Jeschonnek, Hans

 

* 9.  April 1899, Hohensalza

† 18. August 1943, Goldap

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Hans Jeschonnek nahm als Offizier beim Heer und bei der Fliegertruppe  am Ersten Weltkrieg  teil. Beim geheimen Aufbau der Reichswehr befaßte  er sich mit der Bildung der geheimen Kader der Luftwaffe. Im November 1938 zum  Oberst und im August 1939 zum Generalmajor befördert, war er ab Februar 1939 Generalstabschef der Luftwaffe. Nach dem Fall Frankreichs im  Juli 1940 wurde er zum General der Flieger befördert und wurde am 1. April 1942 Generaloberst und Chef des  Luftwaffen-Führungsstabs. Nachdem er  1943 das völlige Versagen der Luftwaffe erkannte,  wollte er die verbleibenden Kräfte zum Schutz der deutschen Städte gegen die alliierten Bomber zusammenfassen, was ihm von Göring untersagt wurde. Am 18. August nahm er sich gegen 8 Uhr Selbstmord, kurz nachdem er von Generalleutnant Rudolf Meister über den Angriff auf Peenemünde informiert worden war.. Göring fälscht den Todestag, um keinen Zusammenhang zu dem schweren Bombenangriff auf Peenemünde aufkommen zu lassen. Als Todesursache gab er Magenbluten an.