Kloskowski, Karl

 

* 9. Februar 1917, Lankow / Mecklenburg

+ 23. April 1945, Harz

 

Karl Kloskowski trat im Dezember 1936 in die 3. / SS-Standarte "Germania" ein, wurde bis 1939 zum SS-Scharführer befördert und nahm als Zugführer am Westfeldzug teil. Ab Juni 1941 kämpfte er in Rußland und wurde am 10. Januar 1943 zum SS-Hauptscharführer befördert. Er wurde Zugführer in der 4. / SS-Panzer-Regiment 2 und zeichnete sich in der Winterschlacht zwischen Donez und Dnjepr bei Pawlograd im Februar 1943 besonders aus. Am 20. April 1943 zum SS-Untersturmführer befördert, wurde er am 11. Juli 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Im Juni 1943 übernahm er die Führung der 7. Kompanie und wurde am 9. November 1943 zum SS-Obersturmführer befördert. Am 15. November 1943 wurde er mit der Ehrenblattspange des Heeres ausgezeichnet, am 23. Mai 1944 folgte das Deutsche Kreuz in Gold. Ab Juni 1944 kämpfte er mit seiner Kompanie an der Invasionsfront in Frankreich. Am 11. August 1944 wurde er für die Abwehrleistungen seiner Kompanie mit dem Eichenlaub ausgezeichnet und am 9. November 1944 zum SS-Hauptsturmführer befördert. Zuletzt kämpfte er bei der SS-Panzerbrigade "Westfalen" im Harz, wo er am 23. April 1945 durch Kopfschuß gefallen wurde.

 

Ritterkreuz (11. Juli 1943) Eichenlaub (11. August 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011