkes”! (3)

Nachdem die Krim im November 1943 durch den sowjetischen Vormarsch abgeschnitten und auf Führerbefehl geräumt werden durfte, ging sie bis zum 13.Mai 1944 durch sowjetische Angriffe endgültig verloren.(4)

Angaben zu den Krimtatarischen Schuma-Bataillonen und ihren Einsatz im Verband der Ordnungspolizei im Bereich des Höheren SS- und Polizeiführers “Schwarzes Meer” liegen für die Zeit 1942 – 44 nicht vor, sie dürften aber entweder vor November 1943 oder bis Mai 1944 von der Krim evakuiert worden sein.

Da man auf diese Kräfte nicht verzichten wollte, ordnete der Reichsführer-SS und Chef der deutschen Polizei an, dass diese Krimtataren in ein Gebirgsjäger-Regiment im Rahmen der Waffen-SS überführt werden sollten. Die etwa 200 reichsdeutschen Polizeikräfte des Rahmenpersonals sollten mit den Tataren in die Waffen-SS überführt sowie durch Führer und Unterführer der Waffen-SS verstärkt werden.

Im Mai 1944 soll die Aufstellung eines Freiwilligen-Gebirgsjäger-Regimentes der Waffen SS aus den Resten der Krimtatarischen Schutzmannschafts-Bataillone auf dem SS-Truppenübungsplatz Moorlager begonnen haben.

Zu diesem Zeitpunkt konnte nur ein Bataillon aufgestellt werden. Aber bereits im Juni 1944 konnte eine ausreichende Zahl von Mannschaften erfasst werden, um ein Regiment oder eine schwache Brigade zu bilden. Das SS-FHA entschied Ende Juni 1944 die Erweiterung der Einheit in eine Brigade.(5)

Im Juni 1944 scheint in einer Besprechung zwischen dem SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei Konrad Hitschler, als Befehlshaber der Ordnungspolizei Ssimferopol (Krim, Taurien) (6) als Vertreter des HSSPF “Schwarzes Meer” fungierend, und dem Chef des SS-Führungshauptamtes, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Hans Jüttner, erklärt zu haben, dass “die Waffen-SS nicht mehr in der Lage sei, alle vom Reichsführer-SS befohlenen fremdländischen Verbände aufzustellen”!

Als Ersatzlösung wurde seitens des SS-FHA vorgeschlagen, ein auf dem SS-Truppenübungsplatz Moorlager liegendes SS-Bataillon aufzulösen und das Stammpersonal dieses Bataillons mit den etwa 200 reichsdeutschen Polizeiangehörigen und den Tataren zu vereinen. (7)

Da der Reichsführer aus politischen und einsatzmäßigen Gründen eine Aufstellung der Tataren in Ungarn befohlen hatte, schlug Jüttner ebenfalls vor, dem Reichsführer am 16.Juni 1944 Vortrag darüber zu halten und eine Entscheidung herbei zu führen.(8)

Die Entscheidung über die Überführung muß wohl positiv ausgefallen sein, denn am 8.Juli 1944 befahl des SS-FHA, Amt II, Org.Abt.Ia/II, Tgb.Nr. 1920/44 g. v. 8.7.1944:

“Auf Befehl des Reichsführers-SS ist aus den von der Krim evakuierten muselmanischen Tataren in Ungarn die Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1) aufzustellen.”

Die Schreibweise war unterschiedlich, neben “tatarisch” findet man auch “tartarisch”.

Zum Kommandeur der Brigade wurde der bisherige Kommandeur des Unterführerschule der Waffen-SS Arnheim, SS-Standartenführer Willy Fortenbacher ernannt.

Unglücklicherweise sah dieser die Ernennung zum Kommandeur dieser Einheit als eine Art Degradierung an und zeigte wenig Interesse in Ausbildung und Aufstellung der Brigade.

Ein weiterer Grund für die schleppende Formierung der Einheit war die langsame Lieferung von Waffen und Ausrüstung, die dringender für die Fronteinheiten der Waffen-SS verwendet wurden. In der schematischen Kriegsgliederung des deutschen Heeres wurde die in Aufstellung befindliche Brigade, dem “Bevollmächtigten General der deutschen Wehrmacht in Ungarn” unterstellt, bis September 1944 (u.a. 16.9.44) verzeichnet, dann aber nicht mehr.(9)

Bis Ende Juni 1944 muss die Einheit den TrÜbPl. Moorlager verlassen haben und nach Ungarn verlegt worden sein, wo sie neben der Ausbildung auch zu Sicherungsaufgaben herangezogen wurde. Zum Aufstellungsraum und –vorgehen konnten bisher keine näheren Angaben gefunden werden

Als Kragenspiegel sollte vermutlich der “Weiße Wolfkopf auf schwarzem Grund” getragen werden. (10)

Noch am 1.August 1944 war (SS-FHA, Amt II, Org.Abt.Ia/II, Tgb.Nr. II/12 000/44 geh.v. 1.8.1944 Verzeichnis der Feldtruppenteile) für die Brigade kein Ersatztruppenteil festgelegt worden.(11)

In Befehlen des SS-FHA vom 11.10.1944, SS-FHA, Amt II, Org.Abt Ia/II, Tgb.Nr.3614/44 g.Kdos v. 11.10.1944, Betr. Bezeichnung der Feldtruppenteile m.W.v.1.10.1944, sowie SS-FHA, Amt II, Org.Abt Ia/II, Tgb.Nr.4213/44 g.Kdos v. 13.11.1944, Betr. Bezeichnung der Feldtruppenteile,  wird hinsichtlich der zu dieser Zeit in Aufstellung befindlichen Brigaden, neben der Waffen-Geb.Brig.d.SS (tartarische Nr.1) u.a. die Franz.Brigade der SS (später Waffen-Grenadier-Brigade der SS “Charlemagne”) oder die Waffen-Grenadier-Brigade der SS (italienische Nr.1), verfügt, dass diese Brigade nicht durchnummeriert werden, ihre Brigadetruppen jedoch Nummern in arabischen Ziffern erhalten sollten, für die Tataren die Nummer 58.(12)

Nach dem sowjetischen Vorstoß nach Ungarn wurde um den 24.10.1944 die Verteidigung der Donaulinie neu organisiert. Gezwungener Maßen musste auch die in Aufstellung befindliche 31.SS-Freiwilligen-Grenadier-Division, SS-Brigadeführer und Generalmajor Gustav Lombard, mit einsetzbaren Teilen ab 26.10.1944 zu dieser Verteidigung herangezogen werden.

Im Raum Dunaszeksö – Mohacs – Udvar – Kisköszeg – Vörösmart eingesetzt, wurden ihr am 2.11.1944 als Verstärkung Flak-Artillerie, einen Minen-Wachkommando, etliche ungarische Alarmeinheiten sowie die ebenfalls noch nicht voll aufgestellte Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1) unterstellt, mit denen sie die sogenannte “Gruppe Lombard” bildete.

Von einem Einsatz ist nicht die Rede, am 3. November 1944 ist die wahrscheinlich von dem Vormarsch der Roten Armee ebenfalls überraschten Brigade noch auf der Lagekarte im Raum Németbóly – Udvar verzeichnet.

Am 12.12.1944 behandelt ein Fernschreiben der HGr.Süd die vorgesehene “Verlegung der 31.SS-Freiw.Gren.Div., sowie der 58.(sic.!) SS-Waffen-Geb.Brig.(tatarische Nr.1), 25.SS-Waffen-Gren.Div.”Hunyadi” und der volksdeutschen Polizei-Verst.Btl.e ggf. in die Slowakei oder das Reichsgebiet”. Damit scheint sicher, dass die Brigade Mitte bis Ende Dezember 1944 aus dem Hinterland der Heeresgruppe Süd ins Reich und dort auf den SS-Truppenübungsplatz “Kurmark” bei Frankfurt kam. (13)

Bei einer Sollstärke von insgesamt 3.434 Mann (67 Führern, 440 Unterführern, 2 927 Mann sowie vorgesehenen 614 “Hiwis”) hatte sie schließlich in einer Meldung vom 16. Dezember 1944 eine Iststärke von 11 Führern, 191 Unterführern und 2.219 Mann, also 2.421 Mann, zusätzlich waren 1.097 Volksdeutsche bisher unbekannter Herkunft unterstellt, also insgesamt 3.518 Mann (14)

Am 31.12.1944 gab das SS-Führungshauptamt das Aufstellungsvorhaben auf und befahl, SS-FHA, SS-FHA, Amt II OrgAbt Ia/II, TgbNr. 5218/44 gKdos vom 31.12.1944, die Auflösung  der Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1) mit Wirkung vom 1.1.1945 und die gleichzeitige Eingliederung mit dem tatarischen Personal, sowie Waffen, Gerät und Kfz. in den Osttürkischen Waffen-Verband der SS.(s.d.)

Die Brigade, die zu diesem Zeitpunkt anscheinend noch auf dem Truppenübungsplatz Kurmark, bei Frankfurt/Oder, lag hatte zu diesem Zeitpunkt 11 Führer, 191 Unterführer und 2.219 Mann. Ob die mit Meldung vom 16.12.11944 genannten 1.097 Volksdeutschen mitversetzt wurden, ist nicht bekannt, aber auch nicht anzunehmen. Eher wurden die den Ersatzeinheiten der Waffen-SS auf dem dortigen Truppenübungsplatz überstellt.

Die Krimtataren trafen aber nicht vor Februar 1945 beim Osttürkischen Waffen-Verband der SS ein, um dort die Waffengruppe Krim mit I. und II. Bataillon zu bilden. Im Gegensatz zu den anderen beiden Waffen-Gruppen (s.o.) waren die Bataillone in 1. – 4. sowie 5. – 8.Kp. gegliedert (15)

Die FP-Nummer 21581, am 25.8.44 die des Waffen-Gebirgsjäger-Regiment des SS (tatar.Nr. 1), führte am 27.2.1945 der Stab mit Einheiten des Osttürkischen Waffen-Verbandes der SS, am 5.3. 1945 der Stab und Einheiten der Waffengruppe Krim.

Die FP-Nummer 33948, am 25.8.44 die des II. Bataillon (5.-8.Kp.) des Waffen-Gebirgsjäger-Regiment des SS (tatar.Nr. 1,  führte am 27.2.1945 der Stab  des II.Btl., 5.-8.Kp., Waffengruppe Krim. (16)

Stellenbesetzung der Waffen-Geb.Brig.SS (Tatarische)

Kommandeur:
SS-Standartenführer Willy Fortenbacher                                                00.07.44 – (00.12.44) ?
(* 17.11.1898, + 29.11.1980, SS-Nr.110 988, 5.40 Stubaf.u. Kdr.I./T.I.R.2, 9.42 Ostubaf.u. Kdr.II./ I.R. "Nordland", 10.43 Kdr. UFS Arnheim, 9.44 Staf.u. Kdr.23.Waffen-GebDiv.? lt. Moore, am 1.7.44 noch Kdr. WaffGebBrig. (tatar.), am 1.3.45 Kdr. des rumänischen Waffen-Verbandes der SS, s.a. Mehner, S.264)

Ic
SS-Ustuf. Michael Sulzer                                                                     (00.11.44) – 00.00.45
(
* 19.9.1915 Bildegg/Ungarn , 11.44 Ustuf.i.Waffen-Geb.Brig.SS (tat.), 1.45 Ustuf.i.Abt. Ic/IX. Waffen-Geb.Korps (1.45 - 14.2.1945), + 14.2.1945 Budakeszi)

Unbekannte Dienststellung in der Brigade:

SS-Ostuf. Hans Büst                                                                           00.00.44 – ( 00.07.44)
* 22.2.1912 Stendal, 7.44 Waff.Geb.Brig.(tatar.),  + 28.4.1945 Italien im Kaukas. Waffen-Verband

SS-Ostuf. Herbert Krause                                                                     00.00.44 – (00.08.44)
(* 9. 9.09 Aachen, SS-Nr. 293 171, 8.44 Ustuf.i. Waffen-Geb.Brig.(tart.1) , 1.45 Ostuf.i.Ostturk.Waffenverb.)

SS-Ustuf. Peter Weichel                                                                      ( 00.00.44) – (00.10.44)
(
* 1.10.1923 Semojanowski/Siberien , bis mind.10.44 Ustuf.i. Waffen-Geb.Brig.SS (Tartarische), 1.45 i.Osttürkischen Waffen-Verband)
 
SS-Ustuf. Jürgen Zinn                                                                          (00.11.44) – 00.01.45
(24.9.1923 Apolda/Thür., 9.41 SS-Mann i. SS-Geb.Div. „Nord“ , 11.44 Ustuf.i. 58. Waffen-Geb.Brig , 2 – 3.45 Osttürk.Waffenverband, 3.45 SS-Dolmetscherschule) 

Anmerkungen und Quellen:

(1) Peter Klein (Hrsg), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion, Band 6 der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Edition Hentrich,1997, S. 102,109, s.a. Klaus Michael Mallmann/Wolfgang Pyta/Volker Russ, Deutscher Osten 1939 –45, Wissenschaftliche Büchergemeinschaft 2003, S.152, s.a. S.193, Anm. 135: EG D: Die Rekrutierung der Krimtataren, Stand 1.2.1942, BA-MA, RH 20- 11/433, Anm. 136: EG D an AOK 11 v. 26.2.1942, RH 20-11/344
(2) Klein (Hrsg), Einsatzgruppen, S. 399
(3) Neulen, An deutscher Seite, S. 325
(4) für Details siehe Paul Carell, Verbrannte Erde, Ullstein Verlag , Frankurt am Main – Berlin, 1966, Lizens-ausgabe Deutsche Buchgemeinschaft, S.404-425)
(5) Munoz,  S. 173-174, Klietmann, S. 379-380
(6) geb.21.12.1896, SS-Nr. 405 896, seit Aug.43 BdO S.bis zur Auflösung der Dienststelle im Aug.1944, wurde anschl.BdO Budapest
(7) Klietmann, S. 379, zu diesem Zeitpunkt, Mitte Juni 1944, lag auf dem SS-Tr.Üb.Pl.Moorlager die SS-Jäger-Bataillone 500 und 501, aber kein wie bei Klietmann genanntes “SS-Gebirgsjäger-Btl.”; beide Bataillone wurden ab 22.6.1944 bei den Rückzugskämpfen bei der HGr.Mitte eingesetzt und zerschlagen, die Reste im Sept.1944 u.a. in die Divisionen des IV. SS-Pz.K. eingegliedert
(8) Klietmann, S. 379
(9) A.Munoz, Forgotten legions, S. 173-174, Mehner, S. 266, Klietman, S. 380 gibt an daß die Verzögerungen darin begründet gewesen wären, daß einerseits die Polizei nicht auf diese Kräfte verzichten wollte, andererseits die Waffen-SS keinen besonderen Wert auf diesen Zuwachs legte,s.a. Neulen, S.332, Percy E.Schramm (Hrsg.) Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht – Eine Dokumentation, Zusammengestellt und erläutert von Prof. Dr.Walther Hubatsch, Sonderausgabe, Bernard&Graefe Verlag GmbH&Co.KG Bonn, ohne Jahr, Band 6, S. 1881
(10) Munoz, S.323
(11) Mehner, S. 68
(12) Mehner, S.43 a, 46
(13) Rudolf Pencz, Von Haus und Hof und Kind und Weib – Donauschwäbische Grenadiere an der Donau und in Schlesien, Die Geschichte der 31.SS-Frw.Gren.Div., Selbstverlag, Baja, 1996, S. 57, 103: dort wird die Gesamtstärke der Brigade am 20.9.1944 mit 2 421 Mann angegeben, davon 1 097 Volksdeutsche sowie 11 Führer und 191 Unterführer der Polizei als Stammpersonal. Der Autor erwähnt außerdem eindeutig krimtatarische Namen auf dem Heldenfriedhof von Budapest, es wird angenommen, daß einige Krimtataren in die Festung Budapest gerieten und dort fielen
(14) Munoz, S. 174, 368
(15) s.a. R.Landwehr, Siegrunen 55, S. 77/78, dort wird angenommen, das wahrscheinlich Teile dieser Einheit bei der 36.Waffen-GrenDiv der SS im Raum Guben im März/April 1945 gekämpft haben sollen, was aber auf Grund der o.g.Befehle nicht möglich gewesen sein kann
(16) Munoz, S. 173-175

Dieser Artikel wurde durch Roland Pfeiffer am 30. März 2007 zur Verfügung gestellt.