Scholz, Helmut

 

* 1. Juli 1920, Grottkau / Oberschlesien + 12. November 1997, Herne / Nordrhein-Westfalen  

 

Helmut Scholz besuchte zwischen 1934 und 1937 die NAPOLA Wahlstatt, absolvierte dann von Juli bis November 1937 seinen Arbeitsdienst und trat am 1. Dezember 1937 als Freiwilliger in die 3. / SS-Standarte "Germania" ein. 1938 kam er zur SS-Standarte "Der Führer", besuchte die Junkerschule Braunschweig und wurde am 1. September 1939 zum Unterscharführer befördert. Er nahm am Frankreichfeldzug teil und kam Ende 1940 zur 1. / SS-Regiment "Wiking" und nahm mit dieser ab Juni 1941 am Rußlandfeldzug teil. Am 1. November 1941 kam er wieder an die SS-Junkerschule Braunschweig und wurde am 20. April 1942 zum SS-Oberjunker befördert, am 21. Juni 1942 folgte die Beförderung zum SS-Untersturmführer. Als solcher wurde er Zugführer in der III. / SS-Regiment "Nordland" in Rußland. Im Sommer 1943 kam er zum SS-Panzergrenadier-Regiment 49 "De Ruyter". Im März 1944 zeichnete er sich bei der Abwehr eines russischen Angriffs im Brückenkopf Narwa besonders aus wund wurde am 4. Juni 1944 als Führer der 7. / SS-Panzergrenadier-Regiment 49 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Mitte August 1944 zeichnete er sich als Führer des II. Bataillons des Regiments im Nordwesten des Peipussees erneut entscheidend aus, wofür er am 21. September 1944 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet wurde. Anschließend wurde er Adjutant des SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Regiment 48, wo er am 30. Januar 1945 zum SS-Hauptsturmführer befördert wurde.

Ritterkreuz (4. Juni 1944) Eichenlaub (21. September 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011