U-Boot Typ II
Variante II A (6 Einheiten)
Bauwerft: Deutsche Werke, Kiel
Datum: 1934-1935/35
Variante II B (20 Einheiten)
U 7, U 8, U 9, U 10, U 11, U 12, U 17, U 18, U 19, U 20, U 21, U 22, U 23, U 24:
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Datum: 1935-1935/36
Bauwerft: Deutsche Werke, Kiel
Datum: 1935-1935/36
U 120, U 121 (im Bau für China, beschlagnahmt 1939):
Bauwerft: Flender-Werft, Lübeck
Datum: 1939-1940/40
Variante II C (8 Einheiten)
U 56, U 57, U 58, U 59, U 60, U 61, U 62, U 63:
Bauwerft: Deutsche Werke Kiel
Datum: 1937-1938/40
Variante II D (16 Einheiten)
U 137, U 138, U 139, U 140, U 141, U 142, U 143, U 144, U 145, U 146, U 147, U 148, U 149, U 150, U 151, U 152:
Bauwerft: Deutsche Werke, Kiel
Datum: 1939-1940/41
Verdrängung aufgetaucht in ts | Verdrängung getaucht in ts | Abmessungen in m | |
II A | 254 | 303 | 40,9 x 4,1 x 3,8 |
II B | 279 | 329 | 42,7 x 4,1 x 3,9 |
II C | 291 | 341 | 43,9 x 4,2 x 3,8 |
II D | 314 | 364 | 44 x 4,9 x 3,9 |
Höchstleistung aufgetaucht | Höchstleistung getaucht | Höchstgeschwindigkeit aufgetaucht | Höchstgeschwindigkeit getaucht | |
II A | 700 PS | 360 PS | 13 kn | 6,9 kn |
II B | 700 PS | 360 PS | 13 kn | 6,9 kn |
II C | 700 PS | 410 PS | 13 kn | 7,4 kn |
II D | 700 PS | 410 PS | 13 kn | 7,4 kn |
Fahrstrecke aufgetaucht | Fahrstrecke getaucht | Brennstoffmenge in ts | |
II A | 1.600 sm bei 8 kn | 35 sm bei 4 kn | 12 |
II B | 3.100sm bei 8 kn | 40 sm bei 4 kn | 21 |
II C | 3.800 sm bei 8 kn | 40 sm bei 4 kn | 23 |
II D | 5.650 sm bei 8 kn | 56 sm bei 4 kn | 38 |
Motorenanlage: Diesel: 2 MWM; E-Motoren: 2 SSW
Torpedorohre: 3 x 53,3 cm vorn; Torpedos: 5
Geschütze: 1 x 2 cm (ab 1942: 4 x 2 cm - 2 x 2)
Besatzungsstärke: 25
Die Boote des Typs II waren Küstenboote mit nur einer Hülle und einer innen gelegenen Hauptschnelltauchzelle. Die maximale Tauchtiefe betrug 120 m, die geringste Schnelltauchzeit 35-25 Sekunden.
Dieser Typ wurde von der 1931 bis 1933 nach einem deutschen Entwurf in Finnland gebauten "Vesikko" und den Weltkriegstypen UB II und UF abgeleitet. Er war der erste Typ, welcher nach dem 1. Weltkrieg gebaut wurde. Die kleinen Boote waren äußerst kampfstark und manövrierfähig. Die Varianten wurden immer weiter verbessert, so wurde z.B. die Fahrstrecke erheblich erhöht.
Da die Kriegslage vermehrt Hochseeboote verlangte, wurden die Boote des Typs II ab 1941 nicht mehr gefertigt. Die verbleibenden Boote wurden in der Ostsee oder im Schwarzen Meer eingesetzt. Hierzu wiurde eine Reihe von Booten über die Donau und über Land bis ans Schwarze Meer transportiert.
»U 57« und »U 58« waren Versuchsboote für die Schnorchelanlage. Die wenigsten Boote gingen auf Feindfahrten verloren, die meisten wurden in Häfen bei Bombenangriffen oder bei der Kapitulation selbst versenkt.