Hauser, Wolf Rüdiger

 

* 22. Juli 1906, Straßburg + 9. August 1965, Bad Cannstatt  

 

Wolf Rüdiger Hauser trat am 1. April 1924 als Offiziersanwärter in das Reiter-Regiment 18 ein und wurde am 1. August 1925 zum Fahnenjunker ernannt. Nach dem Besuch der Kavallerie-Schule in Hannover wurde er am 1. Dezember 1927 zum Leutnant befördert und in die Ausbildungs-Eskadron des Reiter-Regiments 18 versetzt. Nachdem er am 1. Juni 1930 zum Oberleutnant befördert worden war, wurde er am 1. Oktober 1934 in das Reiter-Regiment Cannstatt versetzt. Am 1. April 1935 wurde er in diesem Regiment Regimentsadjutant und einen Monat später zum Rittmeister (Hauptmann) beförert. Am 1. Oktober 1935 folgte die Kommandierung zur Kriegsakademie und am 12. Oktober 1937 die Kommandierung zum Generalstb des Heeres als Adjutant des Oberquartiermeisters I. Am 10. November 1938 wurde er Adjutant des Chefs des Generalstabes des Heeres und am 1. April 1939 als Hauptmann in den Generalstab des Heeres versetzt. Am 23. Oktober 1939 wurde Hauser Ia im Generalstab der 68. Infanterie-Division und am 1. Oktober 1940 zum Major befördert. Einen Monat später wurde er in die Führerreserve des OKH versetzt. Am 31. Januar 1941 wurde er dann Ia im Generalstab der 5. leichten Division und des "Sperrverbands Lybien". Es folgten Verwendungen als Ia der 5. leichten Division (18. Februar 1941) und der 21. Panzer-Division (1. August 1941). Am 12. September 1941 wurde er in die Führerreserve des OKH versetzt und am 21. November 1941 Ia im Generalstab der 1. Panzerarmee. Nach der Beförderung zum Oberstleutnant am 1. April 1942 wurde Hauser am 15. November 1942 in die Führerreserve versetzt  und am 20. November Chef des Generalstabes der 14. Armee. Am 1. Januar 1943 folgte die Beförderung zum Oberst und am 1. September 1944 die zum Generalmajor. Am 20. Februar 1945 wurde Hauser noch Chef des Generalstabes der 1. Armee, bevor er am 8. Mai in Kriegsgefangenschaft geriet, aus der er 1947 entlassen wurde.