Tanzer, Kurt

 

* 1. November 1920, Moskau + 26. Juni 1960 TanzerK-1.jpg (12947 Byte)

 

Nach Absolvierung seiner Jagdfliegerausbildung kam Kurt Tanzer zur Ergänzungsgruppe des Jagdgeschwaders 51 und von dort zur 12. Staffel an der Ostfront. Am 5. Mai 1943 errang er seinen 35. Luftsieg. Am 6. Mai 1943 kam es zu einem russischen Luftangriff auf den Flugplatz der Staffel. Viktor Tank gelang es, zei der angreifenden Il-2 Sturmovik abzuschießen. Dabei wurde er verwundet. Trotzdem setzte er seine Agriffe vort und konnte zwei weitere Feindflugzeuge abschießen, bevor er mit seiner schwer beschädigten Fw 190 A-4 landen konnte. Am 5. Dezember 1943 wurde ihm für 39 Luftsiege das Ritterkreuz verliehen. Im Mai 1943 hatte er sich von seinen Verwundungen vollständig erholt und kehrte zum Jagdgeschwaders 51 zurück. Er wurde zur Stabsstaffel versetzt. Im Juni 1944 begleitete er den Kommodore des Jagdgeschwaders 51, Karl-Gottfried Nordmann, zum Stab des Jagdfliegerführers 6. Im Juni 1944 gelang ihm sein 100. Luftsieg. Im September 1944 wurde er zum Stab des Jagdfliegerführer Ostpreußen kommandiert. Am 10. Februar 1945 erfolgte die Versetzung zur 13. Staffel des Jagdgeschwaders 51, wo er die Staffel übernahm. Bei Kriegsende hatte er 128 Luftsiege errungen.

Nach dem Krieg begann er als Volontär in einer chemischen Fabrik, bis er am 16. Juni 1957 in die neugegründete Bundeswehr eintrat. Am 26. Juni 1960 kam er bei einem Flugzeugabsturz in Spanien ums Leben.

Ritterkreuz (5. Dezember 1943)