Lutz, Oswald Friedrich

 

* 6. November 1876, Oehringen

† 26. Februar 1944, München

 

 

Oswald Lutz war der Sohn vom Oberamtsbaumeister Johann Adolf Lutz und dessen Ehefrau Luise Friederike Marie Sofie Rosina, geborene Neunhöfer. Er trat nach seinem Abitur am 3. Juli 1894 als Dreijährig Freiwilliger (Fahnenjunker) in die Königlich Bayerische Armee ein. Er kam dabei zum Bayerischen Eisenbahn-Bataillon. Am 10. Juli 1894 wurde er vereidigt. Am 1. Oktober 1894 wurde er zum Fahnenjunker-Unteroffizier befördert. Am 10. Januar 1895 erhielt er sein Zeugnis der Reife zum Portepeefähnrich. Am 5. Februar 1895 wurde er in diesem zum Portepeefähnrich befördert. Am 1. März 1895 wurde er zum Lehrkurs an die Kriegsschule München kommandiert. Am 6. Februar 1896 erhielt er sein Zeugnis der Reife zum Offizier. Nach dem Besuch der Kriegsschule wurde er für ein Jahr zum Königlich Bayerisches 1. Pionier-Bataillon abkommandiert. Bei diesem wurde er am 27. Februar 1896 zum Sekondeleutnant befördert. Am 1. Februar 1897 wurde er auf vier Wochen zur Gewehrfabrik Amberg kommandiert, gehörte etatmäßig aber als Kompanieoffizier der 2. Kompanie zum Königlich Bayerisches Eisenbahn-Bataillon in München. Vom 4. Oktober 1897 bis zum 30. November 1897 besuchte er bei der Reitenden Abteilung vom Königlich Bayerisches 3. Feldartillerie-Regiments „Königin Mutter“ einen Reitkurs. Bereits am 13. November wurde er wieder zum Königlich Bayerisches Eisenbahn-Bataillon zurückversetzt. Am 1. Oktober 1898 wurde er zur Artillerie- und Ingenieur-Schule München kommandiert, gehörte etatmäßig weiter zur 2. Kompanie seines Bataillons. Durch die Umbenennung seines Dienstgrades wurde er am 1. Januar 1899 zum Leutnant ernannt. Nach seiner Rückkehr am 10. Juli 1900 wurde er am 15. November 1900 zum Oberleutnant befördert. Als solcher wurde er am 12. Februar 1901 zur Fortifikation Ingolstadt, unter Kommandierung zur Kaiserlichen Fortifikation Metz, versetzt. Am 18. August 1903 wurde er von der Kommandierung nach Metz enthoben und wieder zu seinem Bataillon zurückversetzt. Kurz darauf wurde er zum Adjutant vom Königlich Bayerisches Eisenbahn-Bataillon in München ernannt. Anscheinend als Nachfolger von Oberleutnant Nikolaus Koch. Am 18. Juli 1904 erhielt er die Erlaubnis zur Verehelichung. Am 6. Oktober 1904 hat er die fast zwei Jahre jüngere Antonie 'Toni' Rößle, Tochter des Kaufmanns Gustav Rößle, in Öhringen geheiratet. Aus dieser Ehe entstand ein Sohn. Am 19. Mai 1906 wurde er als Bataillonadjutant zum Hauptmann ohne Patent befördert und gleichzeitig zur kaiserlichen Fortifikation Ulm kommandiert, behielt dabei die Uniform seines Eisenbahn-Bataillons. Sein Nachfolger als Bataillonsadjutant wurde Leutnant Ferdinand Bayer. Am 25. Oktober 1906 wurde sein Sohn Hans Lutz in Ulm geboren. Am 12. August 1908 wurde er zum Chef der 1. Kompanie vom Königlich Bayerisches Eisenbahn-Bataillon in München ernannt, anscheinend als Nachfolger von Hauptmann Franz Roth. Am 23. August 1909 erlitt er einen Sturz mit dem Pferde. Am 24. November 1909 starb sein Vater in München. Vom 1. August 1910 bis zum 23. August 1910 und vom 5. September 1910 bis zum 23. Oktober 1910 absolvierte er eine Ausbildung im Eisenbahnbetriebsdienst bei den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen. Am 3. März 1911 erhielt er sein Patent als Hauptmann. Vom 5. April 1911 bis zum 12. Mai 1911 wurde er zum Lehrkurs für Infanterie bei der bayerischen Militär-Schießschule kommandiert. Am 1. Oktober 1913 wurde er zum Adjutant bei der Inspektion des Ingenieur-Korps ernannt. Auch kurz vor der Mobilmachung für den 1. Weltkrieg gehörte er als Hauptmann und Adjutant noch immer der Inspektion des Bayerischen Ingenieurkorps in München an. Dort verblieb er auch bei Beginn des Krieges. Zu dieser Zeit wohnte er privat in der Friedrichstraße 17 in München. Am 10. März 1915 wurde er mit Wirkung vom 28. März 1915 zum Kommandeur der Kraftfahrtruppen der 6. Armee ernannt, was er bis zum 22. Januar 1917 auch blieb. Als solcher war er bis zum 24. Oktober 1915 an den Stellungskämpfen in Flandern und im Artois beteiligt. Am 29. Mai 1915 wurde ihm während dieser Kämpfe das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Vom 9. November 1915 bis zum 12. März 1916 war er erneut bei den Stellungskämpfen in Flandern und im Artois im Einsatz. Am 11. März 1916 starb seine Mutter, woraufhin er Urlaub erhielt. Ab dem 1. April 1916 beteiligte er sich nach seiner Rückkehr wieder an den Stellungskämpfen in Flandern und im Artois, dieses Mal bis zum 15. Juli 1916. Vom 31. Juli 1916 bis zum 1. Januar 1917 war er wieder bei den Stellungskämpfen in Flandern und im Artois im Einsatz. Vom 31. Oktober 1916 bis zum 14. November 1916 war er während dieser Zeit an Sehnenscheidenentzündung am linken Fuß erkrankt. Am 23. Dezember 1916 wurde ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Am 22. Januar 1917 wurde er wieder zur Bayerischen Ingenieur-Inspektion nach München versetzt. Am 29. Januar 1917 wurde er als Nachfolger von Major Ferdinand Vogl zum Stabsoffizier der Eisenbahntruppen (Stoeis) zur besonderen Verwendung Nr. 2 ernannt. Als solcher wurde er bis zum 1. Juni 1917 als Mebauführer eingesetzt. Am 9. Februar 1917 erwarb er den Militär-Kraftwagen-Führerschein der Klasse 3 b. Vom 14. Februar 1917 bis zum 15. März 1917 beteiligte er sich an den Stellungskämpfen an der Somme. Vom 16. März 1917 bis zum 26. April 1917 folgten Kämpfe vor der Siegfriedfront. Am 17. April 1917 wurde er als Stoeis z.b.V. 2 zum Major ohne Patent befördert. Vom 27. April 1917 bis zum 27. Mai 1917 folgte die Doppelschlacht Aisne - Champagne. Am 27. April 1917 wurde er als Stabsoffizier der Eisenbahntruppen (Stoeis) zum AOK 7 kommandiert. Am 18. Juli 1917 wurde er vom Chef des Feldeisenbahnwesens (Fech) vom 31. Juli 1917 bis zum 15. August 1917 zur Abteilung I der Militär-Eisenbahn-Direktion 2 (MED 2) nach Sedan kommandiert. Zwischen dem 28. Juli 1917 bis zum 30. November 1917 stand für ihn nur ein dienstlicher Aufenthalt im Kriegsgebiet in Sedan auf dem Plan. Vom 15. August 1917 bis zum 30. November 1917 wurde er zum Vorstand Abteilung 8 der MED 2 kommandiert. Am 26. November 1917 wurde er mit Wirkung vom 1. Dezember 1917 zum Fech ins Große Hauptquartier kommandiert. Vom 1. Dezember 1917 bis zum 20. März 1918 stand für ihn weiterhin nur ein dienstlicher Aufenthalt im westlichen Kriegsgebiet auf dem Plan. Am 14. Dezember 1917 hat er sein Patent als Major von diesem Datum erhalten. Am 20. Dezember 1917 erhielt er folgende Beurteilung von Oberstleutnant Kuhl, Kommandeur der MED 2: "Hat sich überraschend schnell in seine Tätigkeit als Vorstand der Abteilung VIII eingearbeitet. Infolge seiner großzügigen Auffassung, seiner ausgezeichneten Kenntnisse und seiner rastlosen Tätigkeit hat er Hervorragendes geleistet. Persönlichkeit: Gute militärische Erscheinung. Ausgezeichnet veranlagt, umsichtig und völlig zuverlässig. Sehr gewandt im Verkehr mit anderen Behörden. Vorzügliche gesellschaftliche Formen und kameradschaftliche Eigenschaften. Nach Persönlichkeit, Veranlagung, Kenntnisse und Fähigkeiten den Durchschnitt überragend, verspricht seine Verwendung in besonderen Stellen außerhalb der Truppe ein besonderer Gewinn: Empfehlung: Zur Verwendung im Kriegsgebiet besonders geeignet." Dazu ergänzte Major von Stockhausen, Chef des Generalstabes vom Chef des Feldeisenbahnwesen: "Einverstanden." Am 20. März 1918 wurde er zum Stab Regimentskommandeur der Eisenbahntruppen (Rekodeis) Zennig bei der 2. Armee kommandiert. Vom 21. März 1918 bis zum 6. April 1918 wurde er be der Großen Schlacht in Frankreich eingesetzt. Vom 5. April 1918 bis zum 20. April 1918 wurde er erneut als Kommandeur der Kraftfahrtruppen 6 zur 6. Armee kommandiert. Dadurch wurde er vom 8. April 1918 bis zum 19. April 1918 bei der Schlacht bei Armentieres eingesetzt. Vom 19. April 1918 bis zum 27. Mai 1918 folgten Kämpfe an der Ancre, Somme und Arve. Am 11. Mai 1918 erlitt er mit dem Automobil einen Unfall auf einer Bahnstrecke, wobei er sich im Gesicht und am Handgelenk verletzte. Daran schloß sich vom 27. Mai 1918 bis zum 13. Juni 1918 die Schlacht bei Soissons und Reims an. Danach folgten vom 14. Juni 1918 bis zum 4. Juli 1918 Stellungskämpfe zwischen Oise und Marne. Vom 5. Juli 1918 bis zum 17. Juli 1918 wurde er bei Stellungskämpfen zwischen Aisne und Marne eingesetzt. 

Am 15. Juli 1918 erhielt er folgende Beurteilung :

Hat sich beim AOK 7 und bei der MED 2 
Stabe und
beim Regimentskommandeur der Eisenbahntruppen bei der großen Offensive im Frühjahr 1918

Empfehlung: Ich halte ihn für eine Verwendung im Kriegsministerium für besonders geeignet.

Sehr gute militärische Erscheinung, XXX
und technisch
Schnelles und klares Urteil, sehr gutes XXX
Ein xxx über dem Durchschnitt befähigter Offizier, der sich allgemeiner Beliebtheit erfreut.

Vom 18. Juli 1918 bis zum 25. Juli 1918 folgte die Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims. Daran schloß sich vom 26. Juli 1918 bis zum 31. Juli 1918 die bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle an. Vom 1. August 1918 bis zum 8. Oktober 1918 stand für ihn wieder nur ein dienstlicher Aufenthalt im westlichen Kriegsgebiet auf dem Plan. Am 4. August 1918 wurde er zum Rekodeis der Militär-Eisenbahn-Direktion 3 (MED 3) nach Hirson kommandiert. Am 25. September 1918 ist er zum Stabe des Feldeisenbahnchefs zurückgetreten. Am 19. Oktober 1918 wurde er zum Bayerischen Kriegsministerium kommandiert und dort als Chef der Sektion IV der Armee-Abteilung eingeteilt. Im 1. Weltkrieg wurde er neben beiden Eisernen Kreuzen auch noch mit einigen anderen Orden ausgezeichnet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er am 17. Juli 1919 in das bayerische Ministerium für militärische Angelegenheiten versetzt. Am 1. Oktober 1919 wurde er in das vorläufige Reichsheer übernommen. An diesem Tag wurde er als Führer der Kraftfahrtruppen beim Stab vom Reichswehr-Gruppenkommando 4 in München eingeteilt. Am 10. Oktober 1919 wurde er neu vereidigt. Beim 200.000 Mann-Übergangsheer Mitte Mai 1920 war er Major und Kommandeur der Kraftfahr-Abteilung 21 der Reichswehr-Schützen-Brigade 21. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er zum Kommandeur der 7. (Bayerisches) Kraftfahr-Abteilung ernannt. Diese Position behielt er mehrere Jahre. Im Mai 1921 nahm er an der Wehrkreisübungsreise der 7. Division der Reichswehr teil. Anläßlich seiner Teilnahme an der Wehrkreisübungreise verfaßte der Chef des Stabes der 7. Division, Oberst Adolf Ritter von Ruith, am 6. Juni 1921 folgenden Bericht: "Sehr tüchtiger Offizier, der in seinem Wirkungsbereich Vortreffliches leistet und auch taktisch durch klares Urteil und bestimmtes Wollen vorteilhaft hervorgetreten ist. Hat als Gruppen- und Divisionsführer im Bezug auf Entschlußkraft und Blick für große Verhältnisse recht gut entsprochen." Vom 18. Oktober 1921 bis zum 24. Oktober 1921 wurde er zur Harzübung 1921 kommandiert. Am 25. Oktober 1921 erhielt er folgende Beurteilung von Generalleutnant Arnold Ritter von Möhl, Kdr. der 7. Division: "Major Lutz wird übereinstimmend von seinen früheren Vorgesetzten im Frieden und im Kriege als ein über dem Durchschnitt stehender, sehr tüchtiger und vielseitig verwendbarer Offizier bezeichnet. Um die Einweisung und Ausbildung der Kraftfahrtruppen beim Gruppenkommando 4 und dann bei der 7. Division hat er sich gleichfalls große Verdienste erworben. Infolge der ursprünglichen Zusammensetzung dieser Truppe hatte er viele Schwierigkeiten zu überwinden, was ihm mit Tatkraft, Takt und Gewandtheit sehr gut gelungen ist. Die 3 Kraftfahrkompanien entsprechen in technischer Beziehung vollständig und sind, was ich besonders anerkenne, auch in militärischer Hinsicht als Truppe sehr gut erzogen und ausgebildet. Die auf seinen Antrag erfolgte Zusammenstellung eines mehrwöchigen, infanteristischen Ausbildungskurses unter Leitung eines Infanterie-Offiziers auf einem Truppenübungsplatz, wobei eine große Anzahl älterer Unteroffiziere in der Front eingetreten waren, hat sich vorzüglich bewährt und hat von
dem militärischen Geist dieser Leute ein gutes Zeugnis abgelegt. Bei der Wehrkreisübungsreise ist Major Lutz nicht nur in seinem Wirkungsbereich sondern auch taktisch durch klares Urteil und Entschlußfähigkeit vorteilhaft hervorgetreten. Er ist geeignet für seine gegenwärtige Stellung, als Regimentskommandeur der Kraftfahrtruppen und zur Beförderung zum Oberstleutnant."
Am 21. November 1921 ergänzte dazu Oberst Ernst Hannemann, Regimentskommandeur der Kraftfahrtruppen beim Gruppenkommando 2: "Der sehr günstigen Beurteilung durch den Divisionskommandeur wird in allen Punkten beigetreten.Major Lutz ist ein ausgesprochene Persönlichkeit mit gefestigtem Charakter und eigener Meinung, die er zu vertreten weiß. Streberei und falscher Ehrgeiz liegen ihm fern. Technisch und militärisch sehr gut veranlagt, zeigt er auf allen Gebieten der Kraftfahreinsatzes vorzügliche Kenntnisse mit dementsprechenden Leistungen. Ein klarer Kopf, gewandter Organisator, vortrefflicher Offizier und Kommandeur. Zur Beförderung zum Oberstleutnant und für die Stellung als Regimentskommandeur der Kraftfahrtruppen geeignet." Dazu ergänzte am 24. November 1921 der General der Artillerie Richard von Berendt, OB vom Gruppenkommando 2: "Einverstanden." Am 1. Februar 1922 wurde ihm der 18. August 1917 als neues Rangdienstalter zugewiesen. Vom 16. Oktober 1922 bis zum 11. November 1922 besuchte er einen Lehrgang an der Artillerieschule Jüterbog. Am 23. Oktober 1922 erhielt er folgende Beurteilung von General der Infanterie Arnold Ritter von Möhl, Kdr. der 7. Division: "Meiner Beurteilung zum 1.1.1921 habe ich nichts XXX beizufügen. Geeignet als Regimentskommandeur der Kraftfahrtruppen und zur Beförderung zum Oberstleutnant." Dazu ergänzte am 11. November 1922 der General der Artillerie Richard von Berendt, OB vom Gruppenkommando 2: "Einverstanden." Am 5. Februar 1923 wurde er mit Wirkung vom 1. Februar 1923 zum Oberstleutnant befördert. Am 9. Oktober 1923 erhielt er folgende Beurteilung von Generalleutnant Otto von Lossow, Kommandeur der 7. Division: "Gute, jugendliche Erscheinung. Felddienstfähig. Geordnete wirtschaftliche Verhältnisse. Abgeschlossener, liebenswürdiger Charakter. Sehr gut beanlagt, umsichtig, tatkräftig, vorausschauend. Hat ausgesprochenes Organisationstalent. Angenehm im Umgang, beliebt im Kameradenkreise. Besitzt gründliches militärisches und allgemeines Wissen, ist taktisch gut veranlagt und gebildet, und hat guten blick auch für größere Verhältnisse. Seine Abteilung, obwohl in drei Standorten stehend ist fest gefügt, militärisch und technisch in gutem Stand. Das hat sich auch bei den diesjährigen Truppenübungen und Manövern gezeigt. In Bezug auf Fürsorgeeinrichtungen ist sehr viel geschehen, mehr als mit Rücksicht auf die übrigen Truppen, denen Werkstättenbetriebe und Hilfsmittel nicht in dem Maße wie den Kraftfahrtruppen zur Verfügung stehen, erwünscht ist. Ich habe in dieser Richtung gebremst. Die von ihm geschriebenen Offiziersbeurteilungen sind im Ganzen charakteristisch, die Listenvorschläge von zuviel Wohlwollen getragen. Im Kriege bei Kraftfahrtruppen und im Militäreisenbahnwesen in verschiedenen Stellen verwendet, durchweg gelobt und besonders empfohlen. Füllt seine Stelle aus und ist geeignet für die nächst höhere Stelle, sowie zur Verwendung im Reichswehrministerium." Dazu ergänzte am 18. Dezember 1923 General der Infanterie Arnold Ritter von Möhl OB vom Gruppenkommando 2: "Ein vorzüglicher Kommandeur, der es in besonderen Maßen versteht, ohne Beeinträchtigung der technischen Leistungen auch die militärische Erziehung und Ausbildung seiner Truppe auf einer hohen Stufe zu erhalten. Zur Beförderung und als Regimentskommandeur der Kraftfahrtruppe geeignet." Vom 8. November 1923 bis zum 23. November 1923 wurde er zur Unterdrückung von Unruhen in München eingesetzt. Dabei handelt es sich um die Ereignisse um den Hitler-Ludendorff-Putsch. Danach wurde er am 21. Januar 1924 mit Wirkung vom 1. Februar 1924 zur Vertretung eines Abteilungsleiters der Inspektion für Waffen und Gerät (IWG) in das Reichswehrministerium (RWM) nach Berlin kommandiert. Dieses Kommando sollte einer Versetzung gleich sein. Er verblieb aber bis zum 14. Februar 1924 bei seiner bisherigen Abteilung. Am 9. Februar 1924 erwarb er die Militärischen Kraftwagen-Führerscheine Klasse 1 und 2. Am 1. März 1924 wurde er in das RWM nach Berlin versetzt. Dort blieb er weiter in der IWG als Abteilungsleiter tätig. Sein Nachfolger als Abteilungskommandeur der 7. (Bayer.) Kraftfahr-Abteilung wurde Major Ernst Feßmann, der ihn schon ab Februar 1924 vertreten hatte. Am 1. November 1924 erhielt er folgende Beurteilung von Generalmajor Erich Freiherr von Botzheim, Inspekteur für Waffen und Gerät: "Abgeschlossener, absolut zuverlässiger Charakter, angenehm im Umgang, beliebt im Kameradenkreise. Umsichtig, tatkräftig, vorausschauend, ausgesprochenes Organisationstalent, bestimmt und sicher im Auftreten. Besitzt gründliches militärisches Wissen, taktisch gut veranlagt und gebildet, hat auch guten Blick für größere Verhältnisse. Hat sich in seine neue Tätigkeit als Abteilungsleiter rasch und sehr gut eingelebt, beherrscht sein Arbeitsgebiet in vollem Maße und hat mit viel Umsicht und Geschick die Weiterentwicklung des Kraftfahrwesens gefördert. Im allgemeinen und in seinem Spezialgebiet über dem Durchschnitt stehender, allgemein verwendbarer Offizier, hervorragend geeignet für seine derzeitige Stellung, wie auch für alle ähnlichen Verwendungen bei einem Gruppenkommando oder im Reichswehrministerium." Am 1. November 1925 erhielt er folgende Beurteilung von Generalmajor Erich Freiherr von Botzheim, Inspekteur für Waffen und Gerät: "Abgeschlossener, absolut zuverlässiger Charakter, bestimmt und sicher im Auftreten, umsichtig, tatkräftig, vorausschauend, ausgesprochenes Organisationstalent. Besitzt gesunde, abgeklärte Anschauungen, sehr gute taktische Kenntnisse, ausgesprochen soldatische Natur mit gutem Blick für größere Verhältnisse. Er beherrscht sein Arbeitsgebiet als Abteilungsleiter in hervorragendem Maße und hat mit viel Umsicht und Geschick und nach großen Gesichtspunkten der Weiterentwicklung des Kraftfahrwesens gefördert. Genießt überall, auch bei der Privatindustrie und den verschiedenen Dienststellen und Behörden, mit denen er in dienstliche Berührung zu treten hat, besonderes Ansehen und Vertrauen. Im ganzen genommen eine ausgesprochene Persönlichkeit, allgemein verwendbarer Offizier, der besonders berufen ist zur Verwendung in führender Stellung, demnach hervorragend geeignet für seine jetzige Stellung, wie auch für alle ähnlichen Verwendungen als Regimentskommandeur bei einem Gruppenkommando, oder als Chef des Stabes bei der Inspektion für Verkehrswesen. Wird bei weiterer Bewährung zweifelsohne auch späterhin als Inspekteur für Verkehrswesen in Betracht zu ziehen sei." Durch die Umgliederung der IWG kam er 1926 zum Heeres-Waffenamt (WaA). Dort wurde er jetzt als Abteilungsleiter im Prüfwesen Nr. 3 eingesetzt. Am 26. Oktober 1926 erhielt er folgende Beurteilung von Generalmajor Erich Freiherr von Botzheim, Inspekteur für Waffen und Gerät: "Abgeschlossener, absolut zuverlässiger Charakter, bestimmt und sicher im Auftreten, umsichtig, tatkräftig, vorausschauend, ausgesprochenes Organisationstalent. Besitzt gesunde, abgeklärte Anschauungen, sehr gute taktische Kentnisse, ausgesprochen soldatische Natur mit gutem Blick auch für größere Verhältnisse. Er beherrscht sein Arbeitsgebiet als Abteilungsleiter in hervorragendem Maße und hat mit viel Umsicht und Geschick, XXX
nach großen Gesichtspunkten der Weiterentwicklung des Kraftfahrwesens gefördert.
Gesichtspunkten der Weiterentwicklung des Kraftfahrwesens in jeder Hinsicht gefördert. Genießt überall, auch bei der Privatindustrie und den verschiedenen Dienststellen und Behörden mit denen er in dienstliche Beziehung zu treten hat, besondere Achtung und Vertrauen. Ist geistig und körperlich frisch und
XXX
Im ganzen
XXX
eine ausgesprochene Persönlichkeit, allgemein verwendbarer Offizier, der besonders berufen ist zur Verwendung in führender Stellung.
XXX
hervorragend geeignet für seine jetzige Stellung, wie auch für alle ähnlichen Verwendungen als Regimentskommandeur bei einem Gruppenkommando, oder als Chef des Stabes bei der Inspektion der Verkehrstruppen. Wird bei weiterer Bewährung zweifelsohne auch
XXX
als Inspekteur der Verkehrstruppen in Betracht zu ziehen sei.
"

 Danach wurde er am 8. Januar 1927 mit Wirkung vom 1. Februar 1927 zum Stab vom Gruppenkommando 1 in Berlin versetzt. Anläßlich der Versetzung erhielt er am 2. Februar 1927 folgenden Zusatz zur letzten Beurteilung von Generalleutnant Erich Freiherr von Botzheim, Inspekteur für Waffen und Gerät: : "Unverändert, hat sich auch weiterhin in jeder Hinsicht bemüht, so daß ich seine unbedingte Eignung als Inspekteur der Verkehrstruppen aussprechen kann." Er wohnte damals privat im Hohenzollerndamm 86 in Berlin-Grunwald und hatte die Telefonnummer Pfalzburg 7698. Am 1. November 1927 erhielt er folgende Beurteilung von Generalleutnant Erich von Tschischwitz, OB vom Gruppenkommando 1: "Gerader, fester Charakter, unbedingt zuverlässig und vertrauenswürdig, starke Persönlichkeit, sicher und gewandt im Auftreten, sympathischer Kamerad, der Achtung und Zuneigung genießt. In seinem Fach besonders tüchtig und von seinem früheren Vorgesetzten, des Inspekteus für Waffen und Gerät, hervorragend beurteilt. Ein tüchtiger Soldat, mir von früher bekannt als vortrefflicher Abteilungs-Kommandeur. Mit vollem Verständnis für die Bedürfnisse der Truppenführung und der anderen Waffen wirkt er in seiner neuen Stellung erfolgreich für die Ausbildung der Kraftfahrtruppe und ist ein guter Berater. Füllt seine Stellung sehr gut aus. Geeignet zur Beförderung und zum Chef des Stabes der Kraftfahrtruppen, kommt auch später als Inspekteur in Betracht." Beim Stab vom Gruppenkommando 1 wurde er am 1. Januar 1928 zum Oberst befördert. Als solcher war er bei einer Größe von 1,70 Meter 76 Kilogramm schwer. Vom 11. Juli 1928 bis zum 7. August 1928 absolvierte er eine Kur in Bad Reichenhall. Danach wurde er am 10. September 1928 mit Wirkung vom 1. Oktober 1928 wieder zum RWM kommandiert. Dort wurde er jetzt der Inspektion der Verkehrstruppen (In 6) zugeteilt und in dem Bereich Kraftfahrtruppen In6 (K) eingesetzt. Die Kommandierung war einer Versetzung gleichzusetzen. Am 8. Oktober 1928 wurde er mit Wirkung vom 1. November 1928 zum Chef des Stabes der Kraftfahrtruppen In6 (K) in der In 6 im RWM in Berlin ernannt. Von September bis Oktober 1929 absolvierte er eine Kur in Bad Elster, sein Gewicht war inzwischen auf 78 Kilogramm leicht angestiegen. Am 19. März 1931 wurde er mit Wirkung vom 1. April 1931 zum Inspekteur der Verkehrstruppen (In 6) ernannt. Als solcher wurde er an diesem 1. April 1931 zum Generalmajor befördert. Am 1. Februar 1933 wurde er bereits zum Generalleutnant befördert. Als solcher war er jetzt Inspekteur der Inspektion der Kraftfahrtruppen. Am 1. Juni 1934 wurde die Inspektion der Kraftfahrtruppen aufgeteilt: Zum einen entstand daraus eine Inspektion für Heeresmotorisierung (In 6), zum anderen das Kommando der Kraftfahrkampftruppen. Beide Dienstellen unterstanden weiterhin Generalleutnant Lutz. Das Kommando der Kraftfahrkampftruppen wurde nun die offizielle Kommandobehörde für die künftigen deutschen Panzertruppen. Am 2. August 1934 wurde er auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler neu vereidigt. Bei der Erweiterung der Reichswehr wurde er am 1. Oktober 1934 als Kommandeur und Inspekteur der Kraftfahrtruppen bezeichnet. Dies blieb auch nach der Umbenennung vom RWM zum Reichskriegsministerium (RKM) weiter so. 1935 hielt er im Potsdamer Lustgarten eine Parade des ersten deutschen Panzerregiments ab. Nach Wiederherstellung der deutschen Wehrhoheit im Mai 1935 setzte er vierwöchige Übungen mit einer Übungs-Panzerdivision in Munsterlager an, bei denen er beweisen wollte, daß Bewegung und Kampf vieler Panzer im Verband und ihr Zusammenwirken mit anderen Waffen, sogar mit Fliegern, möglich sei. Nach dem günstigen Ablauf dieser Versuchsübungen konnte er im Herbst 1935 die ersten drei Panzerdivisionen aufstellen. Bei der Enttarnung der Einheiten wurde er am 15. Oktober 1935 als Inspekteur der  Inspektion der Kraftfahrtruppen und Heeresmotorisierung (In 6) und zugleich Kommandierender General der Panzertruppe bzw. Kommandeur des Kraftfahr-Korps bezeichnet. Am 1. November 1935 wurde er zum General der Panzertruppen befördert. Privat wohnte er zu dieser Zeit in der Rheinbabenallee 5-7 in Berlin-Dahlem und hatte die Telefonnummer Schmargendorf 5698. Am 12. Februar 1936 trat er mit Wirkung vom 15. Februar 1936 von seiner Dienststellung als Inspekteur der Kraftfahrkampftruppen und für Heeresmotorisierung zurück. Im Februar 1938 wurde er im Zuge der Blomberg-Fritsch-Affäre von seinen Aufgaben entbunden. Am 4. Februar 1938 wurde er mit Wirkung vom 28. Februar 1938 aus dem aktiven Dienst der Wehrmacht verabschiedet. Ihm wurde dabei das Recht verliehen, die Uniform des Panzer-Regiments 1 zu tragen. Ihm wurde Behandlungsbedürftigkeit wegen chronischer Hüftgelenksbeschwerden am rechten Hüftgelenk attestiert. 

Doch bereits am 4. November 1938 wurde General Lutz beim Generalkommando III. Armeekorps mit Wirkung vom 1. November 1938 wieder zur Verfügung des Heeres gestellt. Er wohnte damals privat in der Warmbrunner Straße 38 in Berlin-Grunwald und hatte die Telefonnummer 895698. Im gleichen Jahr erfolgte seine Ernennung zum Präsidenten des Reichs-Kraftwagen-Betriebsverbandes (RKB), dessen bisheriger Präsident Wilhelm Scholz bereits im Oktober 1938 vom Verkehrsminister Dorpmüller von dieser Stellung abgesetzt worden war. Damit übernahm er die Führung des Güterfernverkehrs, den er auch im Beirat der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe vertrat. Unter seiner Führung wurde das Transportmanagement an den westlichen Grenzbefestigungen und die Kommunikation zwischen RKB und Wehrmacht nachhaltig verbessert. Als 1939 nach dem Kriegsausbruch der Güterfernverkehr auf der Straße stark beschränkt wurde, gab er sein Amt dem Reichsverkehrsminister zurück. Ab Mitte Februar 1940 wohnte er privat wieder in der Friedrichstraße 17 in München und hatte die Telefonnummer 35312. Am 22. September 1941 wurde er zum Kommandeur des Verbindungsstabes Transnistrien ernannt. Am 9. Dezember 1941 wurde er in die Führerreserve OKH versetzt und dabei dem Wehrkreis VII zugeteilt. Sein Nachfolger wurde Generalleutnant Friedrich-Wilhelm von Rothkirch-Panthen. Vom 13. Januar 1942 bis zum 23. April 1942 erhielt er eine ambulante Behandlung wegen Arthritis im Reservelazarett München III. Am 31. Mai 1942 wurde seine Mobilmachungsverwendung aufgehoben. Am 31. Dezember 1943 erfolgte die Aufhebung der z.V. Stellung und damit wurde er endgültig aus der Wehrmacht verabschiedetAnfang 1944 ist er auch in München gestorben. Sein am 5. September 1872 in Öhringen geborener Bruder Hermann Otto Lutz wanderte 1903 als Commis in die USA aus und starb dort im Jahr 1948 als Vater vieler Kinder. Sein am 16. Oktober 1874 in Öhringen geborener Bruder Erwin Alfred Lutz starb bereits am 2. Februar 1876. Er hatte noch einen jüngeren Bruder Gustav Adolf Lutz, der am 20. Dezember 1878 in Öhringen geboren wurde. Der jüngste Bruder war der am 28. November 1880 in Öhringen geborene Karl Richard Lutz. Sein eigener Sohn Hans Lutz war 1945 Oberst i.G. und Chef des Generalstabes vom XXXXVI. Panzerkorps, seine Frau hieß Jutta. Nach dem Krieg gehörte sein Sohn erst als führender Kopf zur Organisation 4711, später zur Organisation Gehlen und noch später zum Bundesnachrichtendienst (BND).

 

Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar: Deutsche Generale 1867-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10851
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 23. Dezember 1895, 37. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 1. Dezember 1897, 38. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 11. April 1900, 39. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 28. Oktober 1901, 40. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 16. April 1903, 41. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 15. Mai 1905, 42. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 10. April 1907, 43. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 8. Juni 1909, 44. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 1. Juni 1911, 45. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 6. Februar 1913, 46. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 16. Mai 1914, 47. Auflage, München
Stellenbesetzung im Reichsheer 16. Mai 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1921, Biblio-Verlag 1968
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1923, Berlin, Mittler und Sohn 1923
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1924, Berlin, Mittler und Sohn 1924
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler und Sohn 1925
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1927, Berlin, Mittler und Sohn 1927
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1928, Berlin, Mittler und Sohn 1928
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1929, Berlin, Mittler und Sohn 1929
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1930, Berlin, Mittler und Sohn 1930
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1931, Berlin, Mittler und Sohn 1931
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1932, Berlin, Mittler und Sohn 1932
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. Mai 1933
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. April 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 1. Oktober 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 15. Oktober 1935
Stellenbesetzung Wehrmacht 6. Oktober 1936
Stellenbesetzung des Heeres mit Stand vom 12. Oktober 1937
Stellenbesetzung des Heeres 1938
Podzun, H. H. (Hg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, Bad Nauheim, Podzun 1953
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955 
Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres und die Sanitätsoffiziere im Generalsrang, Podzun-Verlag 1983