Herold, Walter

 

* 10. August 1897, Weiden (Oberpfalz)

† 28. November 1944, bei Bochnia (Raum Krakau)

Walter Herold trat am 1. Februar 1915 als Kriegsfreiwilliger in die Armee ein. Er wurde zuerst im 8. Königlich Bayerisches Feldartillerie-Regiment "Prinz Heinrich von Preußen" eingesetzt. Am 23. Oktober 1915 wurde er zum Gefreiten befördert. Am 5. Januar 1916 wurde er zum Unteroffizier befördert. Er blieb den ganzen Krieg beim 8. Königlich Bayerisches Feldartillerie-Regiment "Prinz Heinrich von Preußen" im Einsatz. Am 8. Januar 1917 wurde er im Regiment zum Fähnrich ernannt. Am 25. Mai 1917 wurde er dann zum Leutnant ernannt. Nach dem Krieg wurde er in die Reichswehr übernommen. Ab Anfang 1921 wurde er dann im 7. (Bayer.) Artillerie-Regiment eingesetzt. 1924 war er beim Regimentsstab im Einsatz. Am 1. April 1925 wurde er zum Oberleutnant befördert. Ab dem 1. Oktober 1927 wurde er dann beim Stab der 5. Division der Reichswehr eingesetzt. Am 1. Oktober 1929 wurde er dann wieder beim 7. (Bayer.) Artillerie-Regiment eingesetzt. Er wurde jetzt als Abteilungsadjutant bei der III. Abteilung eingesetzt. Ab dem 1. Oktober 1930 wurde er dann als Regimentsadjutant im 7. (Bayer.) Artillerie-Regiment eingesetzt. Als solcher wurde er am 1. April 1932 zum Hauptmann befördert. Diese Stellung hatte er dann bis zum 1. Oktober 1934 inne. Am 1. Oktober 1934 wurde er dann zum Batteriechef im Artillerie-Regiment Nürnberg ernannt. Am 15. Oktober 1935 wurde er dann zum Kommandeur der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 46 ernannt. Als solcher wurde er am 1. April 1936 zum Major befördert. Im Oktober 1937 gab er sein Kommando ab und wurde als Lehrer an die Artillerie-Schule Jüterbog versetzt. Ab dem 10. November 1938 wurde er dort als Lehrgangsleiter eingesetzt. Als solcher wurde er am 1. August 1939 zum Oberstleutnant befördert. Dabei war er vom 20. Januar 1940 bis zum 15. Mai 1940 Kommandeur vom Lehrstab für Offiziers-Schießlehrgänge. Am 15. Mai 1940 wurde er zum Kommandeur des Artillerie-Regiment 10 ernannt. Dieses führte er dann im Westfeldzug. Er blieb auch nach dessen Umgliederung zum Artillerie-Regiment (motorisiert) 10 weiter der Kommandeur. Auch am Anfang des Ostfeldzuges führte er das Regiment beim Vormarsch in Russland. Am 1. Oktober 1941 wurde er zum Oberst befördert. Am 13. Oktober 1941 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 12. Januar 1942 gab er dann sein Kommando ab. Er wurde zuerst zur Artillerie-Schule I nach Berlin versetzt. Am 15. April 1942 wurde er dann als Kommandeur des Lehrstab A an die Artillerie-Schule II nach Jüterbog versetzt. Diese Stelle behielt er bis zum 1. Februar 1944 inne. Er wurde jetzt in die Führerreserve versetzt. Dabei wurde er von Februar 1944 bis Mai 1944 für eine Einweisung als Regimentskommandeur zur 2. Panzer-Division kommandiert. Am 7. Mai 1944 wurde er zum Kommandeur des Grenadier-Regiment (motorisiert) 20 ernannt. Dieses Kommando gab er am 23. September 1944 wieder ab. Er wurde jetzt wieder in die Führerreserve versetzt. Am 30. September 1944 übernahm er die Führung der 10. Panzer-Grenadier-Division. Am 9. November 1944 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 28. November 1944 wurde er von Partisanen bei Bochnia in der Nähe von Krakau getötet.

 

Ritterkreuz (13. Oktober 1941)