Hofmann, Rudolf

 

* 4. September 1895, Würzburg

† 13. April 1970, Happurg-Kainsbach

 

Rudolf Hofmann wurde trat am 7. August 1914 als Fahnenjunker in das 9. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment "Wrede" ein. Mit diesem zog er dann ins Feld. Am 12. August 1915 wurde er beim Regiment zum Leutnant befördert. Er blieb bis zum Kriegsende Angehöriger vom 9. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment "Wrede". Im 1. Weltkrieg wurde er mit beiden Eisernen Kreuzen ausgezeichnet. Nach dem 1. Weltkrieg wurde er in die Reichswehr übernommen und zuerst beim Reichswehr-Infanterie-Regiment 45 eingesetzt. Beim 100.000 Mann-Heer wurde er zuerst beim 21. (Bayer.) Infanterie-Regiment eingesetzt. Dort wurde er am 1. Oktober 1923 wurde er zum Oberleutnant befördert. Im Frühjahr 1924 war er in der 1. Kompanie vom 21. (Bayer.) Infanterie-Regiment im Einsatz. Ab Herbst 1924 wurde er zur Führergehilfenausbildung zum Stab der 6. Division der Reichswehr beigeordnet. Im Sommer 1926 wurde seine Ausbildung bei verschiedenen Einheiten der 5. Division der Reichswehr vervollständigt. Ab Herbst 1926 wurde er wieder bei der 1. Kompanie vom 21. (Bayer.) Infanterie-Regiment eingesetzt. Ab Herbst 1927 wurde seine Führergehilfenausbildung vervollständigt. Am 1. Juni 1928 wurde er dabei beim Stab der 7. Division der Reichswehr zum Hauptmann befördert. Am 1. Oktober 1928 wurde er bei der Heeres-Organisations-Abteilung (T 2) des Truppenamts (TA) beim Reichswehrministerium eingesetzt. Ab dem 1. Mai 1932 wurde er dann zum Chef der 7. Kompanie vom 19. (Bayer.) Infanterie-Regiment ernannt. Am 1. Oktober 1933 wurde er in den Stab des Kommandanten von Ulm versetzt. Später wurde er in den Stab des Wehrkreiskommando V versetzt. Dort wurde er am 1. November 1934 zum Major befördert. Ab dem 15. Oktober 1935 wurde er dann als Ia beim Stab der 5. Infanterie-Division eingesetzt. Dort wurde er am 1. August 1937 zum Oberstleutnant i.G. befördert. Am 12. Oktober 1937 wurde er dann zum Ia beim Generalkommando XIII. Armeekorps ernannt. Mit diesem wurde er dann beim Polenfeldzug eingesetzt. Am 1. Januar 1940 wurde er zum Oberst i.G. befördert. Am 5. Februar 1940 wurde er zum Chef des Generalstabes vom Generalkommando XIII. Armeekorps ernannt. Mit diesem wurde er jetzt im Westfeldzug eingesetzt. Danach wurde er dann beim Ostfeldzug beim Angriff auf Mittelrussland eingesetzt. Am 27. Oktober 1941 wurde er dann mit dem Posten vom Chef des Generalstabes der 9. Armee beauftragt. Am 14. Januar 1942 musste er krankheitsbedingt seinen Posten abgeben und wurde in die Führerreserve versetzt. Am 1. April 1942 wurde er zum Generalmajor ernannt. Am 1. Mai 1942 wurde er nach seiner Genesung zum Chef des Generalstabes der 15. Armee ernannt. Mit dieser wurde er die nächsten zweieinhalb Jahre im Westen eingesetzt. Am 1. April 1943 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 9. November 1944 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 6. November 1944 wurde er zum Chef des Generalstabes der Heeresgruppe H ernannt. Als solcher wurde er weiter im Westen eingesetzt. Am 7. April 1945 wurde er dann durch Umbenennung der Einheit zum Chef des Generalstabes des Oberbefehlshabers Nordwest ernannt. Am 20. April 1945 wurde er als solcher zum General der Infanterie befördert. Am 7. Mai 1945 wurde er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Mit der Kapitulation am 8. Mai 1945 geriet er in Gefangenschaft. Aus dieser wurde er im Frühjahr 1948 wieder entlassen.

 

Ritterkreuz (7. Mai 1945)