Nobis, Ernst

 

* 18. Oktober 1901, Graz

+ 7. März 1963, Wien

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Ernst Nobis trat 1928 in das Alpenjäger-Regiment 8 des österreichischen Bundesheeres ein. 1933 wurde er zum Leutnant befördert. Nach der Übernahme des österreichischen Bundesheeres wurde er als Kommandeur des II. Bataillons des Infanterie-Regiments 204 in die Wehrmacht übernommen. Im Winter 1941/42 wurde Ernst Nobis Kommandeur des Jäger-Regiments 204 und zum Major befördert. Unter seinem Kommando überwand das Regiment die Krise des Winters 1941/42 und marschierte 1942 in den Kaukasus. Als Hauptmann wurde ihm am 21. Januar 1942 das Ritterkreuz verliehen. Durch  seine Initiative konnte am 10. Dezember 1941 ein schwerer russischer Angriff bei Troizkoje zurückgeschlagen und eingebrochenen Feindteile vertrieben werden. Am 4. Dezember 1942 hatte Oberstleutnant Nobis an der Kaukasusfront mit der 7. Kompanie z.b.V. 800 und kleinen Teilen des Jäger-Regiments 207, der 1./Pi.Btl. 97, seinem Regimentsstab und Teilen der Stabskompanie eine 400 - 500 Mann starke, unmittelbar vor der HKL liegende Feindgruppe angegriffen und unter schwersten Verlusten zerschlagen. Für diesen Erfolg wurde ihm am 5. Dezember 1942 das Eichenlaub verliehen. Nach seiner Beförderung zum Oberst wurde Ernst Noris schwer verwundet und er gab das Kommando über das Regiment ab.

 

Ritterkreuz (21. Januar 1942) Eichenlaub (5. Dezember 1942)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011