Weber, Karl-Heinz

 

* 30. Januar 1922, Heringsdorf / Pommern

+ 7. Juli 1944, Rouen (gef.)

 

Karl-Heinz Weber trat 1940 als Fahnenjunker in die Luftwaffe ein und kam nach seiner Ausbildung zum Jagdflieger als Leutnant zur III. / Jagdgeschwader 51. Am 12. April 1943 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, wurde er im August 1943 als Oberleutnant Staffelkapitän der 7. Staffel seines Geschwaders. Am 13. August 1943 errang er seinen 100. Luftsieg und wurde hierfür am 12. November 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Ende Mai 1944 wurde er als Kommandeur der II. / Jagdgeschwader 1 nach Frankreich versetzt und hier am 1. Juni 1944 zum Hauptmann befördert. Am 7. Juli 1944 ist er bei einem Luftkampf südlich von Rouen gefallen. Auf über 500 Feindflügen hatte er 136 Luftsiege im Osten errungen. Nach seinem Todes wurde er am 20. Juli 1944 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet.

 

Ritterkreuz (12. November 1943) Eichenlaub (20. Juli 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011