Hoffmann, Ernst-Wilhelm

 

* 27. September 1904, Nürnberg

† 27. August 1994, Gräfeling / Bayern

Ernst-Wilhelm Hoffmann trat am 1. April 1922 in das Infanterie-Regiment 21 ein, wo er 1928 zum Leutnant und am 1. Dezember 1935 zum Hauptmann befördert wurde. Ende 1938 wurde er dann Chef der 1. Kompanie im Schützen-Regiment 12, mit dem er am Polenfeldzug teilnahm. Anschließend wurde er Führer des I. Bataillons und am 1. Mai 1940 zum Major befördert. Nach dem Westfeldzug wurde er am 4. September 1940 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Ab Juni 1941 nahm er am Rußlandfeldzug teil. Bei den schweren Winterkämpfen im Winter 1941/42 nordöstlich Brjansk zeichnete er sich besonders aus und wurde am 8. Februar 1942 mit dem deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Nach seiner Beförderung zum Oberstleutnant wurde er im April 1942 Kommandeur des Schützen-Regiments 12, das ab Juli 1942 Panzergrenadier-Regiment 12 hieß. Bei der Führung des Regiments bewährte er sich mehrfach und wurde am 9. Juni 1944 als Oberstleutnant mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Am 1. April 1944 wurde er zum Oberst befördert und ab dem 10. April 1945 Führer der 4. Panzer-Division. Bei Kriegsende geriet er in russische Gefangenschaft, aus der er im Mai 1946 entlassen wurde.

 

Ritterkreuz (4. September 1940) Eichenlaub (9. Juni 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011