Wünnenberg, Alfred

 

* 20. Juli 1891, Saarburg ( Lothringen)

† 30. Dezember 1967, Krefeld / NRW

 

Alfred Wünnenberg war während des Ersten Weltkrieges Kompaniechef im Infanterie-Regiment 255 und später Fliegerbeobachter. Nach dem Ende des Krieges kämpfte er beim Grenzschutz "Ost" in Oberschlesien, bevor er zur Schutzpolizei ging. Im Januar 1940 wurde er als Oberstleutnant Kommandeur des Polizei-Schützen-Regiments 3. Am 1. Februar 1940 wurde er zum Oberst befördert und nahm am Westfeldzug teil. Ab Juni 1941 nahm er am Rußlandfeldzug teil. Für den Durchbruch durch die Luga-Stellung, die Erstürmung von Luga und von Krasnowardeisk erhielt er am 15. November 1941 als SS-Standartenführer und Oberst der Schupo das Ritterkreuz verliehen. Anschließend wurde er zum SS-Brigadeführer befördert und am 15. Dezember 1941 Kommandeur der SS-Polizei-Division. Für die Erfolge der Division bei den Kämpfen am Wolchow wurde ihm am 1. Juli 1942 das Eichenlaub verliehen. Ab dem 11. Juni 1943 war er für die Aufstellung des IV. SS-Panzerkorps verantwortlich und am 1. Juli 1943 zum SS-Obergruppenführer und General der Polizei befördert. Im August 1943 übernahm er die Geschäfte des Chefs der Ordnungspolizei.

 

Ritterkreuz (15. November 1941) Eichenlaub (23. April 1942)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011