Zur Geschichte der Ordnungspolizei

(Zusammengestellt durch Roland Pfeiffer September 2003)

Stäbe und Truppenteile der Ordnungspolizei

Teil I Einführung:

Die Ordnungspolizei - eine Übersicht

Nach der Etablierung der Regierung der NSDAP im Jahre 1933 wurde eine 56 000 Mann starke ka-sernierte Landespolizei geschaffen, die im Rahmen der heimlichen Wiederaufrüstung Deutschlands eine voll militärische Ausbildung erhielt. Nach der Einführung der allgemeinen Wehrplicht 1935 ging diese Landespolizei in der rasch anwachsenden regulären Armee auf, sie stellte dort nicht wenige Of-fiziers- und Unteroffizierskader und fungierte insofern als Ausbildungsstelle für zukünftige Wehr-machtsoffiziere. Nicht weniger als 97 der im Jahre 1942 kommandierenden Wehrmachtsgeneräle hat-ten zwisachen 1933 und 1935 in der Landespolizei gedient.

Nach der Ernennung der RFSS Heinrich Himmlers zum "Chef der Deutschen Polizei" 1936, dem alle Polizeieinheiten des Reiches unterstanden, kam es zu einer dauerhaften Aufstellung großer militäri-scher Formationen innerhalb der Polizei.

Himmler gliederte die verschiedenen Polizei-Verbände in zwei Bereiche, die jeweils einem sogenann-ten "Hauptamt" unterstanden.

RFSS und ChdDtPol, Heinrich Himmler, TgbNr. O/S Nr 1/36 v .26.6.1936

Betr.: Die Einsetzung eines Chefs der Ordnungspolizei und eines Chefs der Sicherheitspolizei

RFSS und ChdDtPol, Heinrich Himmler, TgbNr. O/S Nr 2/36 v.26.6.1936

Betr.: Geschäftsverteilung im Geschäftsbereich des Chefs der Deutschen Polizei

Errichtung der Hauptämter der Ordnungs- und der Sicherheitspolizei

(Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 160)

Zum "Reichssicherheits-Hauptamt RSHA" unter Reinhard Heydrich gehörte die "Geheime Staatspo-lizei" (Gestapo, zuständig für die politischen Gegner des Regimes) und die Kriminalpolizei (Kripo, zu-ständig für unpolitische Verbrechen).

Dem Hauptamt Ordnungspolizei (OrPo)unter Kurt Daluege unterstanden die städtischen Schutzpoli-zeieinheiten (Schupo), die Gendamerieverbände auf dem Lande sowie die Gemeindepolizei der klei-neren Orte. 1938 waren dies 62 000 Mann. Knapp 9 000 waren in je 108 Mann starke Polizei-Hundert-schaften zusammengefaßt. In 10 deutschen Großstädten wurde aus je drei Hundertschaften eine so-genannte Polizei-Ausbildungsabteilung gebildet.

In den Jahren 1938 und 39 stieg die Stärke der OrPo sehr rasch, da die wachsende Kriegsgefahr potentielle Rekruten einen zusätzlichen Anstoß gab: mit dem Eintritt in die OrPo wurden die jungen Männer vom Wehrdienst freigestellt. Und da die Polizei-Bataillone regional organisiert waren, schie-nen sie außerdem die Garantie zu bieten, in der Nähe ihres Heimatortes zu bleiben.

Bei größeren Einsätzen erfolgte die Zusammenfassung der Polizei in Gruppen (später: Regimenter) und Abteilungen (später: Bataillone). Erster Einsatz im größeren Rahmen erfolgte bei der Besetzung Österreichs am 12.März 1938. 5 verschieden starke Marschgruppen, bestehend aus:

Gruppen 1-9

Motorisierte Gruppen 1-4

Hundertschafts-Abteilungsstäbe I-III

Hundertschaften 1-9

Motorisierte Verkehrsbereitschaften 1-9 mit Stab

MG-Hundertschaften 1-10 mit Stab

3 Nachrichten-Abteilungen

je eine halbe Schneeschuh-Abteilung Baden und Württemberg

Skiabteilung Oberjoch

Der nächste Einsatz von Polizeiverbänden erfolgte im Herbst 1938 bei der Besetzung des Sude-tenlandes. Sie unterstanden hierbei dem Befehlshaber der Ordnungspolizei BdO beim Reichskom-missar Henlein. Gliederung im Dezember 1938, kurz vor Ende des Einsatzes:

BdO Bereich Egerland Btl.I/1 mit 1.-4., 9., 10.Hdtsch.

Btl.V/1 mit 13.-16.Hdtsch.

BdO Bereich Nord-Böhmen Btl. II/1 mit 5.-8.Hdtsch.

Btl.IV/2 mit 13.,15.,16.Hdtsch; 8.Pz.Kw.Hdtsch.

BdO Bereich Nord-Mähren Btl.I -III mit 1.-12.Hdtsch.

Bei der Besetzung des Sudetenlandes im September 1938 befand sich beim PolBtl IV/2, Befehlsha-ber der OrPo BdO Nord-Böhmen, eine 8.Pz.Kw.Hundertschaft, über deren Gliederung und Ausrüs-tung aber nichts bekannt ist.Anschiened verfügte sie aber über einige der ehemals österreichischen Panzerkraftwagen Typ Steyr.

Nach der Besetzung des sudtendeutschen Gebietes wurde die Grenzziehung gegen die Tscheches-lowakei neu festgelegt. Dabei wurden einige neue Gebiete von Deutschland besetzt und auch einige Gebiete wieder geräumt. Die Besetzung eines neuen gebietes westlich Taus erfolgte am 24.11.1938 durch die motorisierte Polizei-Einsatzgruppe Querner. Die Einsatzgruppe Querner setzte sich aus dem mot.PolBtl Sacks, dem I./PolRgt 1 und der 16.(Pz.W) Hundertschaft (auch mit ehemals österr. Panzerkraftwagen ausgerüstet) zusammen, die für den Einmarsch je zur Hälfte den beiden Bataillo-nen zugeteilt war.

Im März 1939 wurden bei der Besetzung der Tschechei eingesetzt:

Polizei-Regiment Böhmen

PolBtl. I/1 Podebrad, Jungbunzlau, Melnik, Kuttenberg

PolBtl. II/1 Klattau, Pilsen

PolBtl.III/1 Prag

PolBtl.IV/1 Tabor,Budweis

PolBtl.V/1 (ResBtl.) Kladno

PolBtl.VI/1 Königsgrätz, Pardubitz,Nachod

Polizei-Regiment Mähren

PolBtl. I/2 Iglau, Deutsch Brod, Brünn

PolBtl. II/2 Mährisch Ostrau

PolBtl. III/2 Olmütz, Leipnik, Holleschau,Zlin

PolBtl. IV/2 Brünn

Im September 1939 hatte die OrPo eine Stärke von 131 000 Mann. Ihren großen militärischen Forma-tionen drohte allerdings die Eingliederung in die Wehrmacht.

00.09.1939

Bei Beginn des Krieges mit Polen wurden Polizei-Bataillone für den Einsatz zu Polizeigruppen (Pol.-Regimenter) zusammengefaßt, die wiederum z.T. bestimmten Armee-Oberkommandos AOK zugeteilt waren.

So z.B. die PolRgter 1 und 2 bei der in Danzig aufgestellten Gruppe Eberhardt (AOK 3) und das Pol-Rgt 3 (PolGruppe 1) im Bereich des AOK 14.Diesen Einheiten waren auch Panzerkraftwagen-Züge und – Kompanien zugeordnet. Weitere Angaben zu den PolPzKw mangelhaft

Im Polenfeldzug erscheinen neben den in Gruppen zusammengefaßten Einzel-Bataillonen zwei wie Infanterie-Regimenter gegliederte Polizei-Regimenter bei der in Danzig aufgestellten "Gruppe Eber-hardt", diese war dem AOK 3 unterstellt.

PolRgt 1 Stab FPNr. 09 609

I.Bataillon 11 249 + (bedeutet: nur Stab)

II.Bataillon 13 459 +

III.Bataillon 14 713 +

13.Kp. 16 227

14.Kp. 16 700

Reiterzug 17 096

Nachrichtenzug 10 617

PolRgt 2 Stab FPNr. 17 609

I.Bataillon 18 812 + (bedeutet: nur Stab)

II.Bataillon 20 413 +

III.Bataillon 21 519 +

13.Kp. 22 783

14.Kp. 22 947

Radfahrzug 23 109

Nachrichtenzug 18 500

Daneben wurde 1939 zwei weitere Regimentsstäbe gebildet:

Pol.Rgt 3 in Kattowitz 00 479

Pol.Rgt 4 in Kielce 29 821 (beide 1940 nicht mehr erwähnt)

Für das Generalgouvernement wurden am 4.11.1939 vier Regimentsstäbe gebildet, deren zugeteilte Bataillone wechselten. (Stand 1941 siehe PolRgter 22-25) Sie bildeten 1942 die Stäbe der PolRgt 22, 23, 24 und 25.

Viele der besten Einheiten der OrPo wurden kurz nach dem Polenfeldzug zu einer fast 16 000 Mann starken Polizei-Division zusammengefaßt und der Wehrmacht unterstellt (Einsatz in den Ardennen 1940, 1941 Rußland, Leningrad, später 4.SS-Pol-PzGrenDiv).

Zwei PolRgter, die man im gerade erst besetzten Danzig aufgestellt hatte (s.o.) , wurden im Oktober 1939 ebenfalls der Wehrmacht abgetreten, als Inf.Rgt.243 und 244

Schließlich stellte die OrPo noch mehr als 8 000 Mann für die Militärpolizei der Wehrmacht, die Feld-gendamerie.

Im Gegenzug wurden die übrigen Ordnungspolizisten im wehrpflichtigen Alter von der Wehrmacht freigestellt.

Zur Auffüllung ihrer Reihen wurde der OrPo gestattet, 26 000 junge Deutsche ( 9 000 Frei-willige der Jhg 1918-20 und 17 000 Frw. der Jhg 1909-12) sowie 6 000 sogenannte Volksdeutsche zu rekrutie-ren, die vor 1939 außerhalb Deutschlands gelebt hatten.

Darüber hinaus erhielt die OrPo die Genehmigung, 91 500 Reservisten der Jhg 1901-09 einzuziehen, aus einer Altersgruppe also, die bislang noch nicht der Wehrplicht unterlag. Die Einberufungen wur-den schrittweise auf noch ältere Jahrgänge ausgedehnt, so daß die OrPo Mitte 1940 auf eine Stärke von 244 500 Mann angewachsen war.

Vor dem Krieg hatte man die OrPo kaum in die Mobilmachungspläne einbezogen und sich keine Ge-danken gemacht, wie sie einzusetzen sei. Die militärischen Erfolge und rasche Expansion erforderte jedoch bald mehr Besatzungskräfte hinter der Front.

Bei Kriegsbeginn 1939 wurden in Deutschland aus den verschiedenen Polizei-Hundertschaften und – ausbildungsabteilungen 21 Polizei-Bataillone mit je rund 500 Mann gebildet.

13 dieser Bataillone wurden den Wehrmachtsverbänden zugeteilt, die in Polen einmarschierten. Zu ih-rer Aufgabe gehörte es, hinter der Front versprengte polnische Soldaten zu fangen, zurückgelassenes poln.Kriegsgerät einzusammeln und auch in anderer Hinsicht für Sicherheit in den rückwärtigen Ge-bieten zu sorgen.

Mitte 1940 war die Zahl der Polizei-Btl bereits auf 101 angewachsen, nachdem die 26 000 jungen Re-kruten und viele der einberufenen älteren Reservisten ebenfalls zu Bataillonseinheiten zusammenge-faßt worden waren.Die neuen Bataillone entstanden auf zwei Arten:

Zum einen wurden zur Bereitstellung des erforderlichen Unteroffizierskader Berufspolizisten und be-währte Freiwillige aus den ersten, 1939 nach Polen verlegten Btl.nen befördert und auf die neugebil-deten Einheiten verteilt, deren Mannschaften man mit eingezogenen älteren Reservisten auffüllte. Diese Verbände bezeichnete man als "Reserve-Polizei-Bataillone"

Zum anderen wurden aus den Reihen der 26 000 jungen Freiwilligen, die im Herbst 1939 in die OrPo eingetreten waren, besondere PolBtl.ne mit den Nummern 251-256 und 301-325 gebildet. Aus ih-nen sollten die neuen Eliteverbände der OrPo hervorgehen.

13 Bataillone wurden in dem besetzten mittleren Teil Polens, dem sogen."Generalgouvernement" sta-tioniert; 7 weitere kamen in die eingegliederten Ostgebiete, d.h. in den von Deutschland annektierten westlichen Teil Polens.

10 Bataillone stationierte man in den besetzten tschechischen Ländern Böhmen und Mähren, dem sogen.Protektorat".

Außerdem wurden 6 Bataillone in Norwegen und 4 in den Niederlanden stationiert.

1941 wurden in Norwegen die PolRgts-Stäbe "Nordnorwegen" und "Südnorwegen" gebildet, mit wech-selnd unterstellten PolBtlnen, die 1942 die RgtsStäbe PolRgt 26 und 27 bildeten.

Bei den für den Rußlandfeldzug aufgestellten Heeresgruppen Nord, Mitte und Süd wurden zur Über-

wachung des jeweiligen rückwärtigen Heeresgebietes die Befehlshaber-Stäbe 100, 101 und 102 (spä-ter umbenannt in Nord, Mitte und Süd) gebildet.

Für jedes der rückw.Heeresgebiete wurde für Polizeiaufgaben ein Stab "Höherer SS- und Polizeiführer HSSPF" aufgestellt und diesem ein motorisiertes Polizei-Regiment unterstellt.

Die PolRgter gliederten sich in einen Stab mit zwei Panzerkampfwagen- und zwei Pak-Zügen, einer Nachrichten- und einer Technischen Nothilfe-Kompanie. Weiterhin waren vorerst drei PolBtlne unter-stellt, die unterstellten Einheiten wechselten.

Mit Fortschreiten der Fronten nach Osten gingen die besetzten Gebiete aus der Verantwortung der Befh.Rückw.Heeresgebiete in eine Zivilverwaltung über. Es wurden Generalkommissare geschaffen, für deren Sicherheit und Ordnung die HSSPF zuständig waren.

HSSPF für Rußland-Nord, Gen.d.Pol.Jeckeln, Riga, war gleichzeitig als HSSPF Ostland dem Reichs-kommissariat Ostland zugeteilt. Ihm unterstand der BdO Ostland, Riga

Für die vier Generalkommissariate wurden SSPF und KdO eingesetzt,

für Estland in Reval

für Lettland in Riga

für Litauen in Kauen

für Weißruthenien in Minsk (ab 1.4.43 zu Rußland-Mitte gehörig)

In größeren Städten wurden SS- u.Pol.Standortführer SSPStOF und auf dem Land SS-u.Pol. Gebiets-führer SSPGebF eingesetzt.

HSSPF für Rußland-Mitte, Gen.d.Pol.v.d.Bach-Zelewski, Mogilew, wurde ab dem 1.4.1943 in HSSPF Rußland-Mitte und Weißruthenien umbenannt. Ihm unterstanden

der SSPF Mogilew und Minsk sowie

vier SSPStOF in Baranowitschi, Smolensk, Mogilew und Witebsk

Der HSSPF Rußland Mitte und Weißruthenien wurde am 3.10.1942 zum "Bevollmächtigten des RF-SS für die Bandenbekämpfung" und am 21.6.1943 zum "Chef der Bandenkampfverbände (Pol.) " ernannt.

Ein Grund dafür war die Tatsache, daß sich die Partisannetätigkeit in Rußland immer mehr an die Grenzgebiete zwischen den HSSPF Rußland-Nord (Ostland) /HSSPF Rußland-Mitte (Weißruthenien) und Rußland-Mitte/Rußland-Süd (Ukraine) verlagerte und eine zentrale Planung und Führung notwen-dig machte.

HSSPF für Rußland-Süd, Gen.d.Pol.Prützmann, Rowno (ab Febr.1942 Kiew), war auch für das Reichskommissariat Ukraine zuständig.

HSSPF Schwarzes Meer wurde im November 1943 (? 1942) für das Gebiet der Heeresgruppe A ein-gesetzt.Dieser unterstand dem im März 1944 in "HSSPF Rußland-Süd und Höchster SSPF Ukraine" umbenannten HSSPF Rußland-Süd.

Im Bereich des Reichskommissariates Ukraine waren 10 SSPF und KdO eingesetzt.

SSPF Wolhynien (Brest-Litowsk, ab Sept.1942 Luzk)

SSPF Shitomir

SSPF Kiew

SSPF Nikolajew

SSPF Dnjepropetrowsk

SSPF Tschernigow

SSPF Charkow

SSPF Taurien (Simferopol)

SSPF Stalino

SSPF Rostow

SSPF Awdejewka

SSPF Pripjet (Pinsk)

Im rückwärtigen Gebiet der gegen Rußland eingesetzten Heeresgruppen wurden 1941 drei motori-sierte Rgts-Stäbe mit je einer Nachrichten-Kompanie und einer Technischen-Nothilfe-Kompanie TN-Kp aufgestellt:

PolRgt Nord FPNr. Stab 38 968 NachrKp. 39298 TN-Kp. 39 728

PolRgt Mitte Stab 42 307 NachrKp. 42 982 TN-Kp. 43 389

PolRgt Süd Stab 36 524 NachrKp. 36 745 TN-Kp. 38 585

Die dort unterstellten PolBtlne wechselten. 1942 wurde mit den PolBtlnen 304, 325 und 320 in Süd-rußland ein weiterer Stab gebildet:

PolRgt z.b.V. Stab 44 870

1942 erfolgte die Umbenennung der Rgt.Mitte, Süd und z.b.V. in PolRgt 13, 10 und 11.

Beim Rgt Nord läßt sich der Übergang auf PolRgt 15, 16 oder 17 nicht nachweisen (s.aber auch PolRgt 27!!)

Am 7.7.1942 wurde die Aufstellung eines zweiten RgtsStabes beim HSSPF Mitte, PolRgt 38 , befoh-len, der aber kurz darauf die Nr. 14 erhielt.

Ein Erlaß des RFSS und Chef des Deutschen Polizei vom 9.Juli 1942 befahl die Zusammenfassung sämtlicher Polizei- und Reserve-Polizei-Bataillone zumotorisierten "Polizei-Regimentern" (jedes Regiment mit 3-4 Bataillonen und Nachrichten-, Panzerspäh-, Panzerjäger-Kompanie) .

Die Regimentseinheiten dieser Verbände setzten sich zusammen aus:

einer Nachrichten-Kompanie (motorisiert)

ein Pionier-Zug (verlastet)

einer Panzerkraftwagen-Kompanie (vorgesehen, aber nicht bei allen Rgtern vorhanden)

einer Panzerjäger-Kompanie (verlastet)

Die bisherigen Bataillonsnummern fielen fort. Die Bataillone der Regimenter bestanden aus

Stab

Nachrichten-Zug

3 Kompanien

1 schwere Kompanie aus 1 sMG-Zug und 1 schw.Grantwerfer-Zug

Im Juli 1942 wurden insgesamt 25 Polizei-Regimenter gebildet, Nr. 1, 4 – 27. Die Aufstellung erfolgte in Berlin, Süd- und Zentral-Russland, Frankreich, Serbien, Kroatien, der Slowkei, Norwegen, Bayern und Hamburg.

Im Oktober wurden die fehlenden PolRgter 2 und 3 in Wandern aufgestellt.

Mit Erlaß des RFSS und Chef des Deutschen Polizei vom 24.Februar 1943 erhielten die Pol.-Rgter, auf Grund der engen Verbindung von Polizei und SS und in Anerkennung ihres Einsatzes an der Ostfront in Krisenzeiten die Bezeichnung "SS-Polizei-Regimenter", blieben aber unverändert Bestandteil der Ordnungspolizei.

Neben den "normalen" Polizeiaufgaben war die Hauptaufgabe der HSSPF die Sicherung der besetz-ten Gebiete und besonders im russischen Raum, der Kampf gegen Partisanen (Bandenkampf). Hierzu führten die HSSPF eigene Aktionen (Unternehmen) durch oder arbeiteten mit den Sicherungs-Einhei-ten des Heeres oder anderer Truppenteile der Wehrmacht zusammen.Bei Krisen an der Front wurde zur "Stabilisierung" einzelne Polizei-Truppenteile verwandt oder zu ganzen Kampfgruppen in Divisi-onsstärke zusammengefaßt und eingesetzt. (Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 50)

Für diesen Bandenkampf und die Frontverwendung wurden immer besser ausgerüstete motorisierte Großverbände gebraucht, was letztendlich in der Bildung von Polizei-Regimentern mündete.

Ein Erlaß des RFSSuCHdDtPol v. 9.7.1942 befahl die Zusammenfassung sämtlicher Pol.- und Res.-Pol.-Bataillone zu Regimentern. 28 Regimenter waren geplant und die dafür erforderlichen Stäbe wur-den nach und nach aufgestellt.

Jedes Regiment sollte folgende Regimentseinheiten erhalten:

Nachrichten-Kompanie

Pionier-Zug

Panzerkraftwagen-Kompanie

Panzerjäger-Kompanie,

später auch noch eine Pol.Geschütz-Kompanie.

Wohl wegen fehlender Ausrüstung wurden diese Regimentseinheiten nie in ausreichender Zahl aufge-stellt. Die meisten Regimenter erhielte nie eine Panzerkraftwagen-Kompanie zugeteilt, andere dafür deren zwei! Einzelne Panzerkraftwagen-Kompanien wurden als selbstständige Einheiten geführt und gingen nie in einem Regimentsverband auf, ebenso verhielt es sich mit den Panzerjäger- und PolGe-schütz-Kompanien.

Auf Grund des Erlasses des RFSS und Chef des Deutschen Polizei vom 29.März 1943 erfolgte die Aufstellung sogenannter "Polizei-Schützen-Regimenter".

Dazu wurden die I.Bataillone dieser Regimenter aus bestehenden PolRgter genommen, die II. und III. Bataillone aus angeworbenen fremdvölkischen Männern, zu denen je etwa 130 deutsche Offiziere, Unterführer und Mannschaften traten, gebildet.

Diese PolSchtzRgter erhielten nicht den Zusatz "SS".

Zu den zunächst aufgestellten Regimentern 31-35 traten später die Rgter 36-38 (s.u.).

Insgesamt exestierten 30 SS-Polizei-Regimenter und 10 fremdländische "Polizei-Schützen-Regimenter"!

Einsatz:

Rußland: Einsatz von 14 SS-PolRgter und 7 PolSchtzRgter mit gemischten dt.-russ.Ein-

heiten: SS-PolRgter 2,6,9,10,11,13,14,15,16,17,22,24,26,28

PolSchtzRgter 31,33,34,35,36,37,38

Norwegen: PolRgt "Nordnorwegen" (sp. Nr. 26),"Südnorwegen" (sp. Nr. 27), zeitweise

verstärkt durch SS-PolRgt 7 und 15

Niederlande: SS-PolRgt 3

Frankreich: SS-PolRgt 4, 14, 19, 29, für kurze Zeit PolRgt"Griese" (sp. SS-PolRgt 14)

Italien: SS-PolRgt 10, 12, 15 (aus Norwegen), sowie die Südtiroler Rgter "Bozen",

" Alpenvorland", "Schlandern" und "Brixen"

Dänemark: ab 1943 2 Pol.WachBtl, neuaufgestellt.

I.1.Truppenverbände der Ordnungspolizei und ihre Aufgaben

(Auszug aus Polizei-Dienstvorschrift PDV 41"Vorschrift für die Führung und Verwendung der Polizeitruppe" ,Entwurf von 1943)

1. Die bewaffnete uniformierte Ordnungspolizei ist neben der Wehrmacht und Waffen-SS waffentragender Repräsentant des Staates. Ihr obliegt gemeinsam mit der Sicherheitspolizei und der Waffen-SS die Wahrung und Sicherung des inneren Bestandes des Reiches, insbesondere Verhinderung und Bekämpfung gewaltsamer Rechtsverletzungen, der Schutz des Staates und seiner Einrichtungen, sowie Verhütung und Abwehr von Angriffen gegen die Volksgemeinschaft, den Volksgenossen und dessen Rechtsgüter.

Im Kriege fallen der Ordnungspolizei neben ihren erweiterten Aufgaben im Heimakriegsgebiet beson-dere Aufgaben im Operationsgebiet, in den rückwärtigen Kriegsgebieten und in den besetzten Feind-gebieten zu. Ihre vornehmste Aufgabe ist hierbei ist die Befriedung und Sicherung der von der Wehr-macht errungenen und in die Reichshoheit übernommenen Gebiete.

2. Die bewaffnete, uniformierte Ordnungspolizei erfüllt ihre exekutiven Aufgaben in der Regel durch den täglichen Ordnungsdienst. Darüber hinaus fallen ihr Aufgaben zu, die nur durch den Einsatz geschlossener Polizei-Verbände (Polizei-Truppen) gelöst werden können.

Die Grundsätze der Verwendung der Ordnungspolizei im täglichen Ordnungsdienst sind in der PDV 27 niedergelegt. Die nachfolgende Vorschrift enthält die Führungsgrundsätze für den Einsatz der Poli-zeitruppe und der Luftschutzpolizei mit Ausnahme geschlossener Verbände der Feuerschutzpolizei. Soweit im kampf für die Polizeitruppe als Mittel zur Lösung ihrer Aufgaben in Betracht kommt, konnten die in der HDV 300 niedergelegten Führungsgrundsätze des Heeres in die vorliegende Vorschrift teilweise übernommen werden. Abweichungen von diesen Bestimmungen sind durch die zwischen Ord-nungspolizei und Heer hinsichtlich Aufgaben, Gliederung, Bewaffnung und Ausrüstung bestehenden Unterschiede bedingt.

3. Für Aufgaben, die vom ordnungspolizeilichen Einzeldienst nicht erfüllt werden können, stehen der Ordnungspolizei truppenmäßig gegliederte, bewaffnete und ausgerüstete Einheiten und Verbände zur verfügung. Zu diesen zählen die

Polizei-Regimenter,

Polizei-Bataillone,

Polizei-Reiterabteilungen

Polizei-Nachrichten-Abteilungen

Polizei-Kompanien und –Züge, mot.-Kompanien und –züge

Polizei-Reiterschwadronen, - züge und –staffen

Polizei-Panzerkompanien und –Züge

Polizei-Geschütz-Züge

Polizei-Pionier-Züge

Kraftfahrstaffeln

Werkstattzüge sowie Sonder- und Begleitkommandos.

Ihre Gliederung und Ausrüstung befiehlt der Chef der Ordnungspolizei.

4. Aufgaben größeren Umfangs können die Zusammenfassung mehrer Verbände und Einheiten zu größeren Polizei-Truppenverbänden norwendig machen.

Neben ihrer besonderen Verwendung im Einsatz dienen die Truppenverbände der Ordnungspolizei auch der Schulung und Erziehung des Nachwuchses des Polizei.

5. Die Einheiten der Polizei gehören etatmäßig zu einer Pol.-Verwaltung (Heimatstandort) und unter-stehen dort dem Kommandeur der Schutzpolizei. Gend.-Einheiten unterstehen dem Kommandeur der Gendamerie. Verbände und Einheiten der Polizei-Truppe können im Falle besonderen Einsatzes auf höheren Befehl anderen Kommandobehörden taktisch und versorgungsmäßig unterstellt werden (auswärtiger Einsatz).

6. Im Gegensatz zu den Wehrmachtseinheiten, die in der Regel im Rahmen großer Verbände im Zusammenwirken aller Waffengattungen gegen einen gleichartigen Gegner kämpfen, erwachsen den Truppenverbänden der Ordnungspolizei Aufgaben, die in ihrer Vielseitigkeit und Verschiedenartigkeit ein Höchstmaß an Anforderungen an das Können und die Wendigkeit ihrer Führer, Unterführer und Männer stellen.

Die Grundlagen der Polizeitruppe ist der soldatisch hervorragend ausgebildete Einzelkämpfer. Die Beherrschung rein militärischer Aufgaben ist für jede Einheit, jeden Führer, Unterführer und Mann der Polizeitruppe Vorraussetzung. Eine auf dieser Grundlage aufbauende, besonders polizeifachliche und weltanschauliche Ausbildung und Schulung befähigen Führer, Unterführer und Männer der Polizeitruppe zur Bewältigung ihrer zahlreichen Aufgaben, die sich in gleicher Weise verteilen auf Gebiete des militärischen und polizeilichen Kampfeinsatzes, der besondereren Sicherung (Objektschutz), des Großen Aufsichtsdienstes, der Katastrophenabwehr und des Luftschutzes.

7.Soweit den Polizei-Truppenverbänden militärische Kampfaufgaben in Ausnahmefällen im Rahmen der Wehrmacht gestellt werden, gelten für sie für die Dauer der Unterstellung unter die Wehrmacht die entsprechenden Wehrmachtsvorchriften.

Bei Eintritt in den Kampf im Rahmen der Wehrmacht werden den Pol.-Verbänden und – Einheiten erforderlichenfalls fehlende schwere Inf.Waffen zugewiesen. Ihre Unterstützung durch andere Waffengattungen (Artillerie, Panzer, Flugzeuge, Pionier usw.) ist Aufgabe des Wehrmachtsverbandes, dem sie unterstellt ist.

8.Im Kriege und in Spannungszeiten werden den Truppenverbänden der OrPo vielfach besondere Sicherungsaufgaben übertragen. Sie dienen entweder vorbeugend dem Zweck, mögliche Angriffe auf besonders gefährdete (staats-, kriegs- und lebenswichtige) Anlagen und Objekte zu verhindern oder dem Schutz der Volksgemeinschaft allgemein.

Im einzelnen erwachsen den Truppenverbänden hierbei folgende taktische Aufgaben:

Sicherung von Gebäuden,Objekten und Gelände (Objektschutz im erweiterten Sinne)

Grenzsicherung

Sicherung von Baunlagen besonderer Art (z.B. von Straßen, Befestigungsanlagen, mitl.Objekten und dergleichen)

Sicherung von Nachschublinien der Wehrmacht (Rollbahnen) und Bahnstrecken bei besonderen An-lässen.

(Durchfahrt von Sonderzügen)

Bewachung von Material- und Beutelagern, Gefangenlagern und dergleichen

Absprerrung von Stadtteilen (z.B.Ghettos),Seuchenherden (bei Ausbruch von Epidemien), verminter Geländeteilen usw.

Neben der Sicherung einzelner Objekte und Anlagen können besondere Umstände es erforderlich machen, daß einem größeren Truppenverband der OrPo die Sicherung ganzer Gebiete (z.B. besetzter Gebiete) übertragen wird. Hierbei sind Sicherungsbezirke und – abschnitte einzuteilen, die einzelnen Polizei-Verbänden übertragen werden. Diesen obliegt die Sicherung der einzelnen Objekte und Anlagen in ihrem Bereich nach dem Grade ihrer Wichtigkeit und Gefährdung

9. Besondere Unruhegebiete, vor allem, wenn Kampfhandlungen stattgefunden haben, sind einer gründlichen Befriedung zu unterziehen. Aufgabe der Befriedung ist die Unschädlichmachung aller noch vorhandenen, den bisherigen Kampfhandlungen entgangenen Gegner, die Sicherstellung geg-nerischer Waffen und Kampfmittel, die Erfassung der gegnerischen Führungsunterlagen, des Propa-ganda- und Beweismaterials sowie die Zerstörung der gegnerischen Versorgungsbasis.

Bei der Befriedung können der Polizeitruppe sowohl Aufgaben des polizeilichen Kampfeinsatzes als auch sonstige polizeilichen Aufgaben (z.B. Durchsuchungen,Festnahmen,Gefangenen-Transportbegleitung usw.) erwachsen.

10. Der Einsatz von Truppenverbänden der OrPo im Großen Aufsichtsdienst dient der Erfüllung friedensmäßiger Polizeiaufgaben, die wegen ihres Umfanges und ihrer Ausdehnung von ordnungspolizeilichen Einzeldienst allein nicht erfüllt werden können. Der Anlaß zum Ansatz des großen Aufsichtsdienstes sind in der Regel Großveranstaltungen größten Ausmaßes, Paraden usw. Die Aufgaben, die der Polizeitruppe hierbei gestellt werden, sind neben Absperrungen und sonstigen Ordnungsaufgaben die Sicherung des Verkehrs, Lenkung der Volksmasse, sowie die Aufrechterhaltungen der Ordnung und Sicherheit im Veranstaltungsraum allgemein.

Im Kriege erweitern sich auch die Aufgaben des großen Aufsichtsdienstes. Verkehrsregelung der Ord-nung im Aufmarsch- und Operationsgebiet des Heeres, Durchführung von Räumungern und Evakuierungen in feindbedrohten Zonen, Betreuung großer Menschentransporte aller Art (z.B. Umsiedlung, ausl.Arbeiter, usw) können den Einsatz von Truppenverbänden der Ordnungspolizei oder von Teilkräf-ten von ihnen erforderlich machen..... (Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 14 -15)

Quellen:

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M. Logucz,Galizian Division ,S. 367

Abbottt/Thomas,Men at Arms 142 Partisan Warfare 1941-45, S. 10;

C.C.Jurado,Men at Arms 169 Resistance Warfare 1940-45, S. 4-5

Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 26 ff.

Archiv Wolfgang Rochler und schriftl.Mitteilung v. 18.2.2002

Schriften des Bundesarchives Heft 3 "Zur Geschichte der OrPo 1936 – 45",Koblenz 1957, insb. Teil II

Georg Tessin "Die Stäbe und Truppeneinheiten der OrPo"

KTB PolBtl 322 BA P, F 56753

"Da hätte man schon ein Tagebuch führen müssen", Andrij Angrick, das PolBtl. 322 und die Judenmorde im Bereich der Hgr.Mitte im Sommer/Herbst 1941 in: Helge Grasik, Klaus Bästlein, Johannes Tuchel (Hrsg) Die Normalität des Verbrechens/Festschrift für Wolfgang Schiffler z. 65.Geb., Berlin 1994, S. 327 ff

Konrad Kwiet, Auftakt zum Holokaust. Ein PolBtl im Osteinsatz in: Wolfgang Benz,Hans Buchheim, Hans Momsen (Hrsg) Der nationalsozialismus, Frankfurt/Main, 1993, S. 191 - 08

Peter Klein (Hrsg.), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42

Ruth Bettina Birn, Die Höheren SS und Polizeiführer

H.Pfundtner (Hrsg), Dr.Wilhelm Fricke und sein Ministerium, Aus Anlaß des 60.Geb. des Reichs- und Preuß.Ministeriums des Inneren am 12.3.1937, München 1937, u.a. S. 153 ff Kurt Daluege, Die OrPo und ihre Entstehung im 3.Reich

Werner Best, Die Deutsche Polizei, Darmstadt 1941

Hptm.d.SchuPo Hans Richter , Autor von Ordnungspolizei auf den Rollbahnen des Ostens , Berlin 1943,Franz-Eher-Verlag

Einsatz der Polizei – Bei den Pol.Bataillonen in Ost, Nord und West " "

27.7.1941 tödlich verunglückt

 

Teil II. Das Hauptamt Ordnungspolizei

Chef der OrPo

SS-Oberstgruppenführer und Generaloberst der Polizei Kurt Daluege (01.09.39) – 31.08.43

SS-Obergruppenführer und General der Polizei Alfred Wünnenberg 31.08.43 – 08.05.45

Jurist beim Chef der OrPo (12.43 – 5.45)

Min.R.Dr.Otto Diederichs 00.12.43 – 00.05.45

Hauptbüro:

Ob.Reg.Rat. Johannes Klapper 00.00.00 – 00.00.00

I.Kommandoamt (1.9.39 – 5.45 mit Agr.Kdo.I-III)

Amtschef:

GenLt. Adolf von Bomhard (01.09.39) – 00.10.42

GenLt.Otto Winkelmann (09.11.42) – 00.03.44

GenMaj. Anton Diermann iV 00.03.44 – 00.07.44

GenMaj. Hans Flade 00.07.44 – 00.05.45

Amtsgruppenkommando I

Amtgruppenchef:

GenLt.Otto Winkelmann 00.12.40 – 00.10.42

GenMaj. Hans-Dietrich Grünwald 00.10.42 – 00.07.43

Oberst Hans Müller-Brunkhorst 00.08.43 – 00.11.43

Oberst Hans Flade 00.11.43 – 00.08.44

00.08.44 – 00.10.44

Oberst Johannes Rogalski 00.10.44 – 00.05.45

Gruppenleiter Organisation (Org)

Oberstleutnant Johannes Rogalski 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter Ia

Oberstleutnant Wilhem Becker 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter Ib:

Oerstleutnant Erich Treuke 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter Ausbildung:

Oberst Karl Eggebrecht 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter Sp. (?)

Major Willi Schwass 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter WE:

SS-Stubaf. Hugo Stelzer 00.00.00 – (00.06.44)

(* 15. 9.01, SS-Nr. 77 074, 3.40 Ostuf.u. Abt.Ic,4.SS-Pol.Div, 6.44 Stubaf.i.Hauptamt O.P.)

Grupenleiter Kriegsgeschichte:

Oberst Deuscher 00.00.00 – 00.00.00

Oberstleutnant Emil Klofanda 00.00.00 – 00.00.00

Amtsgruppenkommando II

Amtsgruppenchef:

GenMaj. Wilhelm von Grolmann 00.12.40 – 00.09.43

Oberst Paul Otto Geibel 00.10.42 – 00.03.44

Oberst Arthur Bahl 00.04.44 – 00.09.44

Oberst Rudolf Abesser 00.09.44 – 00.05.45

Gruppenleiter P:

Oberst Rudolf Abesser 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter P (V):

Min.Rat. Heinrich Meinecke 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter P (Dis.):

Oberstleutnant Harald Wilcke 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter P (Fürs.):

Major Karl Hühne 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter P (Kr.O.):

Oberstleutnant Otto Willing 00.00.00 – 00.00.00

Amtsgruppe III Sanitätsamt

SS-Oberführer Friedirich Karl Dermietzel (01.09.39) – 00.00.43 (?)
(lt.Mehner Chef SanWesen OrPo als Brigfhr, wozu er erst am 20.4.42 bef.wurde, auch Friedrich Wilhelm , nicht Karl!,s.a. Preradovich, Gen.d.W-SS, S. 130)

Gen.Arzt Dr.med.Kloster 00.12.40 – 00.02.42

Gen.Arzt.Dr.med.Hans Wenzel 00.02.42 – 00.00.43

SS-Brigadeführer Dr.med.Oskar Hock 01.09.43 – 10.04.44
(1.9.43 Bef.z.SS-Brigfhr.u.GenMaj.d.W-SS u. Bestellung zum Chef des SanWesens der Orpo, 10.4.44 Rückversetzung zur Amtsgruppe D,SS-FHA,s.a. Preradovich, Gen.d.W-SS,S. 155)

Gen.Arzt Dr.med. Friedrich Becker 00.05.44 – 00.10.44

Oberst-Arzt Prof.Dr.med.Gustav Döderlein 00.10.44 – 00.11.44

Gen.Arzt. Dr.med.Kurt Hoffmann 00.12.44 – 00.05.45

Gruppenleiter San. 1u.2.

Oberst-Arzt Dr.Kurt Hoffmann 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter San3

Oberstabsaphotheker Dr.Joachim Gutschmidt 00.00.00 – 00.00.00

Gruppenleiter San.4:

Oberst-Arzt Dr.Otto Sitte 00.00.00 – 00.00.00

II./III.Amt Verwaltung und Recht (VuR) (1.9.39 bis 9.43, wurde geteilt in Wirtschaftverwaltungs- und Rechts-Amt)

SS-Gruppenführer u.Min.Dir.Dr.Werner Bracht (01.0939) – 00.08.43

Amtsgruppe VuR I:

Min.R.Maximilian Rheins 00.12.40 – 00.09.43

Amtsgruppe VuR II:

Min.Dir.Dr.jur.Kurt Bader 00.12.40 – 00.06.43

SS-Brigadeführer Heinz Reinefarth 00.06.43 – 00.09.43

Amtsgruppe VuR III:

Min.Dir.Rudolf Scheidel 00.12.40 - 00.09.43

Wirtschaftsverwaltungsamt (ab 9.43)

SS-Obergruppenführer August Frank 00.09.43 – 00.05.45

Ständiger Vertreter:.

Min.R.Dr.Otto Diederichs 00.07.44 – 00.05.45

Amtsgruppe W I:

SS-Staf.Hans Moser 00.09.43 – 00.06.44 
(* 20.11.07,SS-Nr. 276 746, 4.42 Ostubaf.u. IVa,2.SS-Pz.Div, 7.43 Ostubaf.u. IVa,II.SS-Pz.Korps, 9.44 Staf.i.SS-WVHA)

Oberstleutnant Eugen Hohmuth 00.07.44 – 00.05.45

Amtsgruppe W II

Min.R.Dr.Otto Diederichs 00.00.44 – 00.05.45

Amtsgruppe W III

Min.Dir.Rudolf Scheidel 00.09.43 – 00.05.45

Amtsgruppe W IV:

Min.R.Georg Fhr.v.Hohenastenberg, gen. Wigandt 00.12.43 – 00.03.44

Rechtsamt (ab 9.43, mit Agr. R I u.II)

SS-Brigadeführer Heinz Reinefahrt 00.09.43 – 00.12.43

Amtsgruppe R I:

Min.R.Maximilian Rheins 00.09.43 – 00.12.43

Amtsgruppe R II

Min.R.Georg Fhr.v.Hohenastenberg, gen. Wigandt 00.09.43 – 00.12.43

Amtsgruppe IV Versorgung und Recht

?

IV.Amt Technische Nothilfe

Einsatzchef Erich Hampe (01.09.39) – 00.05.41

Reichsamt Technische Nothilfe

GenLt. Hans Weinreich 00.12.41 – 00.09.43

GenLt.d.Pol.Willy Schmelcher 00.10.43 – 00.05.45

V.Amt Freiwillige Feuerwehr:

GenMaj.d.Pol.Walter Schnell 00.01.40 – 00.05.45

Amt/Reichsamt Freiwillige Feuerwehren

GenMaj.d.Pol.Walter Schnell 00.01.40 – 00.05.45

VI. Kolonialpolizei-Amt.

GenLt.d.Pol. Karl Pfeffer-Wildenbruch 00.01.41 – 00.03.43

Generalinspekteure

Generalinspekteur der Schutzpolizei des Reiches

GenLt.Arthur Mülverstedt (01.09.39) – 00.03.40

GenLt.Georg Schreyer 00.03.40 – 00.06.43

GenLt.Herbert Becker 00.07.43 – 00.05.45

Generalinspekteur der Gendamerie und Schutzpolizei der Gemeinden

GenMaj. Wilhelm Roettig (01.09.39) – 00.09.39

GenLt.Rudolf Querner 00.11.40 – 00.04.41

GenMaj. Jürgen von Kamptz 00.04.41 – 00.05.43

Gen.Lt. Emil Höring 00.06.43 – 00.03.44

GenLt. August Meyszner 00.03.44 – 00.05.45

Generalinspekteur der Polizei-Schulen

GenLt.Karl Pfeffer-Wildenbruch (01.09.39) – 00.08.43

GenLt. Adolf von Bomhard 00.11.43 – 00.02.45

GenLt. Emil Höring 00.02.45 – 00.05.45

Generalinspekteur des Feuerlöschwesens (1.9.39 – 5.45)

GenLt. Dr.Ing.Johannes Meyer 01.09.39 – 00.05.45

Generalinspekteur der Feuerwehrschulen, Werkfeuerwehren und Brandschau (9.43 – 5.45)

GenLt. Dr.Ing.Johannes Meyer 00.09.43 – 00.05.45

Generalinspekteur der Feuerschutzpolizei und Feuerwehren (9.43 – 5.45)

GenMaj. Hans Rumpf 00.09.43 – 00.05.45

Generalinspekteur für das Unterkunftswesen

Min.Dir.Rudolf Scheidel 00.00.42 – 00.09.43

Generalinspekteur für das Sanitätswesen

Gen.Arzt. Dr.med.Hans Wenzel 00.04.42 – 00.09.43

SS-Obegruppenführer Prof.Dr. Ernst-Robert Grawitz 00.00.43 – 00.00.45

Generalinspekteur Spezialabwehr

SS-Obergruppenführer Hans Prützmann 00.00.44 – 00.00.45

Inspekteure

Inspekteur für das Nachrichtenwesen

SS-Brigadeführer Robert Schlake 00.00.00 – (09.11.44)

Inspekteur für die weltanschauliche Schulung

SS-Oberführer Dr.Joachim Caesar 00.10.39 – 00.03.42

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol.Adolf Th.E.vom Bomhard 00.00.42 – 00.00.00

SS-Brigadeführer Ernst Fick 00.01.44 – 00.05.45

(ab ? Insp.f.d.gesamte WE in der SS u.Pol.)

Inspekteur der Wasserschutzpolizei

GenMaj. Bruno Krumhaar 00.09.43 – 01.07.44

Oberst Ernst Schröter 00.07.44 – 00.05.45

Inspekteur Kraftfahr- und Verkehrswesen

Oberst Oskar Schmiedel 00.01.43 – 00.09.43

Inspekteur Waffen und Gerät (WuG)

SS-Brigadeführer Karl Fischer 00.00.00 – (09.11.44)

Inspekteur Feuerschutzpolizei

Oberst Johannes Schmidt 00.00.00 – 00.00.00

Inspekteur für den zahnärztlichen Gesundheitsdienst

Oberst-Arzt Dr.med.dent. Otto Sitte 00.06.43 – 00.09.43

Inspekteur Veterinär

Oberst-Veterinär dr.Karl Pfragner 00.00.00 – 00.00.00

Adjutanten und Verbindungsoffiziere

Adjutant beim RFSS

Oberstleutnant Willy Suchanek

Adjutant beim Reichsminister Dr.Goebbels

Hauptmant Günter Schwägermann 00.00.00 – (00.05.45)

Adjutant bei Staatssekretär Dr.Stukkart

Oberleutnant Karl Werner

Verbindungsoffizier SS-Personal-Hauptamt

Oberstleutnant Möller-Franzen

Verbindungsoffizier zum RMf.V.u.Pr.

Hauptmann Wilhelm Martin

Verbindungsoffizier zum RLB

Oberst Oskar Heusser

Verbindungsoffizier zum RLM

Oberst Herbert Melchior

Sonderkommando d.SchuPo b.H.Qu.d.RfL.u.OB.d.L.

Hauptmann Heinemann

Verbindungsoffizier zum RM f.d.bes.Gebiete

Major Fritz Müller

Verbindungsoffizier zum Chef des Fernmeldewesens

Oberstleutnant Richard Weber

Hilfsoffizier beim Chef der Reichskanzlei

Major Friedrich Rauch

 

Teil III.Inspekteure und Befehlshaber der Ordnungspolizei im Reichsgebiet

Wehrkreis Dienstsitz Bereich 1938/39 HSSuPF Bereich 1944

(Gaue der NSDAP)

I Königsberg Prov.Ostpreußen Nordost Ostpreußen

II Stettin Prov.Pommern Nord Pommern

Ld.Mecklenburg ab 40 Ostsee Mecklenburg

III Berlin Prov.Brandenburg Ost Mark Brandenburg

(ohne Berlin) ab 39 Spree

III Berlin Reichshauptstadt Ost Berlin

(Kd.d.SchuPo) ab 39 Spree

IV Dresden Land Sachsen Elbe Sachsen, Halle-Merseburg

V Stuttgart Ld.Württemberg Südwest Baden, Hohenzollern

RB.Sigmaringen, Ld. Württemberg

Baden (ab 40 mit Elsaß)

VI Münster Prov.Westfalen West Essen, Düsseldorf, Köln- Ld.Lippe Aachen, Westfalen- Nord u. -Süd

VII München Ld.Bayern Süd Schwaben, München-

(Südbayern, Pfalz; ab 40 ohne Pfalz) Oberbayern

VIII Breslau Prov.Ober- und Südost Ober-u.Niederschlesien

Niederschlesien

IX Kassel Prov.Hessen-Nassau Fulda-Werra Kurhessen, Thüringen

Ld.Thüringen, Ld. Hessen

X Hamburg Groß-Hamburg, Nordwest Schl.Holstein, Ld.Oldenburg, Ld. ab 40 Nordsee Hamburg, Weser-Ems, Bremen Osthannover

X Kiel Prov.Schl.Holstein Nordwest aufgelöst

XI Hannover Prov.Hannover, Mitte Magdeburg-Anhalt, Süd-

Ld.Schaumburg-Lippe (in Braunschweig) hannover, Braunschweig

XI Magdeburg Prov.Sachsen, Mitte aufgelöst Ld.Anhalt

XII Koblenz Prov.Rheinland Rhein Moselland, Westmark, ab 39 Wiesbaden ab 40 m. Luxemburg Hessen-Nassau

XII Saarbrücken 40: RB Pfalz, Saar- Saar-Lothringen aufgelöst

Land,Lothringen 41: Westmark

XIII Nürnberg Ld.Bayern Main Mainfranken, Franken (Nord-Bayern) Bayreuth

XVII Wien Reichsgaue Ober-u. Donau Wien, Ober- und Nieder-Donau Niederdonau

XVIII Salzburg Salzburg, Kärnten, Alpenland Salzburg, Kärnten, Steiermark, Tirol- Steiermark, Vorarlberg

XX Danzig Danzig-Westpreußen Weichsel Danzig-Westpreußen

XXI Posen Wartheland Warthe Wartheland

Reichenberg Sudetenland aufgestellt in Südost, Elbe und Main, seit 1.4.44 unter BdO Prag

 

IV. Höhere SS- und Polizeiführer HSSPF und Befehlshaber der Ordnungspolizei BdO im Reichsgebiet:

HSSPF Nordost (WKI)

GenLt.d.Pol. Wilhelm Redieß 01.09.39 – 19.06.40

GenLt.d.Pol.Alfred Sporrenberg 21.06.40 – 01.05.41

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS.u.Po. Hans Prützmann 01.05.51 – 00.04.45 (i.d.Dienststellung)

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol. George Ebrecht 01.06.41 – 01.12.44 (ständ.Vertreter)

BdO Königsberg

Oberst d.SchuPo Curt Pohlmeyer 01.09.39 – 01.01.40

GenMaj.d.Pol.Otto von Oelhafen 01.01.40 – 01.05.41

GenMaj.d.Pol. Georg Jedicke 01.05.41 – 15.07.41

GenMaj.d.Pol.Karl Franz 15.07.41 – 01.03.42

GenMaj.d.Pol.Rudolf Mueller 01.03.42 – 05.08.44

GenMaj.d.Pol.Fritz Schuberth 05.08.44 – 00.04.45

HSSPF Nord, Standort Stettin (WK II) (ab 20.4.40 "Ostsee")

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol. Emil Mazuw 01.09.39 – 00.05.45

BdO Stettin:

GenMaj.d.Pol.Erik von Heimburg 01.09.39 – 00.05.40

GenMaj.d.Pol.Konrad Ritzer 00.05.40 – 20.02.42

(Insp.d.OrPo Stettin als SS-Brigfhr.u.a. 30.1.42,s.a. Mehner, S. 312)

HSSPF Spree,Standort Berlin (WK III)

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Dr.August Heißmeyer 02.09.39 – 00.05.45

SS-Gruf. Max Schneller (01.09.44) – 00.00.44 (ständ.Vertreter)

HSSPF Berlin

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol. Kurt Göhrum 00.00.44 – 00.00.45

BdO Berlin

GenMaj.d.OrPo.Georg Schreyer 01.09.39 – 01.04.40

GenMaj.d.Pol.Ernst Hitzegrad 01.04.40 – 23.02.42

Oberst d.Gend. Kowalski 23.02.42 – 01.10.42

Oberst d.Pol. Wolfstieg 01.10.42 – 00.03.45

Oberst d.Pol. von Schweinchen 00.03.45 – 00.05.45

HSSPF Elbe, Standort Dresden (WK IV)

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Theodor Berkelmann 01.09.39 – 20.04.40

Gen.d.Pol. Udo von Woyrsch 20.04.40 – 11.02.44

SS-Gruf.u.Genlt.d.W SS u.Pol. Ludolf von Alvensleben 19.02.44 – 00.05.45

BdO Dresden:

Oberst d.SchPo. Otto von Oelhafen 01.09.39 – 16.12.39

GenMaj.d.OrPo.Emil Höring 16.12.39 – 23.02.42

GenMaj.d.Pol.Ernst Hitzegrad 23.02.42 – 01.09.43

(Insp.d.OrPo Dresden als SS-Brigfhr.u.a. 30.1.42,s.a. Mehner, S. 312)

GenMaj.d.Pol. Dr.Walter Gudewill 01.09.43 – 00.03.44

GenMaj.d.Pol.Orte Podzun 00.03.44 – 01.02.45

SS-Brigf. Walther Oberheidacher 01.02.45 – 00.05.45

HSSPF Südwest, Standort Stutgart (WK V)

Genlt.d.Pol. Curt Kaul 01.09.39 – 20.04.43

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Otto Hofmann 20.04.43 – 00.04.45

BdO Stuttgart

GenMaj.d.Pol. Gerhard Winkler 01.09.39 – 15.08.41 (? 40)

Oberst d.Pol. Wieder 15.08.40 – 23.02.42

GenMaj.d.Pol. Hellmut Mascus 23.02.42 – 01.05.42

GenMaj.d.Pol Gerhard Winkler 01.05.42 – 01.01.44

GenMaj.d.Pol.Petersdorff 01.01.44 – 00.04.45

HSSPF West, Standort Düsseldorf (WK VI)

SS-Ogruf. Fritz Weitzel 01.09.39 – 20.04.40

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol. Theodor Berkelmann 20.04.40 – 09.07.40

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Friedrich Jeckeln 12.07.40 – 29.06.41

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol. Karl Gutenberger 29.06.41 – 00.04.45

IdO, ab 16.3.1940 BdO Münster/Westfalen

Oberst d.Pol. (?) Herbert Becker 15.09.36 – 01.04.38
(1.IdO Münster, anschl.BdO Hamburg, Krakau und Generalinspekteur der SchuPo im HA OrPo in Berlin)

Oberst d.Pol. (?) Dr.Oskar Lossen 01.04.38 – 01.04.39
(* 17.6.1887, gest. 15.6.1964, ab 12.6.39 im WK XI Hannover)

GenMaj.d.Pol. Dr.Heinrich Bernhard Lankenau 01.04.39 – 00.12.42
(s.a. Biographie, zunächst Oberst, wird BdO Nordwest, Den Haag)

GenMaj.d.Pol. Otto Schumann 00.12.42 – 01.09.43
(s.a. Biographie, kam als BdO aus Den Haag, 9.43 Ruhestand, ab 11.43 ztw. i.V BdO Wien)

GenMaj.d.Pol. Kurt Goehrum 01.09.43 – 11.04.44 
(s.a.Biographie, wurde ab 11.4.44 HSSPF Berlin)

Oberst Abraham i.V 11.04.44 - 00.00.44

Oberst d.Pol. Kruse 01.08.44 – 15.09.44

GenLt.d.Pol. Reiner Liessem 15.09.44 – 18.04.45 kgf
(s.a. Biographie u. Christoph Spieker in Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag,S. 192-197, Kgf. im Ruhrkessel)

Die IdO im WK VI Münster, X Hamburg, XVII Wien und XII (?) Stuttgart werden am 16.3.1940 durch den RFSS zu "Befehlshabern der OrPo" befördert (Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S.192)

HSSPF Süd, Standort München (WK VII)

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol. Karl Frh.v.Eberstein 01.09.39 – (09.11.44)

BdO München:

Oberst d.Sch.P. Karl Hoffmann 01.09.39 – 07.09.40

GenMaj.d.Pol. Otto von Oelhafen 07.09.40 – 00.05.41

GenMaj.d.Pol. Walther Hille 00.05.41 – 30.06.42
(Insp.d.OrPo München SS-Brigfhr.Kurt Göhrum,u.a. 30.1.42,s.a. BdO VI, Mehner, S. 312)

Oberstlt.d.Sch.P. Wolter 30.06.42 – 00.10.42

GenLt.d.Pol. Otto von Oelhafen 00.10.42 – 01.02.44

GenMaj.d.Pol. Mühe 01.02.44 – 00.04.45

HSSPF Südost, Standort Breslau (WK VIII)

Gen.d.Pol. Erich von dem Bach-Zelewski 01.09.39 – 01.05.41

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol. Heinrich Schmauser 01.05.41 – 20.02.45

Gen.d.Pol. Richard Hildebrandt 17.03.45 – 00.05.45

BdO Breslau:

GenMaj.d.OrPo Paul Riege 01.09.39 – 00.04.40

Oberst d.Pol. Oskar Grussendorf 00.04.40 – 01.09.43

(Insp.d.OrPo Breslau als SS-Brigfhr.u.a. 30.1.42,s.a. Mehner, S. 312)

GenMaj.d.Pol. Reiner Liessem 01.09.43 – 01.08.44

Oberst d.Pol. H.Müller 01.08.44 – 00.04.45

HSSPF Fulda-Werra, Standort Arolsen (WK IX)

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Josias Erbprinz zu Waldeck und Pyrmont 01.09.39 – (09.11.44)

BdO Kassel

GenMaj.d.OrPo August Meyszner 01.09.39 – 07.09.40

GenMaj.d.Pol. Karl Hoffmann 07.09.40 – 16.01.44

(Insp.d.OrPo Kassel als SS-Brigfhr.u.a. 30.1.42,s.a. Mehner, S. 312)

Oberst d.Gend. Matt 16.01.44 – 09.08.44

GenMaj.d.Pol. Rudolf Mueller 09.08.44 – 00.04.45

HSSPF Nordwest, ab 24.05.40 Nordsee, Standort Hamburg (WK X)

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Hans-Adolf Prützmann 24.04.40 – 01.05.41

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol. Rudolf Querner 01.05.41 – 30.01.43

SS-Gruf.u.GenLt.d.W SS u.Pol.Georg-Henning Graf von Bassewitz-Behr16.02.43 – 08.05.45

IdO, ab 16.3.1940 BdO Hamburg

GenMaj.d.Pol. Rudolf Querner 01.09.39 – 00.10.40

GenMaj.d.Pol. Herbert Becker 00.10.40 – 21.04.42

GenMaj.d.Pol. Reiner Liessem 21.04.42 – 01.09.43

GenLt.d.Pol. Dr.Carl Retzlaff 01.09.43 – 01.01.45

GenMaj.d.Pol. Walter Abraham 01.01.45 – 00.05.45

HSSPF Mitte, Standort Braunschweig (WK XI)

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Friedrich Jeckeln 01.09.39 – 09.07.40

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol.Günther Pancke 09.07.40 – 08.07.43

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol. Hermann Höfle 00.08.43 – 20.09.43

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Rudolf Querner 05.10.44 – 00.04.45

BdO Hannover

Oberst d.Gend. Dr.Oscar Lossen 01.09.39 – 07.02.41

GenMaj.d.Pol.Walter Basset 07.02.41 – 11.05.43

GenMaj.d.Pol. Walter Keuck 11.05.43 – 00.04.45

HSSPF (WK XII) (ab 19.7.40 geteilt)

Gen.d.Pol. Richard Hildebrandt 01.09.39 – 25.09.39

GenLt.d.Pol. Jakob Sporrenberg 25.09.39 – 25.07.40

HSSPF Westmark (WK XII (a) bis 21.5.43)

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Theodor Berkelmann 19.07.40 – 21.05.43

HSSPF Rhein ( WK XII (b) bis 21.05.43)

SS-Gruf.u.Genlt.d.Pol. Erich Rösener 24.07.40 – 24.11.41

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Theodor Berkelmann 00.11.41 – 21.05.43 (in Persunion)

HSSPF Rhein-Westmark, Standort Saarbrücken (WK XII)

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Theodor Berkelmann 21.05.43 – 23.10.43

SS-Gruf.u.GenLt.d.W SS u.Pol.Jürgen Stroop 09.11.43 – 00.04.45

- SSPF Metz

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol. Anton Dunkern 00.00.00

BdO Wiesbanden (WK XII)

GenMaj.d.Pol. Georg Jedicke 01.09.39 – 15.05.41

GenMaj.d.Pol. Paul Scheer 15.05.41 – 01.03.42

GenMaj.d.Pol. Karl Franz 01.03.42 – 16.07.42

Oberst d.Gend. Fritz Schuberth 16.07.42 – 28.08.42

GenMaj.d.Pol.Hellmut Mascus 28.08.42 – 15.12.43

GenMaj.d.Pol. Walter Hille 15.12.43 – 09.10.44

Oberst d.Gend. Niemann 09.10.44 – 00.04.45

BdO Saarbrücken (auch WK XII)

Oberst d.Sch.P. Paul Scheer 00.00.40 – 15.05.41

Oberst d.Pol. Hans Müller-Brunckhorst 15.05.41 – 01.12.41

GenMaj.d.Pol.Ritter von Zottmann 01.12.41 – 31.12.43

HSSPF Main, Standort Nürnberg (WK XIII)

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Dr.Benno Martin 17.12.42 – 00.05.45

BdO Nürnberg:

GenMaj.d.Pol.Paul Will 01.09.39 – 22.03.43

GenMaj.d.Pol.Kurt Goehrum 22.03.43 – 10.09.43

GenMaj.d.Pol.Walter Griphan 10.09.43 – 00.04.45

HSSPF Donau, Standort Wien (WK XVII)

SS-Gruf.u.Genlt.d.Pol.Dr.Ernst Kaltenbrunner 01.09.39 – 30.01.43

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Rudolf Querner 30.01.43 – 05.10.44
(1893 geboren, 1919 Eintritt in die Polizei, zul.HSSPF Donau, Freitod Mai 1945, 9.1939 SS-Oberführer und Oberst der Schutzpolizei im WK X, s.a.Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 174, 186)

SS-Gruf.u.GenLt.d.W SS u.Pol.Walter Schimana 05.10.44 – 00.05.45

IdO, ab 16.3.1940 BdO Wien

GenMaj.d.Pol.Herbert Becker 01.01.39 – 26.11.39

GenMaj.d.Pol.Dr.Carl Retzlaff 26.11.39 – 01.09.43
(Insp.d.OrPo Wien als SS-Brigfhr.u.a. 30.1.42,s.a. Mehner, S. 312)

GenMaj.d.Pol.Dr.Kurt Bader 01.09.43 – 27.02.44
(Insp.d.OrPo Dresden als SS-Brigfhr.u.a. 30.1.44,s.a. Mehner, S. 312)

Genlt.d.Pol.Otto Schumann 27.02.44 – 00.10.44

GenMaj.d.Pol.Dr.Kurt Bader 00.10.44 – 00.04.45

HSSPF Alpenland, Standort Salzburg (WK XVIII)

SS-Gruf. Alfred Rodebücher 01.09.39 – 30.04.41

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol. Dr.Gustav-Adolf Scheel 30.04.41 – 24.11.41

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol. Erwin Rösener 16.12.41 – 00.05.45

BdO Salzburg

Oberst d.Pol. Hellmut Mascus 01.01.39 – 06.02.42

GenMaj.d.Pol.Karl Brenner 06.02.42 – 01.07.42

(Insp.d.OrPo Salzburg als SS-Brigfhr.u.a. 30.1.42,s.a. Mehner, S. 312)

GenMaj.d.Pol.Oskar Knofe 01.07.42 – 00.05.43

GenMaj.d.Pol.Karl Brenner 00.05.43 – 00.10.43

Oberst d.Pol. Griep 00.10.43 – 01.10.44

Oberst d.Pol.Wolter 01.10.44 – 00.05.45

HSSPF Danzig-Westpreußen, dann Weichsel, Standort Danzig (WK XX)

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol.Richard Hildebrandt 21.09.39 – 20.04.43

SS-Gruf.u.GenLt.d.W SS u.Pol.Fritz Katzmann 20.04.43 – 00.04.45

Stabsführer: SS-Staf. Thier 09.10.39 – 00.00.00

Selbstsschutz Danzig: SS-Oberf.Ludolf von Alvensleben 09.10.39 – 00.00.00

BdO Danzig:

GenMaj.d.Pol.Leo von Falkowski 00.09.39 – 16.11.43

GenMaj.d.Pol.Anton Diermann 16.11.43 – 01.03.44

Oberst d.Pol. Strehlow 01.03.44 – 13.06.44

GenMaj.d.Pol.Dr.Hachtel 13.06.44 – 00.03.45

HSSPF Warthe, Standort Posen (WK XXI)

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Wilhelm Koppe 09.10.39 – 09.11.43

GenMaj.d.Pol. Theodor Berkelmann 09.11.43 – 07.12.43

SS-Gruf.u.GenLt.d.W SS u.Pol.Heinz Reinefarth 29.02.44 – 00.02.45

Stabsführer: SS-Staf.Walter Moreth 09.10.39 – 00.00.00

BdO Posen:

GenMaj.d.Pol.Oskar Knofe 00.09.39 – 30.06.42

GenMaj.d.Pol.Walther Hille 30.06.42 – 14.12.43

GenMaj.d.Pol. Podzun 14.12.43 – 00.03.44

GenMaj.d.Pol.Dr.Walter Gudewill 00.03.44 – 00.03.45

HSSPF Niederschlesien (ab 1945)

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Heinrich Schmauser 00.00.45 – 00.00.45

HSSPF Oberschlesien (ab 1945)

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Friedrich Jeckeln 00.00.45 – 00.00.45

HSSPF Böhmen-Mähren

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Karl-Hermann Frank 18.03.39 – 00.05.45

BdO Prag:

GenLt.d.Pol.Jürgen von Kamptz 01.09.39 – 01.05.41

GenMaj.d.Pol.Otto von Oelhafen 01.05.41 – 22.08.41

Genlt.d.Pol. Paul Riege 22.08.41 – 01.09.43

Genlt.d.Pol. Ernst Hitzegrad 01.09.43 – 01.02.45

GenMaj.d.Pol.Paul Otto Geibel 01.02.45 – 00.05.45

V. Höhere SS- und Polizeiführer HSSPF und Befehlshaber der Ordnungspolizei BdO in den besetzten Gebieten ab 1939 - 1945:

HSSPF Ost/Generalgouvernement, Standort Krakau

mit SS-Wirtschafter in Krakau, TWL in Krakau, Debica, Lublin, Warschau, Lemberg; Bauinspektion der W SS u.Pol. Gen.Gouv. in Krakau; SS-Standortverwaltung Warschau; Veterinärpark Warschau, Heimatpferdelazarett Wacyn, Pferdesammel – und Er-satzstelle Zamosc, SS-KavErsAbt Warshau, Veterinärkompanie RFSS Warschau, Pferdelazarett RFSS Garbatke b.Radom, SS-Totenkopf-ErsBtl I Warschau, Radfahr-Aufkl.Abt.d.SS KavBrig. Warschau, SS-Standortverwaltung Lublin, Kriegsgefangenen-lager Lublin,SS-Standortverwaltungen Radom und Debica

Stand 29.10.43: TWL d.W SS Radom, Warschau, Lemberg; der Bauinspektion d.W SS u.Pol. GenGouv. Krakau mit Zentralbaustellen in Lublin, Warschau und Debica, der SS-Standortverwaltung Warschau, Veterinärpark Warschau, Heimatpfer-delazarett Wacyn ,SS-T-InfErsBtl I Warschau (Anm.d.Verf.: zu diesem Zeitpunkt bereits SS-PzGrenAuE-Btl 3), SS-KavErsAbt Warschau, Pferdesammel – und Ersatzstelle Zamosc, SS-KavErsAbt Warschau, Veterinärkompanie RFSS Warschau, Pferdelazarett RFSS Garbatke b.Radom, SS-Totenkopf-ErsBtl I Warschau, Radfahr-Aufkl.Abt.d.SS KavBrig. Warschau (zu diesem Zeitpunkt bereits SS-AA 8 "FG", also eine Vermischung des HSSPF GenGouv!! und der Zeiträume, also falsch), SS-Standort-verwaltung Lublin, Kriegsgefangenenlager Lublin,SS-Standortverwaltungen Radom, Debica, SS-Lazarett Krakau, SS-Standort-verwaltung mit Zweigstellen in Cholm, Lemberg, Zamos und dem Hauptnahschublager d.HSSPF Rußland-Süd (?) in Lublin, Kriegsgefangenenlager Radom

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Friedrich-Wilhelm Krüger 04.10.39 – 09.11.43

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Wilhelm Koppe 09.11.43 – 15.06.44

SS-Gruf.u.GenLt.d.W SS Lothar Debes 15.06.44 – 08.11.44

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Wilhelm Koppe 08.11.44 – 00.03.45

BdO Krakau

Oberst d.Gend. Emil Horing 01.10.39 – 25.10.39

GenMaj.d.Pol. Herbert Becker 25.10.39 – 31.10.40

Genlt.d.Pol. Paul Riege 31.10.40 – 22.08.41

Oberst d.Gend. Rudolf Müller-Bonigk 22.08.41 – 00.09.41 (12.41)

GenMaj.d.Pol.Gerhard Winkler (12.41) 00.09.41 – 00.05.42

GenLt..d.Pol. Herbert Becker 01.05.42 – 01.08.43

GenMaj.d.Pol.Hans-Dietrich Grünwald 01.08.43 – 08.03.44

GenMaj.d.Pol. Fritz Seidel (Sendel ?) 08.03.44 – 23.03.44

GenLt.d.Pol. Emil Horing 23.03.44 – 00.01.45 (aufgelöst)

Polgebietsführer Warschau Oberstlt.d.Schupo Karl Brenner (00.02.40) – 00.00.00

(s.a. PolArtRgt, 6.SS-GebDiv)

Polgebietsführer Lublin Oberslt.d.Schupo Gerrett Korsemann

Polgebietsführer Radom Oberstlt.d.Schupo Ferdinand Heske

Polgebietsführer Krakau Oberst der Schupo Emil Horing

BdS:

SS-Brigadeführer Bruno Streckenbach 01.11.39 – 14.01.41

SS-Oberführer Eberhard Schöngarth 14.01.41 – 00.06.43
(anschl.BdS Dresden bis 7.44, ab 7.44 BdS Den Haag bis 5.45, gehängt 15.5.46, Yerger, RE S. 36)

? Dr.Wilhelm Bierkamp 00.06.43 – Anfg.2.45

Warschau: SS-Ostubaf. Josef Meisinger

Lublin: SS-Oberführer Lothar Beutel 00.00.00 – 23.10.39

SS-Stubaf. Dr.Alfred Hasselburg 23.10.39 – 00.00.00

Radom: SS-Hstuf. Fritz Liphardt

Krakau.: SS-Stubaf. Walter Huppenkothen

Führer SS und Selbstschutz (ab Mitte 11.1939, 7.40 aufgelöst)

SS-Oberführer Kurt Hintze 00.11.39 – 00.01.40

Warschau: SS-Oberführer Karl Schuster 00.11.39 – 00.01.40

SS-Staf.Walter Gunst 00.01.40 – 00.07.40

Lublin. SS-Staf. Walter Gunst 00.11.39 – 00.01.40

SS-Staf. Ludolf von Alvensleben 00.01.40 – 00.07.40

Radom: SS-Staf. Wilhelm Hiller 00.11.39 – 00.00.00

Krakau: SS-Oberführer Gustav Stolle 00.11.39 – 00.00.00

- SSPF Krakau:

SS-Gruf. Karl Zech 00.00.39 – 00.10.40
(von seinem Posten enthoben, wegen Weigerung der Einlieferung der Juden in das Ghetto; Dienst im Stab in verschiedenen SS-Oberabschnitten, nach einem SS-Gerichtsverfahren im März 1944 aus der SS ausgeschlossen, Freitod am 1.4.44, um Verfolgung der Familie zu vermeiden,s.a. Yerger, RE, S. 38)

SS-Oberführer Hans Schwedler 00.10.40 – 00.00.00

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol. Theobald Thier 00.00.00

- SS-PF Lemberg (Lublin)

SS-Brigfhr. Odilio Globocnik 00.00.39 – 00.00.43

(sp. ab Mitte 9.43 als SS-Gruf.u.Genlt.d.Pol HSSPF Adriat.Küstenland)

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol. Fritz Katzmann 00.00.00 – (20.04.43)

- SSPF Radom

SS-Oberführer Fritz Katzmann (00.02.40) – 00.00.00

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol. Dr.Herbert Böttcher 00.00.00

- SSPF Warschau:

SS-Gruf.Paul Moder 14.11.39 – 04.08.41

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol. Paul Otto Geibel 00.00.00

BALKAN:

HSSPF Serbien, Sandschak und Montenegro, auch Balkan ,Standort Belgrad

auch nur HSSPF"Serbien", nach dem Stand vom 29.10.43 mit Wirtschafter in Belgrad, Fürsorgeführer d. W SS und TWL d.W SS in Groß-Betschkerek; SS-Standortverwaltung Pantschowa und Standort-Unterkunftsverwaltungen in Weißkirchen, Wer-schetz, Groß-Betschkerek und Groß-Kikinda

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol. August Meyszner 24.01.42 – 15.03.44

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol. Dr.Hermann Behrends 15.03.44 – 00.04.45

- SSPF Montenegro

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol. Richard Fiedler 00.00.00

Bd.Pol.Belgrad

GenMaj.d.Pol.May 05.01.42 – 00.00.00

HSSPF Siebenbürgen:

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS Arthur Phlebs 00.09.44 – 21.09.44 gef.

HSSPF Kroatien:

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol. Konstantin Kammerhofer 00.00.00 – (09.11.44) (Beauftr.d.RFSS)

Bd.Pol.Esseg:

Oberst d.Gend.Rudolf Handl 00.03.43 – 01.09.43

GenMaj.d.Pol.Jilski 01.09.43 – (00.03.45)

- PolGebietsführer Agram:

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol.Willi Brandner 00.00.00

- PolGebietsführer Banja-Luca

SS-Staf. Paul Dahm 00.00.00

- PolGebietsführer Sarajewo

SS-Oberf. Werner Fromm 00.00.00

HSSPF Albanien

SS-Gruf.u.GenLt.d.W SS u.Pol. Josef Fitzthum 03.11.43 – 00.09.44 (Beauftr.d.RFSS)

HSSPF Griechenland, Standort Athen

SS-Gruf.u.Genlt.d.Pol. Jürgen Stroop 01.09.43 – 22.10.43

SS-Gruf.u.GenLt.d.W SS u.Pol. Walter Schimana 22.10.43 – 24.09.44

Bd.Pol.Athen

GenMaj.d.Pol.Hermann Franz 23.11.43 – 00.10.44

ITALIEN:

Höchster SSPF Italien:

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS Karl Wolff 23.09.43 – 02.05.45

Bd.Pol.Gardasee-Verona:

Gen.d.Pol.Jürgen von Kamptz 20.09.43 – 00.00.00

Genlt.d.Pol. Dr.Wilhelm Harster 00.00.00 – (01.09.44)

HSSPF Adriatisches Küstenland

SS-Gruf.u.Genlt.d.Pol. Odilo Globocnik 13.09.43 – 00.05.45

b.HSSPF Adriat.Küstenld.:

SS-Brigfhr.u.GenMaj.d.W SS Karl Herrmann 00.00.00 – (01.07.44)

Bd.Pol.Triest:

Oberst d.Pol. Hermann Kintrup 00.09.43 – 00.00.00

GenMaj.d.Pol.Wilhelm Günther 00.00.00 – (01.09.44)

Bei HSSPF "Adriat.Küstenland" 00.06.44 FrwPolBtlne."Görz","Udine","Fiume","Pola"

(Men at Arms Nr. 169 Resistance Warfare 40 – 45, CC.Jurado)

- SSPF Bozen

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol. Karl Brunner 00.00.00

- SSPF Mittelitalien:

SS-Oberf. Karl Bürger 00.00.00

- SSPF Oberitalien Mitte

SS-Oberführer Ernst Hildebrandt 00.00.00

- SSPF Oberitalien West

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol. Willy Tensfeld 00.00.00

Bei (H ?) SSPF Oberitalien 00.02.44 11 FrwPol.Btlne, 2 FrwPol.-Ausb.Btlne.

        1. 4 PolBtlne, 2 PolAusbBtlne
        1. 2 FrwPolBtlne "Italien", 1 PolAusbBtl"Italien"

(Men at Arms Nr. 169 Resistance Warfare 40 – 45, CC.Jurado)

WESTEUROPA:

HSSPF Nordwest/Niederlande, Standort Den Haag

Lt.HA Haushalt und Bauten ab 22.6.40 mit TWL Den Haag, SS-Ustuf. Knigge

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol Hanns Rauter 24.05.40 – 00.05.45

BdO Den Haag:

GenMaj.d.Pol.Otto Schumann 00.06.40 – 00.12.42

GenMaj.d.Pol.Dr.Heinrich Lankenau 00.12.42 – 06.01.44

GenMaj.d.Pol.Helmut Mascus 06.01.44 – 14.10.44

Oberst d.Pol.Griep 14.10.44 – 08.02.45

GenMaj.d.Pol.Helmut Mascus 08.02.45 – 00.05.45

HSSPF Frankreich, Standort Paris

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol Carl Albrecht Oberg 12.05.42 – 00.09.44

SS-Gruf.u.GenLt.d.W SS u.Pol. Curt von Gottberg 00.00.00 – 00.00.44

BdO Paris:

Oberst d.Pol.Schweinichen 00.05.42 – 00.03.43

GenMaj.d.Pol.Walter Schimana 00.03.43 – 00.05.43

GenMaj.d.Pol.Paul Scheer 00.05.43 – 00.00.44

HSSPF Belgien-Nordfrankreich, Standort Brüssel

SS-Gruf.u.Gen.d.Pol. Richard Jungclauss 01.08.44 – 16.09.44

BdO Brüssel:

Oberst d.Pol.Wolter 16.08.44 – 00.09.44

SKANDINAVIEN:

HSSPF Nord/Norwegen, Standort Oslo:

Stand 29.10.43: SS-Wirtschafter (wird noch errichtet), SS-Ergänzungsstelle Norwegen, SS-Fürsorgeführer Norwegen, SS-Inf-Rgt 9, Stab, Sondereinheiten und I.u.III/SS-InfRgt 9 in Kirkenes (Anm.d.Verf. 40-41, dann Hgr Nord, ab 1942 bei SS-T-Div) , ErsBtl Freiw.Leg.Nor-wegen, Holmestrand und das TWL d W SS Oslo

SS-Ogruf. Weitzel 20.04.40 – 19.06.40

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol Wilhelm Rediess 19.06.40 – 08.05.40 Freitod

BdO Oslo:

GenMaj.d.Pol.Paul Riege 00.04.40 – 00.10.40

GenMaj.d.Pol.August Meyszner 00.10.40 – 16.01.42

GenMaj.d.Pol.Emil Höring 16.01.42 – 01.06.43

GenLt.d.Pol.Jürgen von Kamptz 01.06.43 – 20.09.43

GenMaj.d.Pol.Mackeldey 20.09.43 – 07.02.45

GenMaj.d.Pol.Hermann Franz 07.02.45 – 00.05.45

HSSPF Dänemark, Standort Kopenhagen

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Günther Pancke 06.10.43 – 00.05.45

BdO Kopenhagen:

GenMaj.d.Pol.Erik von Heimburg 00.10.43 – 10.08.44

Oberst d.Gend.Lorge 10.08.44 – 07.04.45

Oberst d.Pol.Englisch 07.04.45 – 00.05.45

OSTFRONT:

HSSPF Rußland-Nord, zugl. Ostland, Standort Riga

Lt.RFSS, FeldKdoStelle, 29.10.43; mit dem SS-Wirtschafter, TWL in Riga, Kauen, Mink, Bauinspektion d.W SS u.Pol. Ostraum-Nord, Riga; Zentralbauleitung Reval, Pleskau, Kauen; SS-Lazarett Riga und Minsk, Nachschubkommandantur d.W SS f.Ruß-land-Nord, Riga;

Die Dienststelle des SS-Wirtschafter Ostland wurde am 19.1.45 aufgelöst.

Genlt.d.Pol. Hans-Adolf Prützmann 26.06.41 – 31.10.41

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol.Friedrich Jeckeln 11.12.41 – 00.00.45

SS-Wirtschafter: SS-Oberf. Eduard Bachl 01.08.42 – 19.01.45

BdO Riga:

GenLt.d.Pol. Georg Jedicke 22.06.41 – 00.03.44

GenMaj.d.Pol.Otto Giesecke 00.03.44 – 00.00.00

SS- u.Polizei-Standortführer

(eingesetzt durch Erlaß des RFSS und Chef d.Dt.Pol. am 11.8.41 mit Sitz in Riga)

SS-PolStandortfhr. Generalbezirk Livland:

SS-Oberführer Schröder 11.08.41 – 00.00.00

SS-PolStandortfhr. Generalbezirk Litauen.

SS-Brigadeführer Wysocki 11.08.41 – 00.00.00

SS-PolStandortfhr. Generalbezirk Estland:

SS-Oberführer Möller 11.08.41 – 00.00.00

HSSPF Rußland-Mitte, Standort Mogilew

Stand 29.10.43: mit Wirtschafter, Nachschubkommandantur d.W SS Bobruisk, Leichtkrankenhaus d. W SS, TWL d.W SS bobruisk, Bauinspektion d.W SS u.Pol.Rußland-Mitte, Mogilew

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Erich von dem Bach-Zelewski 21.06.41 – 22.11.43 (vgs. für Moskau)

SS-Brigf.u.GenMaj.d.Pol. Georg Henning Graf von Bassewitz-Behr 22.11.42 – 24.03.43

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol. Gerret Korsemann 24.03.43 – 05.07.43

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol.Kurt von Gottberg 05.07.43 – 21.06.44

SS-Wirtschafter: SS-Ostubaf. Konrad Breuer 01.08.42 – 00.00.00

HSSPF Rußland-Süd, Standort Kiew

Ab 19.10.43 unter dem Höchsten SSPF Ukraine. Ihm sind unterstellt: die SSPF Wolhynien/Podolien, Shitomir und Kiew, Zuge-hörig sind die Wirtschafter in Kiew und Rowno, die SSPF Shitomir, Stalino, Dnjepropetrowsk, Tschernogow, Charkow, Simfero-pol, Kiew. Das Remon-teamt in Rasdolje, die TWL in Kiew und Dnjepropetrowsk, die Bauinspektion d.W SS u.Pol.Rußland-Süd in Kiew, das SS-Lazarett Kiew und Dnjepropetrowsk, sowie die Nachschubkommandantur d.W SS in Dnjepropetrowsk. Die Dienststelle SS-Wirtschafter wurde am 10.2. 44 aufgelöst

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Friedrich Jeckeln 23.06.41 – 11.12.41

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Hans-Adolf Prützmann 11.12.41 – (01.07.44)

(ab 29.10.43 zugl. Höchster SSPF Ukraine)

SS-Wirtschafter: SS-Ostuf. Josef Spacil 01.08.42 – 10.02.44

Bd.Pol.Ssimferopol

GenMaj.d.Pol.Konrad Hitschler 00.00.00 – 00.08.44

Höchster SSPF der Ukraine:

29.10.43 – 00.00.00, aus HSSPF Ukraine mit HSSPF Rußland-Süd b.d.Hgr.Süd und dem HSSPF b.d.Hgr A mit der Dienstbe-zeichnung HSSPF Schwarzes Meer; war dem Reichskommissar der Ukraine persönlich und unmittelbar unterstellt

SS-Ogruf.u. Gen.d.Pol. Hans-Adolf Prützmann 29.10.43 – 00.00.00

BdO Kiew:

GenLt.d.Pol.Otto von Oelhafen 00.09.41- 00.10.42

GenLt.d.Pol.Adolf von Bomhard 00.10.42 – 00.10.43

Oberst d.Gend.Lorge 00.10.43 – 15.12.43

Genlt.d.Pol. Karl Brenner 15.12.43 – 00.06.44

Oberst d.Gend.Lorge 00.06.44 – 00.00.00

HSSPF im rückw.Gebiet Hgr A,sp. Schwarzes Meer:

Unter dem Höchsten SSPF der Ukraine, bei Hgr A mit H.Gebiet A und dem Bereich des Befh.West-Taurin, sowie insgesamt der Steppengebiete Süd-Ukraine. Ihm wurden unterstellt die SSPF Krim, Nikolajew, Dnjepropetrowsk)

SS-Gruf.u.Genlt.d.Pol. Ludolf von Alvensleben (29.10.43) – 25.12.43

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Richard Hildebrandt 25.12.43 – 25.09.44

- SSPF Krim:

SS-Gruf.u.GenLt.d.Pol. Ludolf von Alvensleben 00.00.00 – 25.12.43

(zugl. HSSPF r.H.G.A)

HSSPF z.b.V. (Kaukasien)

SS-Oberf.,dann Brigf.u.GenMaj.d.Pol.Gerret Korsemann (01.09.41) – (24.02.42)

(vorgesehen für Tiflis, z.Zt. Kiew)

Beim Stab: SS-Hstuf. Kurt Hoffmann (kdrt) 00.00.00 – (01.09.41)

HSSPF Ungarn

SS-Ogruf.u.Gen.d.Pol. Otto Winkelmann 31.03.44 – 00.04.45

Bd.Pol.Budapest

GenMaj.d.Pol.Matros 00.08.44 – 00.09.44

GenLt.d.Pol.Konrad Hitschler 00.09.44 – 00.12.44 ?

 

HSSPF Slowakei

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS Gottlob Berger 31.08.44 – 30.09.44

SS-Ogruf.u.Gen.d.W SS u.Pol. Hermann Höfle 01.10.44 – 00.03.45

Bd.Pol Slowakei

Oberst d.Po. Dr.Kühhas 01.12.44 – 00.00.45

(zugl. KGr.Untersteiermark)

 

Teil VI Weitere Kampfeinheiten der Ordnungspolizei

Polizei-Divisionen

Errichtung einer Polizei-Division gem. Erlaß des RFSS u.Chef.d.Dt.Pol. v. 1.Oktober 1939 aus militä-risch ausgebildeten Männern der Ordnungspolizei. Gliederung wie eine Infanterie-Division in Polizei-Infanterie-Regimenter (richtig Schützen-Regimenter) , Bataillone und Kompanien, zusätzlich vom Heer das Artillerie-Regiment 300 und die Divisions-Nachrichten-Abteilung 300.

Gliederung.

Stab Polizei-Division FPNr. 00 386

Pol.Infanterie-Regiment 1 Stab 11 376

I.Bataillon 12 658 + (bedeutet nur für Stab)

II.Bataillon 16 982 +

III.Bataillon 21 354 +

13. (IG)-Kp. 26 665

14. Kp. 27 356

Pol.Infanterie-Regiment 2 Stab 29 482

I.Bataillon 29 948 + (bedeutet nur für Stab)

II.Bataillon 32 194 +

III.Bataillon 34 798 +

13. (IG)-Kp. 37 148

14. Kp. 37 815

Pol.Infanterie-Regiment 3 Stab 38 783

I.Bataillon 39 063 + (bedeutet nur für Stab)

II.Bataillon 28 274 +

III.Bataillon 31 843 +

13. (IG)-Kp. 34 052

14. Kp. 34 786

Polizei-Panzerabwehr-Abteilung 01 475 +

Stab, 1.-3.Kompanie

Polizei-Pionier-Bataillon 05 429 +

Stab, 1.-3.Kp.

Polizei-Radfahr-Kompanie 10 883

2.Radfahr-Kompanie (ab 1940) 01 331

Artillerie-Regiment 300 Stab 26 534 bis 1940

I.Abteilung 04 260 +

II.Abteilung 25 653 +

III.Abteilung 10 189 +

IV.Abteilung 12 687 +

Divisions-Nachrichten-Abteilung 300 22 954 + bis 1940

Stab, 1.-2.Kp.

Polizei-Artillerie-Regiment Stab 01 061 ab 1940

I.Abteilung 02 403

II.Abteilung 03 780

III.Abteilung 04 528

IV.Abteilung 05 175

Polizei-Divisions-Nachrichten-Abteilung 20 049 + ab 1940

Stab, 1.-2.Kp.

Polizei-Aufklärungs-Abteilung 10 883 + ab 1941

Stab, 1.,2. u. schwere Kompanie

Flak-Abteilung (Pol.Div.) 44 142 ab 1941

Stab, 1.-3.Batterie

Einsatz ab Februar 1940 an der Oberrhein-Front, Frankreichfeldzug, Besatzungstruppe in Frankreich 1940 bis 1941, Ostfeldzug ab 1941 , Kämpfe südlich Leningrad (Luga).

Am 24.Februar 1942 Übernahme in die Waffen SS, neue Bezeichnung SS-Polizei-Division mit den SS-Polizei-Infanterie-Regimentern 1-3, SS-Polizei-Artillerie-Regiment usw.

Ab 1.Oktober 1943, während der Neuaufstellung, in 4.SS-Polizei-Panzergrenadier-Division mit den SS-Panzergrenadier-Regimentern 7 und 8, dem SS-Artillerie-Regiment 4 und Divisionseinheiten Nr. 4 umbenannt.

1945 erfolgte die Aufstellung einer 35.SS-Polizei-Grenadier-Division .Die Bezeichnung der Divisions-einheiten waren uneinheitlich. Eine Überführung zur Waffen SS ist anscheinend nicht mehr erfolgt. Die Feldpostübersuicht bezeichnet die Regimenter als "SS- und Polizei-Regimenter".

Gliederung:

Divisionskommando 35.SS-Pol.Div. 34 435

SS-und Polizei-Grenadier-Regiment 1 Stab 39 346

I.Bataillon 64 125

II.Bataillon 66 285

III.Bataillon 64 742

SS-und Polizei-Grenadier-Regiment 2 Stab 65 942

I.Bataillon 35 916

II.Bataillon 37 510

SS-und Polizei-Grenadier-Regiment 3 Stab 04 486

I.Bataillon 10 851

II.Bataillon 57 461

Polizei-Füsilier-Bataillon (35.SS-Div) 39 788

Stab, 1.-4.Kp.

Panzerjäger-Abteilung (35.SS-Div) 35 487

Stab, 1.-3.Kp.

Polizei-Artillerie-Regiment (35.SS-Div) Stab 43 834

I.Abteilung 45 125

II.Abteilung 46 491

III.Abteilung 47 018

Polizei-Pionier-Bataillon (35.SS-Div) 64 017

Stab, 1.-3.Kp.

Nachrichten-Abteilung (35.SS-Div) 36 603

Stab, 1.-2.Kp.

 

Die Aufstellung einer so genannten "Polizei-Division Schlesien" (im WK VIII ? Schlesien) aus Polizeiverbänden und verschiendene Formationen (s.a. Mitchum, Hitler´s legions, S. 318, KTB OKW, Bd IV, S. 1848), die in den letzten Monaten des Krieges vernichtet worden sein soll, konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Polizei-Brigaden

Polizei-Jäger-Brigade 39 766

Februar 1945 in der Feldpostübersicht

mit Stab, Nachrichten- und Panzerjäger-Kompanie

ohne ersichtliche unterstellte Einheiten (aber PolRgter 8 und 50,s.d.)

Polizei-Brigade Nordwest 31 529

Im März 1945 in der Feldpostübersicht

Mit Polizei-Artillerie-Abteilung Nordwest 37 565

Polizei-Brigade Wirth

Aufstellung wahrscheinlich ab dem 20.Januar 1945 (Gneisenau-Aufruf) aus der Polizei-Waffen-Schule I Dresden-Hellerau unter Oberst der Pol.Johannes Wirth, Einsatz an der Oderfront, später in 35.SS-PolGrenDiv umgewandelt (s.a. PolRgt z.b.V. 1 u 2)

Teil VII Die selbstständigen Polizei-Bataillone 1939 – 42

Aus den bei den einzelnen Polizeiverwaltungen vorhandenen Pol.Hundertschaften und den Pol.Aus-bildungs-Abteilungen wurden bei Beginn des Krieges mit Polen Polizei-Bataillone formiert in diese be-stimmten Pol.Gruppen zugewiesen.

Die Führer dieser bei den einzelnen Armeen eingesetzten Pol.Gruppen waren " Befehlshaber der Ord-nungspolizei", so u.a. "Der BdO für den Bereich des AOK 4" usw.

Die Bataillone waren in Hundertschaften gegliedert, die innerhalb der Gruppen durchnummeriert waren:

Polizeigruppe 1 (AOK 14) Stab FPNr. 00 027

PolBtl. I/1 Stab, 1. – 4. 00 869 + dann PolBtl 92

PolBtl. II/1 Stab, 5. – 8. 04 703 + dann PolBtl 63

PolBtl III/1 Stab, 9. – 13. 11 307 + dann PolBtl 171

PolBtl IV/1 Stab, 14. – 17. 16 695 + dann PolBtl 81

PolBtl V/1 Stab, 18. – 21. 20 382 + dann PolBtl 62

Polizeigruppe 2 (AOK 10) Stab 24 093

PolBtl I/2 Stab, 1. – 4. 24 062 + dann PolBtl 101

PolBtl. II/2 Stab, 5. – 8. 27 065 + dann PolBtl 102

PolBtl. III/2 Stab, 9. – 12. 30 225 + dann PolBtl 103

PolBtl. IV/2 Stab, 13. – 16. 31 338 + dann PolBtl 42

PolBtl. V/2 Stab, 17. – 20. 20 020 + dann PolBtl 71

Polizeigruppe 3 (AOK 8) Stab 32 433

PolBtl. I/3 Stab, 1. – 4. 32 649 + dann PolBtl 41

Polizeigruppe 4 z.b.V. Stab 34 145 (MilBefh.Posen)

PolBtl. I/4 Stab, 1. – 4. 34 383 + dann PolBtl. 61

Polizeigruppe 5 (AOK 4) Stab 35 744

PolBtl. I./5 Stab, 1. – 4. 35 937 + dann PolBtl 1

Polizeigruppe 6 Stab 26 514

PolBtl. I/6 Stab, 1. – 4. 31 274 + dann PolBtl 2

PolBtl II/6 Stab, 5. – 8. 36 361 + dann PolBtl 3

PolBtl III/6 Stab, 9. – 12. 26 800 + dann PolBtl 4

PolBtl IV/6 Stab, 13. – 16. 33 747 + dann PolBtl 91

Im Herbst 1939 erhielten die Bataillone neue Bezeichnungen (s.o.) nach dem Heimatwehrkreis (Zeh-nerzahl), danach waren für Polen mobil gemacht worden:

Berlin: PolBtl. 1, 2, 3 , 4 und 5 (noch 1939, FPNr. 36 187 +)

WK II PolBtl 22 (noch 1939, FPNr. 20 525 +) und 21 (?)

WK IV PolBtl. 41, 42

WK VI PolBtl 61, 62, 63, 64 (noch 1939, FPNr. 32 932 +)

WK VII PolBtl 71

WK VIII PolBtl 81

WK IX PolBtl 91, 92

WK X PolBtl 101, 102, 103

WK XVII PolBtl 171

In der ersten Hälfte 1940 verloren die Bataillone ihre FPNr., da das nunmehrige "Generalgouverne-ment" nicht mehr als Feindgebiet galt.

Ein Teil der Bataillone wurde zur Aufstellung der "Polizei-Division" verwandt (?). In den Montane Spet. – Nov. 1939 wurdne bei den einzelnen Inspekteuren der OrPo IdO weitere Pol.Bataillone gleicher Art aufgestellt, die seit Sommer 1942 (? 40) durchweg die Bezeichnung "Reserve-Polizei-Bataillon" tru-gen.

Eine zweite Gruppe von PolBataillonen entstand aus den Rekruten der 26 000 Mann-Werbung. Sie hießen bei ihrer Aufstellung zunächst "Polizei-Ausbildungs-Bataillone" (Pol.-A.Btl.) mit der Bezeich-nung ihres Standortes; sie waren zur Üerwachung der Ausbildung in 4 Polizeigruppen "Ost", "Süd". "Mitte" und "West" zusammengefaßt.

Die jüngsten Jahrgänge waren in "Anwärter-Bataillonen" von den etwas älteren, den "Wachtmeister-Bataillonen" getrennt.

Am 20.8.1940 bestanden:

60 PolBtl aus Polizei-Reservisten

3 PolBtl aus Volksdeutschen

38 PolBtl aus Rekruten der 26 000 Mann – Werbung

die am 20.8.1940 eingesetzt waren:

10 PolBtl 144 Offz. 5401 Wachtm. im Protektorat

13 PolBtl 219 Offz 8245 " im Generalgouvernement

1 berr.Abt 4 Offz. 270 " "

1 NachrAbt 4 Offz. 390 " "

7 PolBtl 63 Offz 3500 " in den "Ostprovinzen"

6 PolBtl 73 Offz. 3270 " in Norwegen

4 PolBtl 58 Offz. 2420 " in den Niederlanden

Im September 1940 hatten die neuen Bataillone ihre Ausbildung beendet. Einige von ihnen wurden zur weiteren Aufstellung von Teilen der Polizei-Divison verwandt (Mannschaftsaustausch innerhalb der Division jung gegen alt, keine kompletten Einheiten?,s.a. Husemann, Die Guten Glaubens waren, Anm.d.Verf.)

Die "Anwärter-Bataillone" bildeten die PolBtl 251 – 256 und wurden in Norwegen eingesetzt.Aus den "Wachtmeister-Bataillonen" gingen die PolBtl 301 – 325 hervor. Sie lösten im Generalgouvernement und im Protektorat einen Teil der dort eingesetzten Reserve-PolBtl ab.

Zu Beginn des Rußlandfeldzuges am 22.6.1941 wurden 9 vollmotorisierte Polbtl bei den 9 Sicherungs-Divisionen der drei rückwärtigen Heeresgebiete verwandt, die dann im Winter 1941/42 in den Front-einsatz kamen.

Ein weiteres Bataillon war für die Einsatzgruppen des Chefes der Sicherheitspolizei im rückwärtigen Heeresgebiet, ein anderes für Aufgaben der "Organisation Todt OT bestimmt.

Im Februar 1942 standen im auswärtigen Einsatz:

Sowjetrußland 9 PolBtl bei den Sicherungs-Div.

1 PolBtl bei der Sich.Polizei (Einsatzgruppen)

1 PolBtl bei der OT zus.12 070 Mann

Reichskomm.Ostland 3 PolBtl.

2 Komp. zus. 3 439 Mann

Reichskomm.Ukraine 3 PolBtl

1 reit.Abt zus. 3 880 Mann

Serbien 1 PolBtl 700 Mann

Norwegen 7 PolBtl

2 Komp. zus. 4 591 Mann

Generalgouvernement 9 PolBtl

5 Komp.

1 reit.Abt zus. 10 997 Mann

Protektorat B-M 2 PolBtl

9 Komp. zus. 4 238 Mann

Niederlande 4 PolBtl 2 729 Mann

Süd-Kärnt., Süd-Steierm. 7 PolBtl 6 366 Mann

47 PolBtl zus. 48 910 Mann

Davon gehörten etwa 8 500 Mann nicht zu den Bataillonen, sondern standen im Einzeldienst und in der Gendamerie

Der Erlaß vom 9.7.1942 brachte die Überführung aller bestehender deutschen PolBtl in "Polizei-Re-gimenter".

Nur vorrübergehend erscheinen danach noch offenbar improvisierte PolBataillone. Die Bildung weite-rer PolBtl ist, abgesehen von den PolWach-Btl udn Pol.Landesschützen-Btl, vorwiegend bei Kriegs-ende zu beobachten.

Dazu gehören die SS-Polizei-Bataillone z.b.V. bei verschiedenen Wehrkreisen. Es sind davon 6 fest-gestellt worden,deren Kommandeure im Januar 1945 ihren Dienst antraten.

Zusammenstellung der Polizei-Bataillone nach Nummern (Heimatstandort in Klammern)

PolBtl 1 FPNr. 35 937 +

1939 Polen, aus Pol.Btl. I/5, später nicht genannt

PolBtl 2 FPNr. 31 274 +

40 848

(Berlin), 1939 Polen, aus PolBtl I/6, Juni 40 in Kongsvinger,Norwegen; Juli 42 Rußland-Nord, wird I./PolRgt 1 (s.d.)

Kdr. ResPolBtl 2 : Major Röhrbom 00.0041 – 00.00.42

PolBtl 3 FPNr. 36 381 +

(Berlin), 1939 Polen, aus PolBtl II/6; Mai 40 Drontheim, später Rußland; Juli 42 b.d.SichPol in Rußl., wird II./PolRgt 1 (s.d.)

00.01.1942

Ablösung des ResPolBtl 9 beim Einsatz im Rahmen der Einsatzgruppen in der Sowjetunion durch das ResPolBtl 3.

Einsatz der 2./ResPolBtl 3 bei Einsatzgruppe C, Hgr.Süd als Ablösung der 3./ResPolBtl 9

(Peter Klein (Hrsg.), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42,S. 71)

PolBtl 4 FPNr. 26 800 +

1939 Polen, aus PolBtl III/6, später nicht mehr genannt

PolBtl 5 FPNr. 36 187 +

1939 Polen, später nicht mehr genannt

PolBtl 6 FPNr. 03 316 +

(Berlin) Juli 42 Rußland-Mitte, wird I./PolRgt 13

PolBtl 7 FPNr. -

Nicht genannt

PolBtl 8 FPNr. -

(Berlin) Aufstellung 30.9.1939; Nov.39 Prag, Dez.39 Berlin, Jan.40 Warschau, Juli 40 Lublin, später Oberkrain

PolBtl 9 FPNr. 38 393

32 850

(Berlin) Juni 40 Oslo, 1941/42 aufgeteilt auf die Einsatz-Gr.d.SichPol i.Rußl., April 42 Iglau, Juli 42 Norwegen, wird III./PolRgt 27 (s.d.)

Mai 1941 (?)

Das Berliner ResPolBtl 9 wurde kompanieweise mit je einer Kompanie auf die zunächst 3 Einsatz-gruppen für die rückwärtigen Heeresgebiete 101- 103 der drei HGr. an der Ostfront verteilt.

Im Sommer 1941 wurde eine 4.Kp. gebildet, die der vierten Einsatzgruppe zugeteilt

Die 1.Kp. war der EG B, HGr.Mitte zugeteilt.

Die 2.Kp. war der EG A, HGr.Nord, zugeteilt. KpFhr Hauptmann der Sch.P. Franz Zipperling

Die 3.Kp. war der EG C, HGr. Süd, zugeteilt. Zur personellen Verstärkung der EG, SS-Brigfhr.Dr. Dr.Otto Rasch, HSSPF Rußland-Süd, Jeckeln (ab 31.10.41 Prützmann) wurden den einzelnen EK Züge der 3. Kompanie (ab Januar 1942 2./ResPolBtl 3) angegliedert. KpChef 3./PolBtl 9 Hauptmann der Sch.P. Walter Krumme

Die 4.Kp. war der EG D, 11.Armee, zugeteilt. Diese Einsatzgruppe, erst im Juni 1941 schnell und im-provisiert unter SS-Staf. Otto Ohlendorf, aufgestellt, wurde vom Hauptamt OrPo die neuaufgestellte 4.Kp. des ResPolBtl 9, Hauptmann Gabel, zugeführt. Während gabel zum Stab der EG trat, verteilte man die Polizisten Zug- bzw. halbzugweise auf die einzelnen Einsatzkommandos. 21.6.41 Abrücken der EK voll mot aus Düben, 4.7.41 Ankunft in Pietra Neant/Rumänien,Einsatz im Bereich AOK 11, rumän.Abschnitt der Front im Süden.

Um die Jahreswende 1941/42 sollte das ResPolBtl 9 durch das ResPolBtl 3 abgelöst werden.

(Peter Klein (Hrsg.), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42,S.22, 23, 28, Anm. 53, 70, Anm. 73, S. 83,S.90)

25.06.1941

Eintreffen der 2.Kp./ResPolBtl 9, Hptm.d.Schp Ganz, um 12:30 Uhr in Posen-Treskau, wo sie zum Einsatzkommando 9 der Einsatzgruppe B aufgenommen wurde.

(Peter Klein (Hrsg.), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42,S.375-376)

27.06.1941

EK 9 und 2./ResPolBtl 9 werden am 27.6.41 unter Führung von Hptm.d.SchP. Gantz nach warschau nachgezogen. Die EK 8 und 9 mußten zunächst noch in Warschau bleiben, da sie möglichst lange im rückw.Heeresgebiet 102 operieren sollen. Die Wartezeit wurde dazu genutzt, Führer und Männer fort-laufend zu schulen und mit ihnen fachliche, aber auch den evtl. notwendig werdenden militärischen Aufgaben bekannt zu machen. (Peter Klein (Hrsg.), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion,S.375-376)

29.06.1941

Das EK 9 rückte am 29.6.41 zur nördlichen SichDiv 403. (Peter Klein (Hrsg.), Die Einsatzgruppen ...,S.375-376)

01.07.1941

EK 8 rückte bei der im Raum Bialystock operierenden SichDiv 221,GenMaj.Pflugbeil. Beiden EK wur-de je ein Zug Schupo zugeteilt. Der Gruppenstab begab sich mit dem 3.Zug Schupo ebenfalls nach Bialystock. (Peter Klein (Hrsg.), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42,S.375-376)

00.01.1942

Ablösung des ResPolBtl 9 beim Einsatz im Rahmen der Einsatzgruppen in der Sowjetunion durch das ResPolBtl 3.

Einsatz der 2./ResPolBtl 3 bei Einsatzgruppe C, Hgr.Süd als Ablösung der 3./ResPolBtl 9

Im Dezember 1941 löste das Polizei-Bataillon 3 das polBatl 9 ab. Über Mogilew, Zamosc/Polen und Zakopane kam das Batl. im Februar 1942 nach Iglau. Im Mai 1942 ging es wieter nach Norwegen zur Bewachung der norweg.-schwed.Grenze.

(Peter Klein (Hrsg.), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42,S. 71,s.a. Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 300)

Kdr Major Kösterbeck 00.00.00 – 00.00.00

Major Paulus Meier 00.00.00 – 00.00.00

1.Kp.: Hauptmann der Sch.P. Franz Zipperling (00.06.41) – 00.00.00

2.Kp.: Hptmann d.Sch.P Ganz (00.06.41) – 00.00.00

3.Kp.: Hauptmann der Sch.P. Walter Krumme (00.06.41) – 00.00.00

(Ermittlungsverfahren nach dem Krieg eingestellt)

4.Kp.: Hauptmann d.SchP.Gabel (00.06.41) – 00.00.00

PolBtl 10 FPNr. -

(Berlin) Dez.39 und Juli 40 Warschau, Juli 42 Oberkrain, wird III./PolRgt 1 (s.d.)

PolBtl 11 FPNr. 47 450

22 505

(Königsberg) 1939 Pultusk, Sept.41 Kauen, Dez.41 Rußland-Mitte, Juli 42 Tilsit, wird I./PolRgt 2(s.d.)

00.04.1941

Willy Papenkort war seit 4.41 Hauptmann., Führer der 2.Kp./PolBatl 11 und Stellvertreter des Batail-lonskommandeurs. (Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 291/292, 298)

00.07.1941

PolBtl 11 war Anfang Juli 1941 im Raum KAUEN, HSSuPF Nord, stationiert.Die 3.Kp. hatte die Aufga-be, das dortige Ghetto zu bewachen. (Christopher R.Browning Ganz normale Männer, S.39-40)

00.10.1941

Mite Oktober 1941 wurde der BtlKdr mit zwei Komp. des PolBtl 11 und zwei Kompanien litauischer Hilfspolizei nach MINSK geschikt. Der befehlshabende Offizier der 707.SichDiv gab den Polizisten den Auftrag, sämtliche Juden der Ortschaft SMOLEWITSCHI, östlich von Minsk, zu exekutieren. Mit dieser "Abschreckungsmaßnahme" wollte man die Zivilbevölkerung abhalten, den Partisanen zu helfen. Der BtlKdr behauptete später, er habe gegen den Befehl protestiert, aber von dem Offizier und Divisons-kommandeur nur die Antwort bekommen, daß die deutschen Polizisten sich auf die Absperrung be-schränken und die Erschießungen den Litauern überlassen könnten. Die Exekutionen wurden wie be-fohlen durchgeführt. (Christopher R.Browning Ganz normale Männer, S.39-40)

27.10.1941

Ende Oktober wurde den zwei PolKpnien und ihren litau.Hilfstruppen von Wehrmachtsseite befohlen, in SLUZK, südlich von MINSK, alle Juden (etwa 4000 ) zu exekutieren, wiederum als Abschreckungs-maßnahme zum Schutze deutscher Truppen.

Die Aktion wurde am 27.10.1941 durchgeführt. Anschließend wurden die Kp.nien des PolBtl 11 wieder nach KAUEN verlegt. (Christopher R.Browning Ganz normale Männer, S.39-45)

Hptm.d.SchuPo Papenkort war am 27.10.1941 Leiter des Einsatzes der 2.Kp. und später des ganzen PolBatl 11 bei Erschießungen von Juden in Sluzk (später noch Major der SchuPo),die nach eigenen Angaben am späten Nachmittag abgebrochen wurden. (Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 291/292, 298)

00.07.1942

Das PolBtl 11 trat als I.Btl zum PolRgt 2 (s.d., Anm.d.Verf.)

Verlegung des PolBtl 11, seit Juni 41 im Nordabschnitt der Ostfront, nach Königsberg

(s.a. Haupt, HGr.Nord, S. 279 ff)

Kdr. Major Franz Lechthaler 00.00.41 – 00.00.42

Batl.Arzt: Dr.Philipzig 16.09.39 – 01.04.42

(1945-55 russ.Kgf.,s.a. Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 291/292, 298)

ResPolBtl 12 FPNr. -

Wird nicht genannt. s.aber Mehner, W-SS u.OrPo

Kommandeur: Major Sternagel 00.00.41 – 00.00.42

Major Sonnenberg 00.00.00 – 00.00.00

PolBtl 13 FPNr. -

(Königsberg) 15.3.1940 Aufstellung in Schröttersburg, Juli 42 Tilsit, wird II./PolRgt 2 (s.d.)

PolBtl 21 FPNr. -

1939 Polen (?), später nicht mehr genannt

PolBtl 22 FPNr. 20525 +

47 348

(Stettin) 1939 Polen, April 41 IdO Stettin, ztw.PolRgt"Nord", Juli 42 Tilsit, wird III./PolRgt 2 (s.d.)

Kdr. Major Sternagel (00.4.42) – 00.00.00

PolBtl 31 FPNr. -

Wird nicht genannt

PolBtl 32 FPNr. 27 969

(Berlin) April 41 BdO Prag, 41 Protekt., Klattau, Pilsen, Okt. 41 BdO Krakau, Dez.41 Minsk, Rußland-Mitte, Juli 42 Brünn, wird I./PolRgt 21 (s.d.)

Kdr. ResPolBtl 32 Major v. Braunschweig 00.00.41 – 00.00.42

PolBtl 33 FPNr. 47 769

Zunächst Aug. bis Okt.41 PolResBtl Ostland, dann ResPolBtl 33, Frühj. 42 in Rowno und Kiew, Juli 42 nicht genannt (Verlegung im Juli 42 in die Ukraine,s.a. Haupt,HGr.Nord, S. 279 ff)

PolBtl 41 FPNr. 32 649 +

(Leipzig) 1939 Polen, aus PolBtl I/3, Okt.41 BdO Posen, Juli 42 Warschau, wird I./PolRgt 22 (s.d.)

Kommandeur: Obstlt. Franz 00.09.39 – 00.10.39

Major Kopka 00.10.39 – 00.00.00

03.06.1940

In den Niederlanden wurde ein BdO Niederlande in Den Haag eingesetzt. Dem BdO müssen im West-feldzug erbeutete niederländische Panzerspähwagen zugeführt worden sein.

Mit Erlaß des RFSSuCHdDtPol. O-Kdo. O (1) 1 Nr. 415/40 v. 3.6.1940 wurde in den Niederlanden das PolBtl 41 eingesetzt. (Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 38)

22.07.1940

Mit Erlaß des RFSSuCHdDtPol. O-Kdo.(3) 2 Nr. 205/40 v. 22.7.1940 wurden dem PolBtl 41 zwei Pan-zerkraftwagen-Züge zugewiesen. (Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 38)

00.11.1940

Das PolBtl 41 war in Amsterdam stationiert. (Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 38)

25.11.1940

Mit Erlaß des RFSSuCHdDtPol. O-Kdo.O (1) 1 Nr. 797/40 v. 25.11.1940 wurde die Ablösung des PolBtl 41 durch das PolBtl 254 zum 16.12.1940 befohlen. (Regenberg, Panzerfahrzeuge der OrPo ,S. 38)

16.12.1940

Vom abgelösten PolBtl 41 verblieben die Kraftfahrstaffel und die beiden PzKw-Züge,stationiert in Ams-terdam, beim PolBtl 254.(Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 38)

00.07.1942

PolBtl 41 wird im Juli 1942 I.Btl des PolRgt 22, Warschau (s.d.)

PolBtl 42 FPNr. 31 338 +

03 634

(Dresden), 1939 Polen, aus PolBtl IV/2, Mai 40 neu gebildet, Aug.41 Eindhoven, Juli 42 Rußland-Nord, wird I./PolRgt 17 (s.d.)

PolBtl 43 FPNr. -

Dez.39 Lublin, Warschau, Aug.40 Warschau, später nicht mehr genannt.

PolBtl 44 FPNr. 39 202

33 345

(Leipzig), April 41 IdO Dresden, Juli 42 Rußland-Nord, wird IV./PolRgt 27 (s.d.)

PolBtl 45 FPNr. 37 718

(Aussig), erhält Sommer 41 FPNr., Juli 1942 Rußland-Süd, wird I./PolRgt 10 (s.d.)

Kdr.: Major Besser (00.07.41) – 00.00.00

PolBtl 51 FPNr. 09 414

(Stuttgart), Dez.39 Radom, Juli 42 Rußland-Mitte, wird I./PolRgt 14 (s.d.)

PolBtl 52 FPNr. -

(Karlsruhe), 1939 gebildet, später nicht mehr genannt

PolBtl 53 FPNr. 39 947

(Stuttgart), erhält 1941 FPNr., ztw.PolRgt"Nord", Juli 42 Warschau, wird III./PolRgt 22 (s.d.)

PolBtl 54 FPNr. -

Aufgestellt 1939, Sommer 40 Elsaß, dann aufgelöst

PolBtl 55 FPNr. -

Aufgestellt 1939, Juli 40 Kolmar, dann aufgelöst

PolBtl 56 FPNr. 23 418

(Stuttgart), Okt.41 BdO Prag, Juli 42 Rußland-Nord, wird I./PolRgt 16 (s.d.)

17.02.1942

Befehl zur Aufstellung der "Kampfgruppe Jeckeln" unter Führung des HSSPF Ostland, SS-Ogruf.u. Gen.d.Pol. Friedrich Jeckeln, um außer der SS-PolDiv auch die 58.ID aus der Leningrader Front bei der 18.Armee herauslösen zu können.

Die KGr.-Einheiten waren ursprünglich das zugeführte V./LSSAH ( 1 000 Mann), die SS-Legion Nor-wegen (1 100 Mann) und 5 Polizei-Bataillone (je 600 Mann), die in der Zeit v. 19. – 24.2.1942 im Luft-transport herangeführt und gleich in die Front eingegliedert wurden:

V./LSSAH zur 225.ID, Leningrader Front, Abschnitt Urizk

3 PolBtl zur 122.ID

1 PolBtl zur 121.ID

1 PolBtl mit SS-FrwLeg.Norwegen" zur 58.ID

04.03.1942

Mit seinem Stab übernimmt SS-Ogruf.Jeckeln ab 9:00 Uhr den Befehl über den Abschnitt der 58.ID und nach deren Herauslösung am gleichen Tag noch den gesamten Abschnitt, der von der Küste bis einschließlich Puschkin reichte. Der KGr. unterstanden:

13.08.1942

Die KGr.Jeckeln besteht bis zum 13.8.42 und unterstand nur dem L.AK, AOK 18.

PolBtl 61 FPNr. 34 383

06 545

(Dortmund), 1939 Polen aus PolBtl I/4, April 41 BdO Münster, Juni 42 BdO Krakau, Juli 42 Rußland-Nord, wird I./PolRgt 9 (s.d.)

00.12.1941

Verabschiedung des ResPolBatl 61 durch den BdO WK VI Oberst der SchP.Dr.Lankenau im De-zember 1941 in der Kaserne Dortmung-Wellinghofen

Standrechtliche Erschießungen (1939/40) durch Polizisten des Dortmunder ResPolBatl 61 in einer unbek.poln. Stadt. Einrichtung einer Bar in Warschau (1942)

(Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 70,Photo S. 74, 77)

00.11.1940

Bewachung des Ghettos von WARSCHAU durch 1.Kp./PolBtl 61 (Ch.Browning,Ganz normale Männer)

Kdr. Major Dedersky 00.09.39 – (00.10.39)

PolBtl 62 FPNr. 20 382 +

40 113

(Essen), 1939 Polen, aus PolBtl V/1, Nov.40 Krakau, Sept.41 OT, Atlantikwall, Juli 42 bei OT, wird I./PolRgt 28 (s.d.)

PolBtl 63 FPNr. 04 703 +

20 015 +

(Wuppertal), 1939 Polen aus PolBtl II/1, Okt.41 BdO Münster, Juli 42 Niederlande, sollte III./PolRgt 14 werden

Kommandeur. Major Willing 00.09.39 – 00.02.40

Major Bolte 00.03.40 – 00.06.40

Major Hans Scheurenberg 00.06.40 – 00.00.00

PolBtl 64 FPNr. 32 932 +

22 732

(Essen), 1939 Polen, April 41 BdO Münster, Sommer 41 Serbien, Juli 42 Belgrad, wird I./PolRgt 5 (s.d.)

00.09.1939

Aufstellung des PolBatl 64 am 12.10.1939 in Köln, WK VI. Als Heimatstandort wurde auch Essen ge-nannt Den Stamm stellte die Ausbildungsabteilung der Polizei in Köln. Die 1.Ausbildungs-Hundert-schaft bildete so die 1.Kompanie.

Gliederung:

Stab, Nachrichtenzug, 3 Kompanien und eine Kraftfahrstaffel.

Etwa Anfang Oktober 1939, nach Beendigung der Aufstellung und Zuführung einer 4., in Bochum aufgestellten,Kompanie,Verlegung des Batl. nach Leslau (Wloclawek) in Polen.

In Leslau wurde das Batl aufgeteilt. Die 2.Kp. kam nach Libno. Am 12.10.1939 (?) rückten die 1.u.3. Kp.nach Gotenhafen (Gdingen) ab udn dem Polizeipräsidenten bzw. dem BdO Danzig unterstellt. Nur der Stab und die 4.Kp. blieben in Leslau.

06.11.1939

Neuer Standort des PolBatl 64 Graudenz, zunächst kamen nur die Batl-Gruppe aus Leslau dorthin, kurz darauf auch die 2.Kp., ab 17.11.39 auch die 1.u.3.Kp.

Neben der Ausbildung der Reservisten des Batl. wurden Teile, so die 1.u.3.Kp., zu Umsiedlungsak-tionen von Polen aus dem neuen "Warthegau" und aus Westpreußen in das Generalgouvernement eingesetzt.

11.11.1939

Erschießung von 10 jugendlichen Polen in Oxhöft unter Vorsitz des Polizeipräsidenten, SS-Brigade-führer Christoph Diehm und des Leiters der Einsatzgruppe V, Friedrich Claß, durch Angehörige der 1.u.3.Kp.

28.05.1940

Verlegung des PolBatl 64 aus Polen in den neuen Heimatstandort Essen. Dort wurde es im Luftschutz und zum Streifendienst eingesetzt.

26.06.1941

Verlegung des PolBatl 64 von Essen nach Belgrad. Beim Ausrücken des Batl.nach Jugoslawien, wird als Heimatstandort Köln angegeben, obwohl das Batl in Essen, Duisburg und Oberhausen stationiert war.

BatlKdr. war in Serbien Major Adolf Josten (10.4.1947 in Belgrad hingerichtet)

30.06.1941

Ankuft in Serbien. Zunächst war das Batl. die einzige geschlossene deutsche Polizeieinheit in Ser-bien. Sie wurde dem Verwaltungschef beim Militärbefehlshaber in Serbien, SS-Gruppenführer Dr.Ha-rald Turner unterstellt. Befehle erhielt die Einheit auch von der Einsatzgruppe E (Belgrad),SS-Staf. Wilhelm Fuchs (bis 1.42, nach 1945 in Jugoslawien hingerichtet, dann SS-Oberführer Dr.Emanuel Schäfer)

Einsatz zur Bewachung von Objekten. Einsatzgebiet Belgrad. Nach kurzer Zeit Einsatz zur "Partisa-nenbekämpfung",u.a. Erschießungsaktionen. Nach dem Angriff auf Rußland nahm die Partisanen-bewegung in Serbien zu.

Die 1.Kp. wurde in einer Belgrader Schule untergebracht.Die 2.Kp.,Oberleutnant Wilhelm Denker, be-zog ihr Quartier in der Pidolska-Schule in einem Berlgrader Vorort

Die 3.Kp., Oberleutnant Otto Ehrmann, bezog nach ihrem Eintreffen in Serbien am 30.6.41 ebenfalls Unterkunft in der Pidolska-Schule.

00.07.1941

Die 1.Kp. kam im Juli 1941 für etwa 4 wochen zum Partisaneneinsatz in den Raum Uzice und kehrte anschließend nach Belgrad zurück.

Ausrücken der 3.Kp. Anfang Juli 1941nach Sabac (kann auch am 10.8.41 gewesen sein),hier lag der KpGefStd. Die Züge wurden auf Stützpunkt verteilt: II.Zug nach Up zum Partisaneneinsatz,später nach Valjewo. III.Zug nach Obrenovac.

14.08.1941

Bei einem Überfall der Partisanen auf einen Polizei-PKW in Skela wurde der Chef der 3.Kp., Oberleut-nant Ehrmann und drei Wachtmeister getötet, der Ort am nächsten Tag zur Vergeltung durch die Deutschen niedergebrannt

00.08.1941

Ende August 1941 wurde die 1.Kp nach Sabac/Save verlegt und löste dort die 3.Kp ab (möglich ist auch der 27.9.41). Die 1.Kp. blieb dort bis Weihnachten 1941. Der KpChef, Oberleutn.Gross, wurde hier Chef des nun neu eingerichteten sogen."Überprüfungs-Lagers" Sabac.

27.09.1941

1.Komp ab 27.9.41 mit der Bewachung des Lagers Sabac beauftragt

Ende September 1941 rückte die 1.Kp. von Belgrad nach Klenac aus, wo 400 Juden, vorwiegend deutscher Herkunft, von einer deutschen Heereseinheit übernommen wurden und anschließend in einem 25-km-Fußmarsch nach Sabac gebracht wurden.

Ende September 1941 ging die 3.Kp. von Sabac nach Belgrad zurück. Dort blieb sie bis Juli 1942.

04.12.1941

Beurteilung des BatlKdr über den Chef der 1.Komp.: "Mit viel Mühe, Fleiß und großer Umsicht erledig-te Gross anfangs seine schwierige Aufgabe!"

00.12.1941

Etwa ab Mitte Dezember 1941 lag die 1.Kp in Belgrad im Schloß Dedinje. Einsatz zur Partisanenbe-kämpfung und zur Bewachung des Lagers Semlin.

Die 2.Kp. bezog im Dezember 1941 ebenfalls Quartier im Schloß Dedinje, wo ihr KpGefStd blieb Einsatzort der Züge waren Valjevo und Uzice.

09.07.1942

Nach Erlaß des Chefs der OrPo v. 9.7.1942 wurde das PolBatl 64, Essen, in das PolRgt 5 eingeglie-dert, neuer Heimatstandort wurde Wien

Im Juli 1942 rückte die 3.Kp. nach Nischka Banja und Jagodina zum Partisaneneinsatz aus. Später, wahrscheinlich Herbst/Winter 1942/43 in Griechenland, Raum Sufleon ?

Kdr: Ober(st)leutnant der Schutzpolizei Johannes Wirth 00.09.39 – 00.00.00

Major Adolf Josten (00.06.41) – 00.00.00

(am 11.4.47 in Belgrad hingerichtet)

1.Kp.: Oberleutnant Adolf Gross 00.09.39 – (00.09.41)

2.Kp.: Hauptmann August Huft 00.09.39 – 00.00.00

(1941 zum PolBatl. 69 versetzt)

Oberleutnant Wilhelm Denker (00.06.41) – 00.00.41

(bis Spätherbst 1941, seit 1.8.44 vermißt)

Hauptmann Willy Fischer 00.00.41 – 16.02.42

Hauptmann Schröder 16.02.42 – 00.00.43

Hauptmann Dr.Hans Boers 00.00.43 – 00.00.00

(Gruppen-, Zugführer der 1.Kp. und ab Mitte 42 der 2.Kp.,ztw.deren KompChef)

3.Kp.: Oberleutnant Wilhelm Denker 00.09.39 – 00.00.00

Oberleutnant Otto Ehrmann (00.06.41) – 14.08.41 gef.

4.Kp.: Oberleutnant Otto Ehrmann 00.09.39 – 00.00.00

(Stefan Klemp in Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 200 - 223 )

ResPolBtl 65 FPNr. 38 608

(Recklinghausen), April 41 BdO Münster, Sommer 41 Rußland. Juli 42 Lublin, wird I./PolRgt 25 (s.d.)

Kommandeur: Major Ernst Weis 00.09.39 – 00.11.39

(wird Kdr PolAusbBatl A Köln, umben.i.PolBatl 309)

Major Barkhold 00.00.41 – 00.00.42

PolBtl 66 FPNr. -

(Köln), April 41 BdO Münster, Aug.41 Köln, Juli 42 Den Haag, wird I./PolRgt 3 (s.d.)

PolBtl 67 FPNr. -

(Essen), Okt.39 errichtet, Mai 40 Den Haag, ab 28.5.42 Lublin, wird II./PolRgt 25 (s.d.)

PolBtl 68 FPNr. -

(Köln), Juni 40 errichtet, April 41 BdO Den Haag, Juli 42 Den Haag, wird II./PolRgt 3 (s.d.)

00.05.1942

Im Mai 1942 fand beim PolBtl 68 ein Lehrgang für Besatzungen holl.Panzerkraftwagen statt. Es wur-den 12 Wachtmeister (SB) des Kraftfahrdienstes zu diesem Lehrgang befohlen. Die anschließend ausgegebene Lehrgangsbescheinigung ist auf die erfolgte Ausbildung als Kraffahrer für ein "holl.Pan-zerfahrzeug Krupp" ausgestellt. Es müssen also mehrere niederländ.Panzerfahrzeuge beim PolBtl 68 in Den Haag vorhanden gewesen sein. (Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 38)

00.07.1942

PolBtl 68 bei der Bildung des PolRgt 3 in den Niederlanden verwendet (s.d.)

ResPolBtl 69 FPNr. 40 937

(Köln), Okt.41 Riga, Juli 42 bei OT, wird II./PolRgt 26 (17 ?) (s.d.)

PolBtl 71 FPNr. 20 020 +

(München), 1939 Polen, aus PolBtl V/2, später nicht mehr genannt.

PolBtl 72 FPNr. -

(München), Feb.40 Czenstochau, April 41 München, Aug.41 Marburg/Drau, Juli 42 Veldes, wird I./PolRgt 19 (s.d.)

PolBtl 73 FPNr. -

1940 Lublin, Nov. 40 Auflösung

PolBtl 74 FPNr. 07 708

(Augsburg), Juni – Okt.40 Straßburg, März 41 Krakau, Juli 42 Rußland-Nord, wird II./PolRgt 17 (s.d.)

PolBtl 81 FPNr. 16 695 +

(Beuthen) 1939 Polen, aus PolBtl IV/1, 1940/42 Beuthen, Olmütz, Brünn, 1942 aufgelöst

PolBtl 82 FPNr. 37 330

(Kattowitz), April 41 IdO Breslau, Juli 41 Rußland-Süd, Juli 41 ebenso, wird I./PolRgt 6 (s.d.)

Kdr ResPolBtl 82 Major Ebert 00.00.41 – 00.00.42

PolBtl 83 FPNr. -

(Gleiwitz), Okt.41 BdO Breslau, Juli 42 Lemberg, wird I./PolRgt 24 (s.d.)

PolBtl 84 FPNr. 35 103

35 206

(Gleiwitz), April 41 BdO Prag, 41 Holleschau/Mährisch Ostrau, Jan.42 BdO Krakau, Okt.42 vor Lenin-grad aufgerieben

Aufstellung des (Res.) PolBtl 84 in Beuthen, Oberschlesien im Frühjahr 1940 aus 30jährigen Polizei-freiwilligen aus Schlesien und Oberschlesien, Unterfüher Westfalen und Sachsen.

Juni 1940 Verlegung des Btl in das Protektorat "Böhmen und Mähren".

Januar 1941 verbleibt ein Rest in Holleschau,Böhmen, die Masse des Btl verlegt, 2.Kp. nach Mährisch Ostrau

Anschließend kommt das Btl nach Iglau,Böhmen, zu dieser Zeit untersteht das Btl dem PolRgt "Böh-men" (und Mähren"?) Kdr des Btl. Mahor d.Sch.P. Reifflin.

Ende April 1942 verlegt das Btl mit Ju 52 im Luftransport nach Rußland, Raum Krassnogewardeisk, Einsatz über Ljuban zum Wolchow, KGr.Gieseke (PolDiv)

Mitte Juni 1942 Herauslösung des Btl aus der HKL, Verlegung nach Wyriza

21.6.1942 Auflösung des PolBtl 84 und Eingliederung der Reste, 11 Offz., 1 SanOffz., 3 Verwaltungs-beamte, 72 Unterführer und 70 Mann in die SS-PolDiv (Husemann, PolDiv. Bd. 1, S. 319)

Kdr: Major d.Sch.P. Reifflin (00.00.41) – 00.00.42

PolBtl 85 FPNr. 12 047

(Kattowitz) Juli 42 Rußland-Mitte, wird II./PolRgt 13 (s.d.)

PolBtl 91 FPNr. 33 747 +

13 683

(Kassel), 1939 Polen, aus PolBtl IV/6, 40 Lublin, Juli 40 Narvik, Juli 41 Rußland-Mitte, wird I./PolRgt 8 (s.d.)

PolBtl 92 FPNr. 00 869 +

1939 Polen, aus PolBtl I/1, später nicht mehr genannt

PolBtl 93 FPNr. -

(Frankfurt/Main), April 41 IdO Hannover, Juli 41 Oberkrain, wird III./PolRgt 24 (s.d.)

ResPolBtl 101 FPNr. 24 062 +

(Hamburg), 1939 Polen aus PolBtl I/2, Juli 42 Lublin, wird III./PolRgt 25 (s.d.)

00.09.1939

Das in Hamburg stationierte PolBtl 101 gehörte zu den ersten PolBtlnen, die einem Heeresverband angegliedert und nach Polen geschickt wurde.Hinter OPPELN in Schlesien überschritt das Btl die Grenze, passierte Tschenstochau und erreichte KIELCE.

Dort übernahm es die Aufgabe, hinter den deutschen Linien versprengte poln.Soldaten gefangenzu-nehmen , zurückgelassenes poln.Kriegsgerät einzusammeln und ein Kriegsgefangenenlager zu bewa-chen.

17.12.1939

Am 17.12.1939 kehrte das Btl nach Hamburg zurück und mußte rund 100 seiner Berufspolizisten ab-gegeben, die zur Bildung zusätzlicher Einheiten versetzt wurden. An ihrer Stelle kamen Reservisten mittleren Alters, die im Herbst 1939 eingezogen worden waren.

00.05.1940

Nach einer Ausbilungsphase wurde das Btl im Mai 1940 von Hamburg in den sogen.Warthegau ver-legt, eine der vier westpoln.Regionen, die als angegliderte Ostgebiete annektiert worden waren. Das Btl blieb 5 Monate bis Ende Juni 1940 in POSEN/POZNAN und dann ab 6.40 in LITZMANNSTADT/ LODZ. Teilnahme an Aussiedlungsaktionen.

28.11.1940

Am 28.11.40 übernahm das Btl die Bewachung des Ghettos von LODZ

00.05.1941

Rückkehr des PolBtl 101 nach Hamburg, wo es "praktisch" aufgelöst wurde.Alle Btl.-Angehörige, die noch vor dem Krieg rekrutiert worden waren und keinen Unteroffiziers- oder höheren Rang hatte, wur-den auf andere Einheiten verteilt und die Mannschaften sodann mit eingezogenen Reservisten aufge-füllt. Damit war das Btl zu einem reinen "Reserve-Bataillon" geworden.

Von Mai 41 bis Juni 1942 wurde das Btl neu gegliedert und einer intensiven Ausbildung unterzogen. Einsatz von Teilen des Btl nach einem Bombenangriff auf LÜBECK im März 1942.

Teilnahme von Einheiten des Btl an den Hamburger Deportationen von Juden und Zigeunern ab Okto-ber 1941.Ein KpChef war zu diesem Zeitpunkt bereits Oberleutnant Hartwig Gnade. (11.41)

00.06.1942

Das ResPolBtl 101 wurde wieder nach Polen verlegt.Unterstellung unter das PolRgt LUBLIN

(s.d.PolRgt 25)

Kdr: Major Wilhelm Trapp 00.00.42 – 00.00.42

PolBtl 102 FPNr. 27 065 +

46 749

(Hamburg), 1939 Polen, aus PolBtl II/2, Lublin, April 41 (40 ?) BdO Hamburg, Juli 41 Rußland-Nord, wird II./PolRgt 16 (s.d.)

10.03.1942

Eintreffen weitere Pol.Einheiten, z.B. das ResPolBtl 102, bei der KGr.Jeckeln vor Leningrad. Die KGr.Jeckeln besteht bis zum 13.8.42 und unterstand nur dem L.AK, AOK 18.

PolBtl 103 FPNr. 30 225 +

(Hamburg), 1939 Polen, aus PolBtl III/2, Okt.41 BdO Hamburg, Juli 42 Hamburg, wird I./PolRgt 12 (s.d.)

PolBtl 104 FPNr. -

(Hamburg ?), 40 Lublin, Juli 42 Hamburg, wird II./PolRgt 12

PolBtl 105 FPNr. 38 739

(Bremen), 26.9.39 Aufstellung, Juni 40 – Feb.41 Oslo, Feb.41 Bremen, Juli 41 Rußland-Nord, Juli 42 Niederlande, wird III./PolRgt 12

Kdr.: Major Helwes 00.0.41 – 00.00.42

PolBtl 106 FPNr. -

Aug. 41 Jaslo,Generalgouv., später nicht mehr genannt.

PolBtl 111 FPNr. 10 742

(Hannover), Okt.41 BdO Hannover, Juli 42 Rußland-Mitte, wird II./PolRgt 8 (s.d.)

PolBtl 112 FPNr. 04 097

(Magdeburg), Okt.41 BdO Den Haag, Juli 42 Rußland-Nord, wird II./PolRgt 9 (s.d.)

PolBtl 121 FPNr. 24 126

(Koblenz) Juni 41 Pol.Grenze Westen, Jan.42 BdO Saarbrücken, Juli 42 Rußland-Nord, wird IV./Pol-Rgt 16

17.02.1942

Einsatz der PolBtl 121, 305, 306, 310 v. 17.02. – 13.8.42 bei KGr.Jeckeln vor Leningrad (s.d.)

PolBtl 122 FPNr. 11 136

(Mannheim), 1.11.39 Aufstellung, Juni 40 Lothringen (Metz), Juli 42 Rußland-Mitte, wird II./PolRgt 14 (s.d.)

PolBtl 123 FPNr. -

(Wiesbaden), Juni 41 Pol.Grenze Westen, Okt.41 und Juli 42 Hallendorf, wird III./PolRgt 7 (s.d.)

ResPolBtl 131 FPNr. 38 064

(Würzburg), Juli 41 Rußland-Mitte, Dez.41 Kaluga, 20.6.42 Auflösung

20.06.1942

Mit Erlaß vom 20.6.43 wurde für das PolRgt durch das PolLehrBtl Dresden-Hellerau eine PzJgKp (aus dem aufgelösten PolBtl 131) aufgestellt. (Kannapin)

Kommandeur: Major Ohrt 00.00.41 – 00.00.42 (Aufgelöst)

PolBtl 132 FPNr. 14 121

(Nürnberg), April 41 BdO Posen, Juli 42 Rußland-Nord, wird III./PolRgt 9 (s.d.)

PolBtl 133 FPNr. -

(Nürnberg), Juli 42 Lemberg, wird II./PolRgt 24 (?)

PolBtl 134 FPNr. -

(Nürnberg), Juli 42 Lemberg, wird II./PolRgt 24 (Rgt 8 ?) (?)

PolBtl 171 FPNr. 11 307

(Wien), 1939 Polen, aus PolBtl III/1, Feb.41 Karlsbad, Juli 42 Veldes, wird II./PolRgt 19 (s.d.)

Im Verband des PolRgt 3 war eine Panzer-Kompanie im Bereich der 14.Armee auf dem Vormarsch von Beuthen über Krakau nach Przemysel im Einsatz.

Unterstellung der Kompanie als 13.Panzer-Hundertschaft (wahrscheinlich drei Züge zu je 4 Steyr) bei dem in Wien aufgestellten PolBtl III/3.

Am 3.9.1939 wurde ein Zug der Hundertschaft für Polizeiaufgaben in den Raum Krakau befohlen, da die Besetzung der Stadt bevorstand. Einsatz zu Erkundungs- und Aufklärungsaufgaben in von der Wehrmacht nicht durchstreiften Gebieten, Unterstellung bei verschiedenen PolBtlnen für Sicherungs-aufgaben.

Ab dem 20.9.1939 wurde ein Zug für Sicherungsaufgaben zum BdO nach Lodz befohlen.

Nach der Umbenennung des PolBtl III/3 in PolBtl 171 am 26.9.1939 wurde die Panzer-Hundert-schaft als 5.Pz.Hdsch. des PolBtl 171 geführt.(Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 32)

PolBtl 172 FPNr. -

(Wien), Okt. 39 Wien, Feb.41 Wien

 

PolBtl 181 FPNr. -

(Sazburg), Aug.41 Gen.Gouv., Juli 42 Veldes, wird III./PolRgt 19 (s.d.)

PolBtl 201 FPNr. -

Nicht genannt

01.08.1940

Oberleutnant d.Sch.P Wagner, KompChef der 3.Komp. des PolBatl 201 in Jungbunzlau (Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, Photo, S. 110, 369)

PolBtl 202 FPNr. -

Nicht genannt

PolBtl 203 FPNr. -

Mai 40 Niederlande (später 67 ?)

PolBtl 204 FPNr. -

1941 Tabor/Protekt., vor Mai 41 aufgelöst

PolBtl 205 FPNr. -

Nicht genannt

PolBtl 206 FPNr. -

Nicht genannt

PolBtl 207 FPNr. -

Nov.39 Iglau, Nov.40 Mähren, später nicht mehr genannt

PolBtl 208 FPNr. -

1941 Mährisch Ostrau/Protekt., später nicht mehr genannt

 

PolBtl 209 FPNr. -

1941 Prag, später nicht mehr genannt

PolBtl 210 FPNr. -

Okt.39 Mähren, Aug.41 Brünn, später nicht mehr genannt

PolBtl 251 FPNr. 40 059

(Stuttgart), Okt.40 Aufstellung aus PolAusbBtl Deggingen, Okt.40 und April 41 Norwegen, Juli 42 Drontheim, wird I./PolRgt 26 (s.d.)

SS-Ostuf. Helmut Holzbecher (Bauernholztal 35, 21149 Hamburg,Tel.: 040/7022555) im PolBtl 215 (? 251) in Norwegen und im SS-PolRgt 26 in Rußland und Polen. (nach 1945 PHK Hamburg)

PolBtl 252 FPNr. 42 144

(Wiesbaden), Sommer 41 FPNr., Juli 42 Norwegen, wird I./PolRgt 28

PolBtl 253 FPNr. 44 077

(München) Bildung 1940 aus PolAusbBtl Fürstenfeldbrück, Nov.41 Süd-Norwegen, Juli 42 Norwegen, wird II./PolRgt 28

PolBtl 254 FPNr. 46 931

Erhält Sommer 41 FPNr., vor Juli 42 in Norwegen aufgelöst.

29.10.1940

Mit Erlaß des RFSSuCHdDtPol. O-Kdo.O (3) 1 Nr. 124/40 v. 29.10.1940 wurde das PolBtl 254, Hei-matstandort Königsberg für den Einsatz in den Niederlanden bereitgestellt. (Walter Regenberg, Panzer-fahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 38)

25.11.1940

Mit Erlaß des RFSSuCHdDtPol. O-Kdo.O (1) 1 Nr. 797/40 v. 25.11.1940 wurde die Ablösung des PolBtl 41 durch das PolBtl 254 zum 16.12.1940 befohlen. (Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 38)

16.12.1940

Vom abgelösten PolBtl 41 verblieben die Kraftfahrstaffel und die beiden PzKw-Züge beim PolBtl 254.

Die in Amsterdam stationierten PzKw-Züge wurden der 4.Kp. des PolBtl 254 angegliedert.

(Walter Regenberg, Panzerfahrzeuge ... der OrPo 1936-45,S. 38)

00.06.1941

PolBtl 254 in der Reserve für den Einsatz im Ostfeldzug

PolBtl 255 FPNr. 44 334

(Brüx), erhält Sommer 41 FPNr., Juli 42 Drontheim, wird II./PolRgt 26 (s.d.)

PolBtl 256 FPNr. 40 562

(Wien), 6.12.40 Aufstellung aus PolAusbBtl Wien, Sommer 41 FPNr., Juli 42 Drontheim, wird III./ PolRgt 36

PolBtl 301 FPNr. 09 159

(Bochum), Bildung als ResPolBtl, aus PolAusbKomp.Bochum,Dortmung,Recklingshausen, 41 GenGouv., als Btl.Warschau I,Juli 42 Rußland-Mitte, wird III./PolRgt 13 (s.d.)

PolBtl 302 FPNr. 46 393

17 228

(München), Sept.40 Norwegen, 21.4.42 abgelöst, Juli 42 Garmisch als PolGebJgBtl 302, wird I./Pol.-GebJgRgt 18

PolBtl 303 FPNr. 38 101

(Bremen), 41 GenGouv, Jaslo, erhält Sommer 41 FPNr., Juli 42 Rußland-Süd, wird II./PolRgt 10

Kdr.: Obstlt.Heinrich Hannibal 00.00.41 – 00.00.42

PolBtl 304 FPNr. 46 177

(Chemnitz), 41 GenGouv., als Btl.Warschau II, erhält Sommer 41 FPNr., PolRgt zbV, Juli 42 Rußland-Süd, wird I./PolRgt 11

Kdr. Major Deckert 00.00.41 – 00.00.42

PolBtl 305 FPNr.20 080

(Hamburg), Bildung Sept.40 aus PolAusbBtl Itzehoe, Dez.40 Kielce, Juli 42 Rußland-Nord, wird III./PolRgt 16 (s.d.)

17.02.1942

Einsatz der PolBtl 121, 305, 306, 310 v. 17.02. – 13.8.42 bei KGr.Jeckeln vor Leningrad (s.d.)

PolBtl 306 FPNr. 21 241

(Frankfurt/Main), Bildung Herbst 1940 Lublin, Juli 41 Rußland-Nord, wird II./PolRgt 15 (s.d.)

17.02.1942

Einsatz der PolBtl 121, 305, 306, 310 v. 17.02. – 13.8.42 bei KGr.Jeckeln vor Leningrad (s.d.)

IVb : Hstuf. Dr. Erich Boose (00.05.42) – 13.05.42 gef.

(* 11.2.1893, SS-Nr. 55 389, 5.42 Hstuf.u.IVb PolBtl 306, s.a. Liste MM)

PolBtl 307 FPNr.43 985

(Duisburg), 41 GenGouv, als Btl.Warschau III, Sommer 41 Rußland-Mitte, Juli 42 Krakau, wird I./PolRgt 23 (s.d.)

Kdr.: Major d.SchP. Stahr (00.09.41) – 00.00.00

PolBtl 308 FPNr. 26 310

(Lübeck), 41 GenGouv., Biala-Podlaska, Jan.42 Rußland-Mitte b.Juchnow, vor Juli 42 aufgelöst,

PolBtl 309 FPNr. 45 785

(Köln), 41 GenGouv., Radom,Juli 41 Rußland, Juli 42 Wuppertal, wird I./PolRgt 7 (s.d.)

00.12.1939

Aufstellung als Pol.Ausbildungs-Bataillon A Köln unter Major der SchP.Ernst Weis

00.09.1940

Verlegung des PolAusbBtl A unter Umbenennung in PolBatl 309 nach Radom ins GG und Beginn des Einsatzes des Kölner PolBatl 309 im Generalgouvernement

21.06.1941

PolBtl 309, Major Weis von Anfang an am Ostfeldzug beteiligt.

(Christopher R.Browning Ganz normale Männer, S.31)

26.06.1941

Das der 221.SichDiv unterstellte Kölner PolBatl 309, Major Ernst Weis, wurde mit der Sicherung der rückwärtigen Gebietes in Bialystock beauftragt. (Michael Okroy in Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, Photo, S. 265, 301 - 317)

27.06.1941

Nach dem Einrücken des PolBtl 309 in BIALYSTOCK am 27.06.41 befahl Major Weis die Durchkäm-mmg des jüdischen Viertels unter Festnahme aller jüd.Männer.Die Aktion wurde zu einem Progrom, die Juden wurden zum Marktplatz bzw. zur Synagoge getrieben. Vom Marktplatz wurden sie zu einem Park gebracht und erschossen, was bis zum Einbruch der Dunkelheit andauerte. In der Synagoge wurden die dort befindlichen etwa 700 Juden mit dem Gebäude niedergebrannt. Am nächsten Tag wurden 30 Wagenladungen voll Leichen zu einem Massengrab gebracht.

Das Btl unterstand wohl der 221.SichDiv, Gen.Pflugbeil, und wurde anschließend weiter nach Osten verlegt. (Christopher R.Browning Ganz normale Männer, S.31-32)

Nachdem am Morgen des 27.6.41 die 1.,Hauptmann Behrens, u.3.Kp.,Oberleutnant Buchs, des Pol-Batl 309 kampflos in Bialystock eingerückt waren, ordneten beide Kompanieführer Razzien und Durchkämmungsaktionen in den vorwiegend von Juden bewohnten Quartieren im Stadtzentrum an.

Dabei kam es bereits zu Mißhandlungen und Demütigungen. In der Synagoge eingesperrt, wurde diese auf Initiative des Zugführers der 3.Kp. Schneider in Brand gesetzt und die Juden somit getötet.

(Michael Okroy in Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, Photo, S. 265, 301 - 317)

00.07.1942

Das PolBtl 309 trat ab Juli 1942 als I.Btl zum PolRgt 7 (s.d.)

Kdr.: Major/Oberstlt. Ernst Weis 00.12.39 – 00.00.42

(09.39 – 00.11.39 Kdr Kölner PolBatl. 65, 00.11.39 - Kdr Pol.Ausbildungs-Bataillon A, das im September 1940 nach Radom ins Generalgouvernement verlegt wurde und dort in PolBatl 309 umbenannt wurde)

Major Brückner (00.12.42) – 00.00.00

1.Kp.: Hauptmann Hans Behrens (00.06.41) – 00.00.00

Spieß.: Feldwebel Karl Carpentier (00.06.41) – 00.00.00

3.Kp.: Oberleutnant Rolf-Joachim Buchs (00.06.41) – 00.00.00

(* 1914, Sohn eines höheren Offiziers der SchuPo Wuppertal-Elberfeld, 1933 Eintritt in die SS, 1934 Austritt,v. 1936 – 1938 Besuch der Pol.Offz.Schule Fürstenfeldbruck, 1938 erneuter Eintritt in die SS, 1939 zum PolBatl. 63, Wupper-tal,mit diesem Polen- und Frankreichfeldzug, ab 9.40 KpChef des Pol.-AusbBatl A,sp. 309, das noch im Sept.40 ins GG verlegte.Anfg.1942 als KompChef eines Pol-LehrBatl in Gotenhafen,dann Den Haag und bei Kriegsende nach Bromberg versetzt)

Zugführer Leutnant Heinrich Schneider (00.06.41) – 00.00.00

(später als Hauptm.d.Sch.P. ab 9.42 Adjutant des BdO im WK VI in Münster, ab 3.43 stellvertr.Kdr.d.OrPo Lyon

Spieß: Oberfeldwebel Georg Schwarz (00.06.41) – 00.00.00

(Michael Okroy in Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, Photo, S. 265, 301 - 317)

PolBtl 310 FPNr. 22 665

(Berlin), 1.10.40 Aufstellung aus PolAusbBtl.Oranienburg, vorher. PolAusbBtl Berlin (Spandau), 41 GenGouv., Czenstochau, Juli 42 Rußland-Nord, wird III./PolRgt 15 (s.d.)

17.02.1942

Einsatz der PolBtl 121, 305, 306, 310 v. 17.02. – 13.8.42 bei KGr.Jeckeln vor Leningrad (s.d.)

PolBtl 311 FPNr. 14 502

(Jena) 41 GenGouv., als Btl.Krakau I, Juli 41 Rußland-Süd, Juli 42 ebenso, wird II./PolRgt 6 (s.d.)

10.02.1942

Teile des IR 525,298.ID, werden nach dem Angriff nördlich Tschernolasowska vom PolBtl 311 abgelöst. (298.ID, S. 99)

13.02.1942

Einsatz des PolEinheit (PolBtl 311 oder PolRgt zbV ?) mit Teilen 113.ID bei Alexandrowka, das am Vormittag genommen wurde. (298.ID, S. 100)

IR 526 und Tl. PolBtl 311 nehmen Rybakowo, etwa 15 km südlich Losowaja

23.02.1942

DivGefStd. 298.ID bei Iwanowka, auch das PolBtl 311 befindet sich in diesem Raum (298.ID, S. 103)

Mitte Juni 1942

Ablösung eines PolBtl (311 ?) und Teile der LSSAH bei Taganrog durch Teile 298.ID (298.ID, S. 121)

Kdr. Major Danz 00.00.41 – 00.00.42

PolBtl 312 FPNr. 44 123

18 146

(Innsbruck), Sept.40 Norwegen, April 41 als Ski-Btl. nördlich des Polarkreises, 21.4.42 abgelöst, Juli 42 Garmisch als PolGebJgBtl 312, wird II./PolGebJgRgt 18 (s.d.)

PolBtl 313 FPNr. 20 758

(Stettin) , 41 GenGouv., Zamosz, Jan.42 Rußland-Mitte, Juli 42 Wismar, wird III./PolRgt 14 (s.d.)

PolBtl 314 FPNr.37 049

(Wien) 41 GenGouv.,Reichshof, Sommer 41 FPNr., Juli 42 Rußland-Süd, wird III./PolRgt 10 (s.d.)

Kdr.: Major Severt 00.00.41 – 00.00.00

SS-Hstuf. Oskar Christ 00.00.00 – 00.00.42

PolBtl 315 FPNr. 45 718

(Halle), 41 Protekt., Brünn, Sommer 41 FPNr., Juli 42 Rußland-Süd, wird II./PolRgt 11 (s.d.)

Kdr. Hauptmann Klaus 00.00.41- 00.00.42

PolBtl 316 FPNr. 44 173

(Recklingshausen), 41 Protekt., Tabor, Budweis, Juli 41 Rußland-Mitte, Juli 42 Paris, wird I.(?)/PolRgt 4 (s.d.)

Kdr. Major Behr 00.00.41 – 00.00.42

PolBtl 317 FPNr. 39 745

(Wuppertal), aus PolAusbBtl Oberhausen, 41 Protekt., Pardubitz, Königsgrätz, Juli 41 Rußland, Juli 42 Wuppertal, wird II./PolRgt 7 (s.d.)

Kdr. Obstlt. Gresser 00.00.41 – 00.00.42

PolBtl 318 FPNr. 37 632

(Wien), 41 Protekt., Iglau, Juli 41 Rußland-Süd, Juli 42 ebenso, wird III./PolRgt 6 (s.d.)

Kdr Major Seitz 00.00.41 – 00.00.42

PolBtl 319 FPNr. 40 493

(Köln), 41 Protekt., Prag, Sommer 41 FPNr., Juli 42 Rußland-Nord, wird I./PolRgt 27 (s.d.)

Kdr. Major Geissler 00.00.41 – 00.00.42

Major Krasemann 00.00.42 – (00.11.42)

PolBtl 320 FPNr. 46 591

(Berlin), 41 Protekt.,Jungbunzlau – Kolin, Sommer 41 FPNr., PolRgt zbV, Juli 42 Rußland-Süd, wird III./PolRgt 11 (s.d.)

Kdr. Hauptmann Dall 00.00.41- 00.00.42

PolBtl 321 FPNr. 41 064

(Breslau), Nov. 40 Aufstellung in Olmütz, 41 GenGouv. als "Btl.Krakau II", Sommer 41 FPNr., PolRgt "Nord", Juli 42 Rußland-Nord, wird II./PolRgt 27 (s.d.)

Kdr Major Petersen 00.00.41- 00.00.42

Obstlt.Stracke 00.00.42 – 00.00.42

PolBtl 322 FPNr. 44 762

(Wien), Sommer 41 FPNr., Juli 42 Belgrad, wird II./PolRgt 5

00.07.1941

Einsatz des PolBatl 322 in Bialystock.

(Michael Okroy in Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 307)

Kdr PolBtl 322 Major Gottlieb Nagel 00.00.41- 00.00.42

PolBtl 323 FPNr. 43 315

(Tilsit), Dez.41 aus Tilsit nach Rußland-Mitte, Juli 42 Paris, wird II./PolRgt 4 (s.d.)

Kdr. SS-Stubaf. Griese 00.00.00 – (00.05.42)

PolBtl 324 FPNr. -

Nicht genannt

PolBtl 325 FPNr. 19 754

(Dresden), 28.4.42 Ablösung befohlen, Juli 42 Garmisch als PolGebJgBtl 325, wird III./PolGebJgRgt 18 (s.d.)

Namensverbände:

PolBtl Burkhardt Obstlt. Burkhardt (02.08.44) – 00.00.44

Einsatz ab 4.8.44 zur Niederschlagung der Warschauer Aufstandes bei Gruppe Reinefahrt

(s.a. W.Vopersal, SKK, Bd. Va, S. 280)

PolBtl Dänemark SS-Hstuf. Hermann von Appen ?

ResPolBtl Klettau Obstlt. Wilhelm Ochse 00.00.00 – (00.03.45)

ResPolBtl Leipzig Obstlt. Wilhelm Rodewald ?

PolBtl Peterburs Major Friedrich Peterburs (02.08.44) – 00.00.44

Einsatz ab 4.8.44 zur Niederschlagung der Warschauer Aufstandes bei Gruppe Reinefahrt

(s.a. W.Vopersal, SKK, Bd. Va, S. 280)

PolBegleitBtl Steiermark ? (Mehner, S. 326-327)

Polizei-Bataillon Major Kegel

(Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 291)

PolBtl"Süd"

4.-7.10.1942

Bandenunternehmen "Regatta". PolBtl Süd mit unterstelltem SS-Sonderkommando Dirlewanger dem SichRgt 36 zugeteilt; im Raum Rekotka, 12 km südwestlich Gorki, mit PolBtl Nord, SichBtl 664, Nachr-Komp. 537 (Michaelis, 36.SS,1.Aufl., S. 44)

PolBtl"Edelweiß"

13.11.1944

Der seit langem gehaltene Brückenkopf Solt geht verloren, die ungarische KGr.Kesseö wird in heftigen Kämpfen aufgerieben, des Rest geht nach Dunaföldvár auf das Donau-Westufer über.

Das hier ebenfalls kämpfende PolBtl"Edelweiß",in dessen Reihen viele Südtiroler stehen, geht zu-nächst auf die Donau-Insel, sogenannte "Obere Insel", zurück. Die Brücke zum Ostufer wurde ge-sprengt, der Gegner stößt aber über den schmalen Donauarm auf die Insel nach.

Nach schweren Kämpfen muß das PolBtlin der Frühe des 14.11.44 auf das Westufer zurück. Die Brücke zur Insel wird gesprengt. Das Btl läßt 7 Tote und 57 Vermißte zurück und bringt 68 Verwunde-te mit. (R.Pencz, 31.SS, S. 67)

PolWach-Btl.Krakau"

Ab 14.10.1944 bei Div.zbV 601, HGr.A,Kakau (Tessin,Bd. 13, S. 263)

I.SS-Polizei-Bataillon"Flandern"

00.10.1944

Das RSHA sammelte eine Anzahl flämischer Flüchtlinge aus paramilitärischen oder Polizei-Verbänden zur Eingliederung in ein Polizei-Bataillon zbV

Den Stamm stellten etwa 30 belgische Polizisten imd etwa 30 ehemalige Angehörige der "Flaamse Wacht", die durch Angehörige der Germanischen SS in Flandern sowie Angehörigen des flämischen SD und einigen Angehörigen der flämischen Waffen-SS, insgesamt etwa 150 Mann.

Führer der Aufstellung: SS-U-,sp.Ostuf. Leysen

Adjutant: SS-Ostuf. Franz Tack (vom Heer)

Ältester Pol.Offz.: Major De Koninck

30.10.1944

Angehörige der Polizei werden auf einen Lehrgang an der PolSchule Güstrow sowie in Fürstenberg, Leiter Ostuf.Leysen, geschickt, Ende des Lehrganges Januar 1945

15.11.1944

Aufruf zu Freiwilligen-Meldungen ehemaliger Polizeiangehöriger für das Btl in der "Flämischen Post", der Zeitung für die fläm.Flüchtlingesgemeinde in Deutschland. Vorgesehener Einsatz des Btl als "Elite-Einheit im Rahmen der SS-Volksgrenadier-Division (27.SS-FrwGrenDiv) Langemark"

22.11.1944

Aufstellung des PolBtl-Stabes in Berlin, wo er bis Mitte Januar 1945 verblieb.

00.01.145

Verlegung der Masse des Btl zur 27.SS-Div.L" in die Lüneburger Heide unter dem Befehl von SS-Stubaf. Rene Lagrou (BtlFhr. ?)

Einige Offiziere werden auf einen weiterführenden Lehrgang auf doe PolSchule Prag geschickt, der durch die Annäherung der Roten Armee abgebrochen wurde.

11.04.1945

Erneuter Aufruf zu Freiwilligen-Meldungen zu dem (nun als SS-Polizei-Brigade "Flandern" bezeichne-ten) SS-PolBtl."Flandern" in der "Flämischen Post" vom 11., 12. und 13.4.45

Der Stab und Teile des Btl in Berlin teilen sich Mitte April 1945 in drei Gruppen:

Unterstellung zur Verfügung SS-Ostubaf.Otto Skorzeny.

20.04.1945

Ein Zug der Gruppe Leysen, Uscha. Raes, erhält den Befehl, den fläm.Nationalisten-Führer, Pfarrer Cyril Verschaeve, zu ermitteln und in Sicherheit zu bringen. Nach Verbringung Verschaeves nach Ebensee unter den Schutz SS-Stubaf.Lagrous der 27.SS-Div und Rückkehr zu Ostubaf.Skorzeny hat-te dieser keine Befehle mehr.

00.05.1945

Die 25 Mann werden entlassen, die 3 Offiziere Leysen, Tack und Maris gehen über Bad Tölz,Leng-gries in die Alpen, Nach einem Zusammentreffen mit SS-Brigadeführer Hugo Kraas, Kdr. 12.SS-Pz-Div"HJ", erhalten die offiziere die Anweisung, Zivilkleidung anzuziehen und nach Hause zurückzu-kehren. (Landwehr,Siegrunen Nr. 45, S. 14-15)

Exkurs: SS-Wache "St.Truiden"

1940 Aufstellung der Einheit aus flämischen Freiwilligen mit 50 – 50 Mann in Luftwaffen-Uniformen mit SS-Rangabzeichen. Die Wache war in Bevingen stationiert und wurde durch deutsche Unteroffiziere geführt. Ihr Aufgabe war die Bewachung militärischer Anlagen.

1941 Die Verantwortung für die Einheit wurde bis zu einem gewissen Grad der Allg.SS Flandern über-tragen. Die Angehörigen trugen nun die schwarze Uniform der Allg.SS (Germanisichen SS) mit Ha-kenkreuz-Armbinden und SS-Abzeichen.Rekruten sollten zwischen 17 und 40 Jahre alt sein und muß-ten sich für mindestens 6 Monate einschreiben, von denen 3 Monate zur Ausbildung dienten udn die weiteren 3 Monate im Wachdienst abgeleistet wurden. Nach der Ausbildung im Wachdienst erhielten die Angehörigen einen höheren Sold.

Zu dieser Zeit lag die Wache in St.Truiden, ...und erhielt eine vollständige militärische Ausrüstung. Für 3 Wochen Dienst erhielten die Soldaten 1 Wochenende frei. Kdr war 1941 der Ustuf.d.Germ.SS in Flandern Bernard.

Ende 1941 wuchs die Stärke der Wache an und wurde in 2 Wach-Züge umgegliedert. Sie unterstand hinsichtlich des Einsatzes weiterhin der Luftwaffe. Die Ausrüstung bestand hauptsächlich aus dem 98 k-Mauser-Karabiner und Pistolen.

 

 

00.09.1943

Der Kdr der Wache war der zu diesem Zeitpunkt vom SS-Oscha, zum SS-Ustuf.d.Germ.SS beförderte Jan Morael. Die beiden Zugführer waren die SS-Uscha. d.Germ.SS Coenegrachts und Vergracht.

Rekruten scheinen bis zum Frühjahr 1944 eingezogen werden zu sein, das endgültige Schicksal der Wache nach diesem Zeitpunkt ist unbekannt.

Zwei weitere SS-Wach-Einheiten werden in Flandern aufgestellt:

1) Das "SD-Wach-Korps" in Stärke einer schwachen Freiwilligen-Kompanie in Brüssel in Waffen-SS-grauen Uniformen mit schwarzem rechten Kragenspiegel u. einem Mindesteintrittsalter von 35 Jahren

2) Frühjahr 1944 Befehl zur Aufstellung des "SS-Wach-Btl.Flandern". Man beabsichtigte, aus Ostfront-Veteranen als Führer und Unterführer den Rahmen zu bilden, u ihn mit Mannschaften aus dem "SD-Wach-Korps" und dem "Nordland-Wachkorps" aufzufüllen.Letztens war es eine etwa 500 Mann starke Sicherheitstruppe zum Schutz von Fabriken und vor Sabotageakten.In Brüssel war sie 110 Mann stark.Man kann aber die Aufstellung des "SS-WachBtl Flandern" nicht mit Sicherheit bestatigen (Landwehr, Siegrunen, Nr. 35, S. 6)

 

Sonstige:

LS-Polizei-Straßenbau-Regiment"Eifel"

Der Polizeiassistent der Verwaltung Franz Hartwich wurde laut Anordnung v. 8.1.1945 als Verwal-tungsbeamte zum I.Bataillon/LS-Pol.Straßenbau-Rgt"Eifel" nach Euskirchen versetzt. Mitte Februar 1945 wurde die Einheit auf die rechte Seite des Rheins zurückgenommen und bald darauf aufgelöst.

(Daniel Schmidt in Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 260-261)

Schuma-Btl. 105 Kdr.: SS-Hstuf. August Hanner

Ukrain.Schuma-Btl 61 Kdr.: SS-Hstuf. Horst Rutz (Btl später Schuma-Rgt (?) 57)

Die SS-Polizei-Reiter-Abteilungen

PolReiterAbt I FPNr. 45 231

10.01.1944

Bildung der KGr.Prützmann (s.d.) und Unterstellung beim Wehrmbefh.Ukraine

15.01.1944

Zusammensetzung der Kgr.Prützmann (Stand 15.1.44)

KGr.Stab

Abt.Koellner

Stab SS-PolRgt 10 FPNr. 36 524

I./SS-PolRgt 10 (3 Kompanien) 37 718

SS-Pol.Reiter-Abt. I (2 Schwadronen ?) 45 231

2./PolSchtzRgt 35 03 963

eine Kompanie/SS-PolRgt 4 ?

2.Gend.Hauptmannschaft Charkow ( 1 Zug) ?

ein PzJg-Zug/SS-PolRgt 11 (?)) 04 562

......

Zum gleichen Zeitpunkt befanden sich in Zuführung:

SS-Pol.Reiter-Abt. II (3 Schwadronen ?) 41 047

2./PolSchtzRgt 35 (?,s.a. Gruppe Koellner) 03 963

...

01.02.1944

Kämpfe der Kgr.Prützmann an der Nord- und Nordwestfront von Rowno bis 2.2.44. Häuserkämpfe im Nordostteil der Stadt (I./SS-PolRgt 10 sowie I.u.III./SS-PolRgt 11, III./PolSchtzRgt 35, PolReiterAbt I und Gend.-Züge)

04.02.1944

Gefechtsstärke der KGr.Prützmann am 4.2.1944 (im Org.4.4., aber nach 4.2.44 eingeordnet,der Verf.)

Stab von Braunschweig

.....

SS-Pol.Reiter-Abt.I. 141

..

08.03.1944

Reste SS-Pol.Reiter-Abt 1 und 2 bei Kgr.Prützmann (ab 16.3.44 Kgr.Brenner)

24.03.1944

Bei Kgr.Brenner Reste von 2 PolReiter-Abteilungen

31.03.1944

Zusammensetzung der KGr.Brenner:

Reste SS-PolRgt 10, 11, "zbV"

Reste einer Kompanie SS-PolRgt 14 (4 ?)

Reste SS-Pol.Reiter-Abt 1 und 2

06.05.1944

Übernahme der Reste der Kampfgruppe durch Oberst d.SchP.Koellner

08.06.1944

Herauslösung der Reste der Kampfgruppe durch das SichRgt 360 und Verlegung mit sämtlichen SS-u. Pol.Teilen in den Raum Jablonka – Krasne bis 12.6.44.

Auflösung der Kampfgrupe und Beginn der Neuaufstellung der SS-u.Pol.Einheiten

17.11.1944

Distrikt Radom Ort Führer Verw.Beamte Uffz.u.Mannschaften

....

SS-Gend.Btl 1 (mot) ( 4 Kp) Sulejow 17 3 991

ein Kradschtz-Zug Petrikau

SS-PolReiter-Abt 1 (3 Schw) Lopusno 18 6 902

Kommandeur: Major Hahn 00.00.41 – 00.00.42

PolReiterAbt II FPNr. 41 047

10.01.1944

Bildung der KGr.Prützmann (s.d.) und Unterstellung beim Wehrmbefh.Ukraine

15.01.1944

SS-Pol.Reiter-Abt. II (3 Schwadronen ?) in Zuführung zur KGr.Prützmann

04.02.1944

Gefechtsstärke der KGr.Prützmann am 4.2.1944 (im Org.4.4., aber nach 4.2.44 eingeordnet,der Verf.)

....

Stab Koch

....

SS-PolReiter-Abt II 436

08.03.1944

Reste SS-Pol.Reiter-Abt 1 und 2 bei Kgr.Prützmann (ab 16.3.44 Kgr.Brenner)

24.03.1944

Bei Kgr.Brenner Reste von 2 PolReiter-Abteilungen

31.03.1944

Zusammensetzung der KGr.Brenner:

Reste SS-PolRgt 10, 11, "zbV"

Reste einer Kompanie SS-PolRgt 14 (4 ?)

Reste SS-Pol.Reiter-Abt 1 und 2

06.05.1944

Übernahme der Reste der Kampfgruppe durch Oberst d.SchP.Koellner

08.06.1944

Herauslösung der Reste der Kampfgruppe durch das SichRgt 360 und Verlegung mit sämtlichen SS-u. Pol.Teilen in den Raum Jablonka – Krasne bis 12.6.44.

Auflösung der Kampfgruppe und Beginn der Neuaufstellung der SS-u.Pol.Einheiten

Oberleutnant der Schupo Helmut Kiehne (Drögersee 11, 22397 Hamburg,Tel.: 040/6070816) in der PolReiterAbt 2 beim BdO in der Ukraine (nach dem Krieg PHK Hamburg)

PolGeschützAbt I

29.01.1943

Aufstellung von 3 PolGeschütz-Batterien beim PolRgt 2.Ab 8.9.1943 wurden sie zur Pol.Geschütz-Abt I umgegliedert, blieben aber dem SS-PolRgt 2 unterstellt. (Kannapin)

15.08.1944

Standort Schröttersburg (ehem.Plock) (Süd-Ostpreußen) und umliegende Ortschaften. FS und Funk. Sämtliche Rest-Einheiten über Meldekopf fermündlich zu erreichen:

....

SS-PolGesch.Abt I Stab, Stabs-Battr, 3 Battr.

11 Offz. (Hptm.d.SchP.Schubert, Olt.Damerow (K-O), Lt.Roth (N-O), Olt.van de Berg, Lt. Havel, Lt. Kusche, RevHptm.Kluge, RevOlt.Kuschmierz, RevOlt.Plottke, RevLt.Pelludat, RevOlt.Knoll)

220 Unterführer und Männer

4 IKH 7, 62 cm (r) Kurzrohr ) sämtlich nicht

1 IKH 7,62 cm (r) Langrohr ) einsatzfähig

1 lei.MG (t), 6 lei.MG (r), 218 Gewehre, 105 Pist.,8 Leuchtpistolen

3 Kräder, 5 PKW, 2 StKw 14, 16 LKW, Zugmittel für Geschütze RSO (soweit noch vorhanden, in Re-peratur) ....

( Bericht über die Dienstreise von Hauptmann der Sch.P.Winneberger (Org./Ia (3) ) in den Raum Grodno – Bialystock- ost-preussische Grenze vom 10 bis 16.8.1944, BA NS 756/40)

Kommandeur. Hauptmann Heinrich Jagst 00.09.43 – 00.00.00

 

Teil VIII SS-Gendamerie-Bataillone

Die Gendamerie stellte 1933- 45 die Polizei auf dem Lande und in den Orten mit weniger als 2 000 Einwohnern.

Sie gliederte sich in Gendamerie-Posten mit wenigen Männern und Gendamerie-Einzelposten, den typischen Dorfpolizisten.

Auch im auswärtigen Einsatz (Kriegseinsatz) erfolgte die Verwendung der Gendamerie in kleinen Kommandos und Posten auf dem Lande. Teilweise waren sie sogenannten Gendamerie-Hauptmann-schaften zugeteilt. Bei einigen HSSPF bestanden Gendamerie-Einsatz-Kommandos.

Von dieser "Gendamerie des Einzeldienstes" ist die ebenaflls zur Gendamerie zählende "Motorisierte Gendamerie" zu unterscheiden, bei der es sich um kasernierte Einheiten handelte. Der Aufbau der mot.Gend. begann durch Erlaß des RFSS u.ChdDtPol,O-Kdo. O (5) 1, Nr. 46/37 am 30.6.1937.

Aufgestellt werden sollten 42 kleine Einheiten (Gendamerie-Bereitschaften), davon 10 einzelne Gend.-Züge (mit ) mit 1 Offz. und 36 Mann; 18 kleine Gend.Kompanien (mot) aus je 2 Zügen zu 1/36, 12 Gend.Kompanien (mot) zu 3 Zügen und 2 Gend.Abt zu 4 Zügen.

Diese wurden an den Knotenpunkten des Reichsstraßen und Reichsautobahnen stationiert, denn ihre Hauptaufgabe war die Überwachung des Verkehrs auf den Landstraßen und Reichsautobahnen.

Im Laufe des Krieges wurde auch die mot.Gend.ständig ausgebaut und gelangte in allen Kriegs- und besetzten Gebieten zum Einsatz. (W.Regenberg, Panzerfahrzeuge der OrPo 36 – 45, S. 179)

SS-Gend.Btl. 1 (mot)

24.06.1942

Mit Erlaß des RFSS u.ChdDtPol, O-Kdo I O (4), Nr. 50/42 v. 24.6.1942 wurde für einen vorübergehen-den Einsatz im Generalgouvernement ein motorisiertes Gendamerie-Bataillon mit Stab und drei Kom-panien in Warschau aufgestellt. Dieses mot.Gend.Btl wurde später in "1.Gend.Btl.(mot)" umbenannt.

(W.Regenberg, Panzerfahrzeuge der OrPo 36 – 45, S. 179)

22.06.1943

Mit Erlaß des RFSS u.ChdDtPol, O-Kdo I O (49 50, Nr. 31/43 v. 22.6.1943 wurde die Aufstellung einer schweren Kompanie für das 1.Gend.Btl.(mot) ab dem 6.7.1943 in Fraustadt befohlen.

Diese schwere GendKomp. (mot) gliederte sich in einen sMG-Zug

einen schweren Granatwerfer-Zug

einen Panzerspähwagen-Zug

Die Aufstellung ud Zuteilung des Panzerspähwagen-Zuges sollte allerdings später erfolgen.

(W.Regenberg, Panzerfahrzeuge der OrPo 36 – 45, S. 179)

15.08.1944

Unter dem Stab SS-PolRgt 17, Fronteinsatz im Raum südlich und südostwärts Rajgrod, Unterstellung: Div. Brauer (Brenner), linke Nachbar-Div. d.Brig.Anhalt, war neben dem I./SS-PolRgt 17 und I./Pol-SchtzRgt 34 auch eingesetzt:

Gend.Abt.(mot)

Olt.d.Gend.Walter (Gend.Zug (mot) 50)

Gend.Zug (mot) 6: Lt.Garsitz, 19 Unterführer u.Männer

1 lei.MG, 12 Gewehre, 2 MP, 14 Pist.

4 PKW, 1 LKW

Gend.Zug (mot) 7: Lt.Kormann, 16 Unterführer u.Männer

1 lei.MG, 9 Gewehre, 3 MP, 16 Pist.

 

Gend.Zug (mot) 11: 21 Unterführer und Männer

2 lei.MG, 14 Gewehre, 2 MP, 21 Pist.

2 PKW, 1 LKW

Gend.Zug (mot) 12: 11 Unterführer und Männer

1 lei.MG, 6 Gewehre, 1 MP, 10 Pist.

1 Krad m.Beiwg., 1 PKW

Gend.Zug (mot) 13. Olt.Salecker, 27 Unterführer u.Männer

1 GrW 8 cm, 3 lei.MG, 17 Gewehre, 4 MP, 27 Pist.

2 Kräder m.Beiwg., 4 PKW, 1 StKw 8, 1 LKW

Gend.Zug (mot) 19: 2 Unterführer

1 GrW 8 m, 2 Gewehre, 2 Pist.

Gend.Zug (mot) 21: 21 Unterführer u.Männer

2 lei.MG, 14 Gewehre, 4 MP, 21 Pist.

1 Krad m.Beiwg., 3 PKW, 1 StKw 8, 1 LKW

Gend.Zug (mot) 49: 28 Unterführer und Männer

3 lei.MG, 18 Gewehre, 4 MP, 28 Pist.

3 PKW, 1 StKw 8, 1 LKW

Gend.Zug (mot) 50: Olt.Walter (zugl.AbtFhr.), 26 Unterführer und Männer

1 GrW 5 cm (f), 4 lei.MG, 12 Gewehre, 6 MP, 23 Pist.

2 Kräder m.Beiwg., 4 PKW, 1 StKw 8

Gend.Abt (mot) hatte seit 14.7.44 an Ausfällen 9 Gefallene, 75 Verwundete, 14 Vermißte, in vorste-hender Aufstellung nicht enthalten.

( Bericht über die Dienstreise von Hauptmann der Sch.P.Winneberger (Org./Ia (3) ) in den Raum Grodno – Bialystock- ost-preussische Grenze vom 10 bis 16.8.1944, BA NS 756/40)

17.11.1944

Distrikt Radom Ort Führer Verw.Beamte Uffz.u.Mannschaften

....

SS-Gend.Btl 1 (mot) ( 4 Kp) Sulejow 17 3 991

ein Kradschtz-Zug Petrikau

01.12.1944

SS-Gend.Abt.1 beim Korück 532, AOK 9 mit u.a. I./SS-PolRgt 11, III./SS-PolRgt 23

 

00.01.1945

SS-GendBtl 1 (mot) bei Div.zbV 603, HGr.A, Radonsko (Tessin, Bd 13, S. 271)

SS-Gend.Btl 2

00.06.1943

Im Juni 1943 wurde in Cannes ein 2.GendBtl (mot) zu 4 Kompanien aufgestellt, das in einer 4.(schwe-ren) Kompanie einen Panzerspähwagen-Zug besessen haben könnte, was jedoch druch Quellen nicht zu belegen ist. (W.Regenberg, Panzerfahrzeuge der OrPo 36 – 45, S. 179)

09.09.1943

Der Chef der OrPo führte in seinem Schnellbrief, Kdo. I O (4) 50 Nr. 62/43 vom 9.9.1943, über die Er-satzgestellung für die Gend.-Einheiten(mot) aus, daß Ersatz für Panzerspähwagen-Züge unmittelbar bei der Polizeischule für Kraftfahrwesen Wien (Panzer-Ersatz-Abteilung) anzufordern sei.

Es sollte also mehrere Panzerspähwagen-Züge gegeben haben.

Auch für die später aufgestellten 3. bis 6.Gend.Btl (mot) liegen keine Gliederungen vor, die auf Pan-zerspähwagen-Züge schließen lassen. (W.Regenberg, Panzerfahrzeuge der OrPo 36 – 45, S. 179)

02./03.1945

"SS-Grenadier (?)-Btl 2" in den Niederlanden (Landwehr,Siegrunen 46, S. 23 ,PolEinheit ?)

SS-Gend.Btl 3 (mot) mit Sondereinheit K

19.09.1943

Die Gend.Kompanie (mot) "Alpenland" 3, eingesetzt im Bereich des HSSPF im WK XVIII – Befehls-stelle Veldes – verfügte im Sept.43 zumindest über ein ital.Panzerfahrzeug, als Panzer 4 (ital.) be-zeichnet (wahrscheinlich PzSpähwg. AB 41), das mit Befehl des HSSPF im WK XVIII vom 19.9.43 dem SS-PolRgt 19 für ein Unternehmen im Grenzraum Pustjavor – Leskeuz unterstellt wurde.

(W.Regenberg, Panzerfahrzeuge der OrPo 36 – 45, S. 179)

13.07.1944

Aufstellung eines SS-Gend.Btl 3 (mot) am 13.7.44 aus drei Gend.Reserve-Kompanien "Alpenvorland", Einsatz im Raum Kärnten mit u.a. SS-PolRgt 13 (s.d.)

SS-Gend.Btl 4 (mot)

 

SS-Gend.Btl 5 (mot)

 

SS-Gend.Btl. 6 (mot)

07.02.1945

SS-GendBtl 6 (mot) bei Div.z.b.V. 608, XXXX.PzK, PzAOk 4, HGr.Mitte, Lausitz (Tessin,Bd. 13, S. 288)

Einsatz SS-Grenadier-Btl 6 mit I./PolRgt Krause (s.a. SS-PolRgt 14, DF 4/78, S. 21)

SS-Sicherungs-Bataillone

SS-Sicherungs-Btl III

16.4.45 bei 286.ID, V.SS-AK, Lossow, westlich Frankfurt/Oder –Buschhmühle – Brieskow –Finken-heerd. I./PolSchtzRgt 34, SS-Sicherheits-Btl., Waffen-SS-Rekruten-Depot"Kurmark" u.a. (Ramm,Gott mit uns, S. 322)

18.4.45 in der "Hardenberg-Stellung" bei Bliesdorf wird die HKL durchbrochen und das westlich Blies-dorf liegende Schulzendorf genommen (Div.zbV 606) Das hier ligenden SS-Sicherungs-Btl III muß seine Stellungen aufgeben. (Tieke, Ende z.O.u.E, S. 192)

SS-Sicherungs-(Pol.) Btl IV

16.04.1945 Einsatz des Btl beim 2.Angriff im Raum Lewin – Alt-Lewin bei der Div.zbV 606, CI.AK, zur Unterstützung von Teilen der 18.PzGrenDiv und SS-WachBtl 1 (Tieke, Ende z.O.u.E., S. 108)

SS-Sicher.(Pol.) Btl IV, vorher Frankfurt/Oder.

 

Teil IX Kommandeure der Schulen und Anstalten der OrPo (s.a. Mehner, W-SS ..,S. 312)

Kommandeur technische SS- und Polizei-Akademie

GenMaj.Prof.Dr.ing.Helmuth Gerloff 00.09.43 – 00.09.44

GenMaj. Oskar Schmiedel 00.10.44 – 00.05.45

Polizei-Akademie für Luftschutzfürung Oranienburg

?

Polizei-Offiziers-Schule Berlin-Köpenick

GenMaj. Hans-Dietrich Grünwald (01.09.39) – 00.09.42

Offiziers-Schule der OrPo Oranienburg

Oberst Arthur Bahl 00.00.43 – 00.03.44

Offiziers-Schule der OrPo Fürstenfeldbruck

Oberst Arno Hagemann

Offizier-Schule der OrPo Eberswalde

Oberstleutnant Walter Hans

Offiziers-Schule der OrPo Mariaschein

?

Polizei-Schule für Reit- und Fahrwesen Rathenow

Oberstleutnant Ruge

Polizei-Schule für Reit- und Fahrwesen Bendsburg

Major Heinrich Baumann

SW-Schule (?) Stettin

Major Franz Gröning

Polizei-Schule für Technik und Verkehr Berlin

Oberst Wilhelm Kasten

Hervorgegangen aus dem Polizei-Institut für Technik und Verkehr, später Umbenannt in Pol.Schule.

Die Schule war für die Aus- und Fortbildung der Offiziere, Unterführer und Männer im Kraftfahr-, Ver-kehrs- und Nachrichtenwesen zuständig. Außerdem erfolgte hier die Ausbildung von Waffenmeistern und der bematen bei den Fraftfahrzulassungsstellen. Die Schule war auch die Zentralnachschubstelle für Kraftfahrzuege udn Kraftfahrgerät, sowie Waffen und Ausrüstungsgegenständen. Gleichzeitig war sie die zentrale Instandsetzungswerkstättte für große Waffeninstandsetzungen (Regenberg, Panz..., S. 159)

Kraftfahr-Ersatz-Abteilung der PolSchule für Technik und Verkehr Berlin

Polizei-Schule für Kraftfahrwesen Wien

Oberst Kurt Alrecht

Polizei-Schule für Kraftfahrwesen Dresden

?

Polizei-Schule für Kraftfahrwesen Iglau

?

Kraftfahr-Ersatz-Abteilung an der Pol.Schule für Kraftfahrwesen Iglau

Kraftfahrschule der OrPo Wien

Errichtung laut Erlaß RdErl.v.22.10.1940 (MbliV,S. 1995)

Mit Erlaß des RFSS u.Ch.d.DtPol.,O-Kdo. I O (39 2 Nr. 333/42 v. 6.3.1942 Umbenennung der Polizei-Kraftfahrschule Wien in "Kraftfahr- und Panzer-Schule der OrPo Wien" m.W.v.1.3.42 (s.a. Regenberg, Panz.d.OrPo, s. 164 ff)

Polizei-Panzer-Ersatz-Abteilung bei der Polizei-Schule für Kraftfahrwesen Wien

Polizei-Schule für Leibesübungen Spandau

Major Willi Schwaas

Polizei-Schule für Verwaltungsbeamte München-Haar

Ob.Reg.Rat Otto Ziedrich

Polizei-Schule für Verwaltungsbeamte Lienz

Pol.Rat. Riesenberg

Grenzpolizei-Schule Fürstenberg

SS-Oberführer Dr.Hans Trummler (30.01.42) – 00.00.00

Grenzpolizei-Schule Pretzsch

?

Bandenkampfschule

SS-Stubaf. Friedrich Beck (s.a. Rgt Beck,Mehner S. 308)

Polizei-Nachrichten-Ersatz-Kompanie Krakau

Polizei-Sanitäts-Ersatz-Abteilung Berlin

Polizei-Lehr-Bataillone (sp.Polizei-Waffen-Wchulen) I - IV

Polizei-Waffen-Schule I Dresden-Hellerau (ehem.PolLehr-Btl I,s.a. AusbRgt Oanienburg)

Major Hannebauer

Pol.Reit und Fahrschule Ostland, Postawy

Die Schule war seit Juni 1942 auf dem Gelände einer ehemaligen polnischen Kavallerie-Kaserne in einem Waldstück, 5 km außerhalb Postawy untergebracht. Der Ort liegt im nordwestlichen Weißruß-land in der Nähe der litauischen Grenze, etwa 50 km von Wilna entfernt. Das Stammpersonal, etwa 30 – 40 deutsche Polizisten hatte die Aufgabe, baltische Hilfswillige im Umgang mit Pferden zu schulen und sie zusätzlich im Gebrauch leichter Waffen zu unterweisen. Dauer der Lehrgänge. Etwa 6 Monate, etwa 400 – 1000 Esten, Letten und Litauer war dazu durchschnittlich in der Kaserne.dazu etwa 1000 Tiere und entsprechende Fahrzeuge. Zeitweise waren Schutzmannschafts-Einheiten dort staioniert, um das stark partisanenverseuchte Umland zu befrieden. Im Frühjahr 1944 wurde die Reit-und Fahrschule wegen der anhaltenden Bedrohung durch die Par-tisanen und die Annäherung der Front aufgelöst. Das Material wurde auf die beiden anderen Reit-schulen im Bereich des BdO Riga, die sich in Riga und im lettischen Zagare befanden, verteilt, die deutschen Polizeibeamten ebenfalls, wenn sie nicht ins Reich zurückversetzt wurden. (Daniel Schmidt in Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 254- 259)

Pol.Reit- und Fahrschule Zagare

Die Reit- und Fahrschule Zagare war auf dem Gelände eines Schlosses untergebracht. Zagare lag in der lett.-litauischen Grenzregion. Im Frühjahr 1944 erhielt die Schule Material und Angehörige der aufgelösten RuF-Schule Ostland aus Postawy. Nach dem russischen Durchbruch am 28.7.1944 von Schaulen in Richtung Zagare und der Besetzung Joniskis begann der Rückzug der Reit- und Fahrschule nach Königsberg, wo sie ab Ende August 1944 eintraf. Durch Tieffliegerangriffe traten dabei Verluste ein, ebenso mußte frühzeitig ein großer Teil der Ausrüstung zurückgelassen werden. In einer Kaserne untergebracht, wurden die Reste der Schule durch einen Bombenangriff fast völlig zerschlagen. (Daniel Schmidt in Kenkmann/Spieker (Hrsg.), Im Auftrag, S. 259 -260 )