Klammt, Günther

 

* 9. Mai 1898, Löwenberg / Schlesien

+ 15. Mai 1971, Lübeck

 

Günther Klammt trat am 16. Oktober 1914 als Fähnrich in das Grenadier-Regiment 6 ein. Am 1. Mai 1915 zum Leutnant befördert, wurde er Zug- und Kompanieführer und Bataillons-Adjutant. Am 20. Februar 1920 wurde er aus der Armee verabschiedet.
Am 29. November 1924 trat er als Leutnant wieder in die Armee ein und wurde am 1. Februar 1926 zum Oberleutnant befördert. Am 1. Oktober 1932 zum Hauptmann befördert, wurde er am gleichen Tag Kompaniechef des Infanterie-Regiments 6. Am 1. Oktober 1934 wurde er Kompaniechef im Infanterie-Regiment 47 und am 1. Januar 1938 zum Major befördert. Am 1. März 1938 wurde er Adjutant der 34. Division. Am 1. April 1940 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant. Am 1. April 1941 in die Führerreserve versetzt, wurde er am 21. April 1941 Chef der 6. Transport-Abteilung im OKH. Am 1. April 1942 zum Oberst befördert, wurde er am 1. November 1942 Kommandeur des Infanterie-Regiments 77. Am 1. November 1943 wurde er in die Führerreserve der Heeresgruppe Mitte versetzt und am 19. Januar 1944 mit der Führung der 6. Infanterie-Division beauftragt. Am 1. Mai 1944 wurde er zum Generalmajor befördert und am gleichen Tag Kommandeur der 260. Infanterie-Division. Am 9. Juli 1944 geriet er bei Minsk in russische Gefangenschaft, aus der er am 6. Oktober 1955 entlassen wurde.