Klawe, Erich

 

* 24. März 1906, Allenstein

+ 30. Mai 1983, Regensburg

 

Erich Klawe trat 1927 in das Infanterie-Regiment 2 ein. 1934 wurde er in das Infanterie-Regiment 23 versetzt und 1939 zum Oberleutnant befördert. Als Kompanieführer der 1. Kompanie nahm er am Polenfeldzug teil. Anfang 1940 wurde er Chef der 13. Kompanie, die er in Frankreich führte. Auch zu Beginn des Rußlandfeldzuges war er noch Chef dieser Kompanie. Am 1. Dezember 1941 wurde er zum Hauptmann befördert, Anfang 1942 übernahm er das I. Bataillon. Für die Verteidigung von Kirischi im Wolchow-Brückenkopf erhielt er am 12. Juli 1942 das Ritterkreuz verliehen. Am 1. Februar 1943 erfolgte seine Beförderung zum Major. Für die Abwehrerfolge seines Bataillons vor Leiningrad Anfang 1943 wurde er am 14. April 1943 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Es folgte der Rückzug über die Luga und nach Pleskau. Anschließend stand Klawe mit seinem Bataillon im Kurland-Kessel. Im Dezember 1944 wurde er Kommandeur des Grenadier-Regiments 457 an der Westfront. Bei Kriegsende war er Oberstleutnant und im Verlauf des Krieges 18 mal verwundet worden.

 

Ritterkreuz (12. Juli 1942) Eichenlaub (14. April 1943)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011