Meierdress, Hubert Erwin

 

* 11. Dezember 1916, Wesel / NRW

+ 4. Januar 1945, Dunalmaas / Ungarn (gef.)

 

Hubert Erwin Meierdress trat am 1. April 1934 als Freiwilliger in die SS-Leibstandarte ein. Nach dem Besuch der SS-Junkerschule wurde er am 20. April 1938 zum Unterführer befördert und war bei Kriegsbeginn im Artillerie-Regiment der SS-Verfügungs-Division. Nach dem Polenfeldzug wurde er im Oktober 1939 Adjutant der I. / SS-Totenkopf-Artillerie-Regiment, mit dem er im Westfeldzug und ab Juni 1941 in Rußland kämpfte. Ab Januar 1942 in der Sturmgeschütz-Batterie "Totenkopf" zeichnete er sich während der Kämpfe im Kessel von Demjansk besonders aus, wofür ihm am 13. März 1942 als SS-Obersturmführer das Ritterkreuz verliehen wurde. Bei den Kämpfen schwer verwundet, wurde er aus dem Kessel ausgeflogen und im Oktober 1942 Kommandeur der I. Abteilung des SS-Panzer-Regiments "Totenkopf". Im September 1943 wurde er zum fünften mal schwer verwundet und nach den schweren Kämpfen bei Oka und am Mius am 5. Oktober 1943 als SS-Hauptsturmführer mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Im Herbst 1943 wurde seine Abteilung mit den neuen "Panthern" ausgerüstet. Beim Angriff auf die Ortschaft Dunaalmas in Ungarn wurde sein Panzer voll getroffen, Hubert Meierdress kam im Fahrzeug ums Leben.

Ritterkreuz (13. März 1942) Eichenlaub (5. Oktober 1943)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011