Weimer, Kilian
* 12. Mai 1904, Kembach
+ 21. September 1979, Trunkelsberg / Bayern |
Kilian Weimer trat 1924 in die Polizei ein, wo er 1930 zum Leutnant befördert wurde. Am 1. Oktober 1936 wurde er in das Heer übernommen und Chef der 1. Kompanie des Infanterie-Regiments 109. Am 1. April 1937 wurde er hier zum Hauptmann befördert. Nach Kriegsbeginn war er zunächst Taktiklehrer an der Pionierschule Dessau-Roßlau und wurde am 1. September 1940 Kommandeur des I. Bataillons des Infanterie-Regiments 109, welches er ab Juni 1941 in Rußland führte. Ende Juli 1941 konnte er im Raum Smolensk einen russischen Gegenstoß zurückwerfen, wofür er am 31. August 1941 als Hauptmann mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Anfang 1942 wurde er bei den schweren Kämpfen um Ghatsk schwer verwundet. Nach seiner Genesung wurde er am 1. März 1942 Taktiklehrer an der Infanterieschule Wiener-Neustadt und am 1. März 1943 zum Oberstleutnant befördert. Am 1. April 1943 wurde er Kommandeur des Grenadier-Regiments 560. Ende Mai 1943 wurde er erneut schwer verwundet. Nach seiner Genesung wurde er am 1. Dezember 1943 Kommandeur des Luftwaffen-Jäger-Regiments 25, mit dem er sich im Frühjahr 1944 bei Pleskau mehrfach persönlich auszeichnete. Hierfür wurde er am 14. Mai 1944 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Am 1. Juli 1944 zum Oberst befördert, wurde er am 8. Februar 1945 noch mit dem deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Ende März 1945 geriet er in Gefangenschaft, aus der er im Dezember 1949 entlassen wurde.
Ritterkreuz (31. August 1941) Eichenlaub (14. Mai 1944)
Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall,
1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete
Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011